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200 Kinder erlebten auf dem Abenteuerspielplatz der Gemeindejugendpflege am alten Mainsteg trotz des schlechten Wetters eine tolle erste Woche

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Abenteuer beim Hüttenbau, Spaß, gute Laune, Zeit mit Freunden, lecker Essen, Basteln und Spiele, dies konnten in der letzten Woche von Montag bis Freitag 200 Kinder im Alter zwischen sechs und 13 Jahre auf dem dieses Jahr unter dem Motto "Mittelalter" stehenden Abenteuerspielplatz (ASP) Holznagelhausen der Gemeinde Veitshöchheim auf der Wiese nördlich des Mainstegs erleben. Ausgebucht ist bereits auch bis auf wenige Plätze die zweite Woche.

Betreut werden die in 14 Gruppen aufgeteilten Kinder auf dem ASP unter Anleitung der Fachkräfte der kommunalen Jugendarbeit Rebecca Hofmann und Pascal Mader von einem Team aus Honorarkräften im Alter von 14 bis 24 Jahren. Insgesamt umfasst das Betreuerteam heuer 30 Personen. Hinzu kommen noch 13 junge Leute vom Team des Internationalen Workscams der IJGD, das heuer wieder von der Gemeinde im NaturFreundehaus ausgerichtet wird (darüber folgt nächste Woche eine eigener Bericht).

 Der Abenteuerspielplatz ist schon seit 39 Jahren der Höhepunkt des Ferienprogramms der Gemeinde Veitshöchheim, der zunächst auf dem Gelände der Freisportanlage stattfand, dann ab 1988 bis 1993 bereits hier auf der Wiese am Mainsteg, von 1994 bis 2012 auf der Wiese südlich der Mainfrankensäle und seit 2013 wieder hier am Mainsteg.

Alljährlich haben hier zwei Wochen lang jeweils bis zu 200 Kinder Gelegenheit, ihr eigenes Hüttendorf zu errichten. So baute auch dieses Jahr jede Gruppe ihre eigene Hütte, die am Freitag einem Hütten-TÜV unterzogen wurde, ob sie stabil ist oder nachgebessert werden muss.

Leider war die ganze Woche schlechtes Wetter, gab es immer wieder Regenschauer. Rebecca Hofmann: "Wir haben das Beste daraus gemacht, die Kinder sind trotzdem alle hier glücklich."

Die Regenzeiten wurden überbrückt durch Spiele und eine Vielfalt an Workshops passend zum Motto "Mittelalter" wie das Batiken von Tüchern, Bemalung der Schilder vor den Hütten und Filsen von mittelalterlichen Kopfschmuck.

Sehr gut an kam laut Hofmann das in der eineinhalbstündigen Mittagspause von Heike Baumann in ihrem Esswagen für 170 Kinder servierte Essen. Hier gab es Milchnudeln, Wraps, Klos mit Soße und Salat, Nudeln mit Soße und Chickennudeln.

Zum ersten Mal dabei war der siebenjährige, nach den Worten seines Vaters mehr schüchterne David. Wie sein Papa sagte, war sein Sohn mehr als begeistert, obwohl das Wetter so schlecht war. Er habe sich hier gleich Zuhause gefühlt, obwohl er zwar hämmern, aber noch nicht sägen und aufs Dach durfte. Letzteres dürfen die Kinder erst, wenn sie zehn Jahre alt sind. Auch sein gleichaltriger Freund Oskar fühlte sich in einer anderen Gruppe sehr wohl, hat ihm alles Gebotene gefallen.

Krönender Abschluss der ersten Woche war nun am Freitagabend ein von der Gemeindejugendpflege zusammen mit dem Verein Jugendbahnhof e.V. (JUZ Veits) und der Elterninitiative organisiertes Fest.

Viele Eltern waren gekommen, um die originellen Bauwerke ihrer Kinder zu bestaunen und in geselliger Runde ein paar schöne Stunden mit ihren Kindern zu verbringen. 

Vor den Bewirtungs-Ständen bildeten sich lange Schlangen. Der Verein Jugendbahnhof hatte das Grillen übernehmen.

Die Elterninitiative war wieder zur Unterstützung der Gemeindejugendpflege vor Ort, um den Getränkeservice zu leisten. Dies tut sie auch wieder beim Abschlussfest am nächsten Freitag. Ihr gehören zur Zeit zehn Damen an. Die unter Regie der Elterninitiative von Eltern gespendeten Salate fanden reißenden Absatz.

Heiß begehrt war auch das von Rebecca Hofmann servierte Eis.

Bewundert wurde der vom Betreuerteam erstellte Lehmofen, in dem die Kinder in der ersten Woche unter Aufsicht Brot und Pizza backen konnten.

Höhepunkt ist dann am Ende der zweiten Woche eine Hüttenübernachtung, wenn das Wetter mitmacht, nach der Abschlussveranstaltung am Freitag, 11. August 2023 mit Nachtwanderung und Abendspiel.

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