Nikolausaktion mit Knecht Ruprecht und Nicoletta, der Weihnachtsfrau in der Bücherei im Bahnhof
Am 6. Dezember hatte Büchereileiterin Dr. Astrida Wallat wie schon im Vorjahr Kinder in die Kinderbücherei eingeladen, nachdem sie festgestellt hatte, dass alle, die im letzten Jahr zum Bilderbuchkino oder zum (Vor-)Lesen kamen, recht brav waren. Die Büchereileiterin war wieder in die Rolle der Nicoletta geschlüpft, eine der jüngeren Schwestern des Nikolaus. Da sie schon als kleines Mädchen schon immer in der Himmelsbücherei die Nase in die Bücher gesteckt hat, ist sie zur Entlastung des Nikolaus für die Büchereien zuständig. Da sie auch gut Klavier spielen kann, spielte sie zur Begrüßung für Groß und Klein vor dem Eingang zur Kinderbücherei ein Weihnachtslied.
Die Lok Veit im Garten vor dem Eingang zur Kinderbücherei diente Nicoletta wieder als Himmelsgefährt und dieses Mal hatte sie den guten alten Knecht Ruprecht mit einem Sack voller Nikolaustüten mitgebracht. Bei ihrer Herfahrt stellten beide fest, dass Veit abgeblätterte Räder hat und auch von der Seite her auch nicht mehr so gut ausschaut. So habe ihr der Himmelsausschuss für sichere Fortbewegung leider mitgeteilt, dass der Lok Veit die Lizenz entzogen wird. Da es nicht sein kann, dass sie dann kein Gefährt hat und die Kinder das ganze Jahr über im Garten nicht mehr mit ihr spielen können, habe Petrus (real Bürgermeister Jürgen Götz) ihr ein Glas voll Münzen gegeben, mit denen eine komplette Überholung des Veit möglich sei, allerdings mit der Auflage, dass in Veitshöchheim die Kinder fleißig lesen. Nicoletta verkündete deshalb den Kindern, dass jedesmal wenn sie herkommen und was ausmalen, sie eine Münze aus diesem Glas nehmen dürfen. Und wenn dann im Frühjahr das Glas leer ist, komme die Lok Veit dann völlig neu zurück.
Bevor es aber ans Verteilen der Schoko-Goldmünzen und der mit einem Lebkuchen, Schokolade und einer Mandarine gefüllten Nikolaustüten ging, hieß es für die Kleinen nochmals aufmerksam zu sein, denn Knecht Ruprecht alias Büchereimitarbeiter Alexander Rogowski las noch eine Nikolausgeschichte vor.
Ein jedes Kind konnte dann nach vorne kommen und zunächst in das Schokomünzen-Glas greifen und sich dann auch aus dem Sack eine Nikolaustüte herausnehmen.
Die sofort verzehrten Münzen schmeckten auch schon den Allerkleinsten recht lecker.
Eine Schoko-Münzen-Bescherung gab es dann auch für die Erwachsenen.
Fotos Dieter Gürz