Lobeshymnen für die neue Veitshöchheimer Grundschulrektorin bei ihrer Amtseinführung: kompetent, leidenschaftlich, lieb und lustig
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Mit Gabriele Schwenkert leitet bereits seit Beginn des laufenden Schuljahres im September 2024 erstmals eine Frau die Geschicke der Grundschule Veitshöchheim als Nachfolgerin von Stefan Dusolt. Über
Link auf Mainpost-Online vom 30.1.2025
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Am Dienstagnachmittag, 28.1., ging in einer von Konrektorin Julia Heres moderierten Feierstunde in der Schulaula der Grundschule die offizielle Amtseinführung der neuen Rektorin Gabriele Schwenkert über die Bühne, die bereits seit Beginn des laufenden Schuljahres im September 2024 die Geschicke der Grundschule als Nachfolgerin von Stefan Dusolt leitet. Im Bild die Hauptbeteiligten der Amtseinführung v.l.n.r. Hans Winzlmaier (Konrektor i.R.), Pfarrer Christian Nowak, Bürgermeister Jürgen Götz, Schulrätin Claudia Vollmar, Rektorin Gabriele Schwenkert, Konrektorin Julia Heres, Lothar Müßig (stellv. Schulleiter St. Josef-Schule in Würzburg-Grombühl) sowie die Elternbeiratsvorsitzenden Julia Richter und Martin Husch.
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Die Ehre gaben Schwenkert bei ihrer Amtseinführung des Weiteren neben ihrem Lehrerkollegium auch Rektorin Martha Winter aus der benachbarten Mittelschule, der Kollegenkreis aus den schulergänzenden Einrichtungen der AWO wie Schulhort, Mittags- und Ganztagsbetreuung sowie Jugendsozialarbeit, die Musikschulleitung sowie Gästen aus Kindergärten, Nachbarschaftshilfe, Elternbeirat und von der Gemeinde IT-Mitarbeiter und Hausmeisterteam. Mit einem Gläschen Sekt stießen alle nach dem von Konrektorin Julia Heres moderiertem Programm mit der Rektorin an, ihr viel Erfolg wünschend.
"Wind of Change" + "What a wonderful World"
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Mit der Melodie der Scorpions-Rockballade "Wind of Change" symbolisierten die Grundschullehrerin Karin Rügamer (Keyboard) und der Konrektor i.R. Hans Winzlmaier (Panflöte) zu Beginn der Feier akustisch den Wechsel im Rektorat der Veitshöchheimer Grundschule.
Mit der Melodie „What a Wonderful World“ bringt das Duo ebenso symbolhaft die Botschaft dieses Welthits von Louis Armstrong aus dem Jahr 1967 zum Ausdruck, nämlich die Wertschätzung für die Schönheit und das Wunder der Natur und des menschlichen Lebens, trotz der Existenz von Konflikten und Not. Eine Eigenschaft, so jedenfalls war den Lobeshymnen in den Begrüßungsworten der Feier zu entnehmen, der neuen Rektorin auf den Leib geschrieben scheint.
Frauenpower im Lehrerchor
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Der von Annette Sonnleitner am Klavier geleitete Lehrerchor erfreute die neue Chefin mit zwei von dieser umgedichteten Willkommensliedern "Hier in Veitshöchheim" und "Alle Kinder werden lesen".
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Im zweiten Lied wird ausgesagt "Unser Chef ist jetzt ne Frau". Dies ist erstmals der Fall, wie aus der nachstehenden Tabelle ersichtlich. Überhaupt ist Frauenpower angesagt in der Grundschule, denn wie auf dem Foto vom Lehrerchor zu sehen, sind unter den 18 Lehrkräften nur zwei Männer zu sehen.
1964 - 1979 | Josef Greschner |
1979 - 1988 | Franz Wenger |
1988 - 2002 | Hans-Jörg Durner |
2002 - 2013 | Peter Spall |
2013 - 2024 | Stefan Dusolt |
seit September 2024 | Gabriele Schwenkert |
Schulkinder-Eindruck: lieb und sehr lustig
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Natürlich übermittelten auch alle Kinder der Grundschule einen ganz lieben Willkommensgruß an die neue Chefin, per Video eingeblendet, so das Lied "Ich schenk dir einen Regenbogen" von der 2 c und übergab vor Ort eine Abordnung von fünf Kindern aus der 4 b zu bestimmten Wörtern ein dazu passendes kleines Geschenk.
Konrektorin Julia Heres hatte auch die Kinder befragt, wie so ihr erster Eindruck von der neuen Chefin war, gepaart mit guten Wünschen zum Start.
In einem weiteren Video attestierten diese ihr: so nett, sehr lieb, sympathisch und sehr lustig zu sein und wünschten ihr viel Glück, viel Gesundheit, viel Erfolg, viel Spaß und Freude an ihrer Arbeit und keine Schülerstreiche.
