Alfred Büttners Korbtheater faszinierte groß und klein in der Bücherei im Bahnhof
Kinder ab drei Jahren erlebten Figurentheater einmal ganz anders!
Im mit 100 Besuchern restlos ausverkauften Lesecafé der Bücherei im Bahnhof ist Mords was los. Klein und groß machen begeistert mit.
Dafür sorgt der in Schweinfurt geborene Alfred Büttner als Mann im Korb mit seinen phantasievollen Tier-Figuren. Korbtheater nennt denn so auch der 47jährige seine außergewöhnliche Bühne aus Weidengeflecht. 50 Minuten lang verschwindet darin der Entertainer und agiert auf engstem Raum, bringt seine von ihm selbst gebastelten Figuren zum Sprechen, fasziniert mit aufwändigen Requisiten und jeder Menge Technik. Vom Metallhandwerk bis zur Pädagogik ist ihm nichts fremd und so nimmt er die Kinder von Beginn an bis zum Schluss mit, stehen seine Tierfiguren ständig mit ihnen im Dialog.
Im Mittelpunkt der kunterbunten Geschichte steht der kleine Rabe Socke, der gerne als Feuerwehrmann ausrückt, in das Weltall fliegt oder auch auf dem Meer segelt, am liebsten aber König in einer Burg spielt.
Mit dem Dachs als Spielgefährten macht er sich auf den Weg. Doch da sich in der Burg der Wolfi breit gemacht hat, ist Feuer im Gemäuer.
Socke ist bereit zu kämpfen und die Burg zurück zu erobern.
Dazu bittet er seinen Kumpel Löffel um hasenschlaue Hilfe. Der Hase muss aber sich vor dem Kampf noch stärken verzehrt dazu Salat und Karotten.
Gemeinsam überlegt dann das Duo, wie man den Wolf überlisten kann. Aber sind Nashorn, Eisbär und Löwe die richtigen Helfer.
Da fragt Socke seinen Freund Eddi um Rat, der bärenstarke Boxtricks auf Lager hat und ein überaus sportlicher und kämpferischer Typ ist. Doch ist ein Kampf die richtige Lösung?
Schließlich offenbart das Happyend, dass man nicht mit dem Kopf durch die Wand muss, um an sein Ziel zu kommen. Der Rabe und der Wolf werden zu Spielgefährten und hinterlassen so strahlende Gesichter im Publikum.