Lob von der Schulrätin: Eine Rektorin mit Leidenschaft
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Die Leitende Schulamtsdirektorin Claudia Vollmar führte die markanten Stationen der Pädagogin vor Augen, charakterisierte ihre Persönlichkeit und eröffnete ihr aufgrund der mit aktuell 340 Schülern in 16 Klassen (dreizügig in der Eichendorffschule und einzügig in der Vitusschule im Altort) größeren Schülerzahl in Veitshöchheim die Beförderung in die Besoldungsgruppe A 14.
Im Nördlinger Ries aufgewachsen, studierte Gabriele Schwenkert nach dem Abitur am Wirtschaftsgymnasium in Aalen an der Uni in Würzburg. Ihre erste Lehrerstelle trat sie als Pendlerin in Bad Brückenau an. Nach einer Elternzeit unterrichtete sie dann ab Ende der 90er Jahre in Würzburg zunächst an der Elisabethen-Schule, dann nach einem Zwischenspiel in Mönchberg als stellvertretende und zeitweise auch kommissarische Schulleiterin an der Würzburger Max-Dauthendey-Grundschule und zuletzt seit September 2016 als Schulleiterin der kleinen aber feinen St. Josef-Schule in Würzburg-Grombühl. Hier habe sie sich hervorgetan, die Herausforderungen einer doch sehr heterogenen Schülerschaft auch mit dem Umstand von Heimkinder ohne familiäres Umfeld sowie einem deutlich ganz hohen Migrations-Hintergrund mit einer überaus intensiven Netzwerkarbeit mit vielfältigen Akteuren, aus den verschiedensten Richtungen kommend, geschickt gehandelt und mit Bravour gemeistert.
Als wesentlichen Punkt stellte die Leitende Schulrätin weiter heraus, dass Schwenkert auch was Unterrichtsentwicklung angeht, nach Wegen gesucht habe, für ihre Schule und ihre Schüler das Bestmögliche herauszuholen wie die intensive Kooperation mit dem Lehrstuhl Grundschulpädagogik der Uni Würzburg.
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Nachdem sich trotz wiederholter Ausschreibung noch keine neue Schulleitung für die Josef Schule finden ließ, hat sich Schwenkert bereit erklärt, in diesem Schuljahr neben der Grundschule Veitshöchheim auch weiterhin die Josef-Grundschule noch weiterzuleiten. So ist sie in diesem Schuljahr an drei Tagen in Veitshöchheim und an zwei Tagen an der Josef-Grundschule tätig.
Dieses zeitlich befristete Modell funktioniert laut Vollmar auch nur aufgrund der tollen Zusammenarbeit mit den beiden stellvertretenden Schulleitern Julia Heres in Veitshöchheim und Lothar Müßig in Würzburg, die sie absolut zuverlässig nach besten Kräften unterstützen würden, was am Ende auch Schwenkert mit der Verleihung der Urkunde "Weltbester stellvertretender Schulleiter" und "Weltbeste Konrektorin" würdigte. Unter dem Beifall der Anwesenden sagte Vollmar: "Ich finde es toll, was ihr alle da Woche für Woche stemmt. Vielen Dank Euch!" Sie stellte in Aussicht, dass Schwenkerts Doppeltätigkeit im nächsten Schuljahr wegfällt.
Die Schulrätin betonte, dass hier mit Schwenkert eine Schulleiterin mit Leidenschaft sitzt, die guten Unterricht im Blick hat, die zielorientiert arbeitet und vor allem ein gutes Konfliktmanagement betreiben kann. Sie ermutigte sie, weiterhin diesen Weg mit ihrer Kompetenz, ihrem herzlichen Aufeinander zugehen und ihrer liebevollen, bestmöglichen Förderung der Schulkinder zu beschreiten und dabei auch die Elternschaft mit ins Boot zu holen.
Bürgermeister: Bestmögliche Förderung durch Gemeinde
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Bürgermeister Götz sagte in seinem Grußwort: "Es ist mir eine große Freude und Ehre, dass wir nun heute auch endlich offiziell ihre Amtseinführung als Rektorin, liebe Frau Schwenkert an unserer Grundschule begehen dürfen, zu welcher ich ihnen auch im Namen des Gemeinderates sehr herzlich gratulieren darf."
Mit ihr übernehme eine sehr erfahrene und engagierte Pädagogin die Leitung der Grundschule, die sowohl über umfangreiche fachliche Expertise als auch über eine tiefgehende Erfahrung in der Leitung von Schulen verfüge. In der Gemeinde sei man sehr glücklich, dass sie sich bereit erklärt hat, diese verantwortungsvolle Aufgabe zu übernehmen. Es sei beeindruckend, mit welchem Engagement und welcher Verantwortung sie sich der Doppelbelastung stelle. Für die schulische Arbeit in Veitshöchheim könne sie auf ein starkes Team zählen.
Die hiesige Grundschule mit ihrem lebendigen und dynamischen Lernumfeld biete eine wunderbare Chance für innovative und zukunftsorientierte Schulentwicklung. Die Gemeinde werde die Schulleitung dabei nach besten Kräften unterstützen, um die Qualität der schulischen Bildung in Veitshöchheim weiter zu fördern.
Götz: "Die Grundschule ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Bildungslandschaft und spielt eine zentrale Rolle in der Entwicklung unserer Kinder. Hier werden die Grundlagen für ihr späteres Leben gelegt - sowohl in fachlicher als auch in sozialer Hinsicht." Daher sei es für die Gemeinde von großer Bedeutung, dass die Schule nicht nur gut geführt wird, sondern auch über die besten Voraussetzungen verfügt, um den Kindern eine qualitativ hochwertige und zukunftsorientierte Ausbildung zu bieten.
In den letzten Jahren habe die Gemeinde große Anstrengungen unternommen, um die hiesige Schullandschaft nachhaltig zu verbessern. Ein besonders herausragendes Projekt ist dabei nach seinen Worten die für 50 Mio. Euro veranschlagte Generalsanierung des Schulcampus mit Grund- Mittel- sowie Musikschule, die den Schülern und Lehrkräften auch zukünftig ein modernes und angenehmes Lernumfeld bieten soll. Zusätzlich habe die Gemeinde auch in die Digitalisierung der Schule investiert. Die Ausstattung mit modernen digitalen Werkzeugen und Lernplattformen nannte der Bürgermeister einen wichtigen Schritt, um die Kinder auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten. Digitale Kompetenzen seien mittlerweile ein unverzichtbarer Bestandteil der schulischen Ausbildung.
Den ersten Teil der Bautätigkeiten hier am Schulcampus, den die Gemeinde in Angriff genommen hat, ist der allein 15 Mio. Euro kostende Neubau eines Hortgebäudes für die Nachmittagsbetreuung. "Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist eine der großen Herausforderungen unserer Zeit, und wir möchten sicherstellen," so der Bürgermeister, "dass die Kinder in unserer Gemeinde auch nach dem regulären Unterricht in einem sicheren und förderlichen Umfeld betreut werden."
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Der Bürgermeister ist überzeugt, dass Gabriele Schwenkert mit Ihrem Engagement und Ihrer Kompetenz die Schule gut durch diese unruhigen Zeiten führen werde.
Wunsch des Elternbeirats: Unfallfrei
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Damit die neue Rektorin auch unfallfrei die aktuellen und künftigen Bauphasen der 50 Millionen teuren Generalsanierung der Eichendorffschule übersteht, schenkten ihr die beiden Elternbeiratsvorsitzenden Martin Husch und Julia Richter einen Bauhelm. Wie der Vorsitzende Husch sagte, sei der Elternbeirat ob der Doppelbelastung der neuen Rektorin in Sorge gewesen. Aber nach der ersten Elternbeiratssitzung mit ihr vor wenigen Tagen seien alle hochzufrieden nach Hause gegangen. Erfreulich sei, dass sie nun laut Schulrätin im nächsten Schuljahr wieder in Veitshöchheim eine volle Stelle zur Verfügung habe.
Rektorin: Vergleich mit einem Puzzle
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Konrektorin: Gutschein für KissSalis
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"Den guten Wünschen der Kinder können wir vom gesamten Lehrerkollegium absolut anschließen", sagte Konrektorin Julia Heres und übermittelte gute Wünsche wie an der Tafel stehend. Auch ihr erster Eindruck sei ein durchweg positiver gewesen. Schwenkert sei offen, humorvoll und meistere den Spagat der beiden Schulleitungen irrsinnig gut.
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Damit die neue Chefin auch mal Zeit hat zur Entspannung, überreichte ihr Konrektorin Julia Heres einen Gutschein für die KissSalis-Therme.
Anekdote des Konrektors i.R.
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Hans Winzlmaier, der von 1979 bis zum seinem Ruhestand 2015 an der Grundschule lehrte, seit 1988 als Konrektor, freute sich, am Ende der Feier Gabriele Schwenkert ein "historisches" Schriftstück übergeben zu können. Dieses hat er im Februar 1987 von der Uni Würzburg zugesandt bekommen, in dem Studierende im ersten Semester ihr Blockpraktikum hier in Veitshöchheim eingetragen hatten, an erster Stelle die neue Rektorin, die damals noch vor ihrer Heirat Gabriele Streitz hieß. Es habe ihr damals hier in Veitshöchheim so gut gefallen, dass sie keine Zweifel mehr hatte, den Lehrerberuf zu ergreifen. Nach 38 erfolgreichen Jahren in diesem Beruf habe sie nun beschlossen, wieder an die Eichendorffschule zurückzukehren, wieder an oberster Stelle stehend.
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Herzlich willkommen hieß mit einer Zimmerpflanze im Bild die neue Rektorin auch Verena Schmidt, die Leiterin des AWO Inklusions-Horts.
Fotos Dieter Gürz