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Kritische Stimmen bei "Hart aber fair" zur Abschaltung der Weihnachtsbeleuchtung im öffentlichen Raum

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

In den beiden letzten Jahren fiel der Veitshöchheimer Weihnachtsmarkt der Coronapandemie zum Opfer, bedingt durch die Sanierung der Kirchstraße gab es auch keine Weihnachtsbeleuchtung.

Der Ausbau der Kirchstraße soll bis Ende Oktober fertig sein, so dass auch die neu konzipierte Weihnachtsbeleuchtung in der Kirchstraße "Lichtvorhang  im Abstand von 20 Meter quer zur Straße garniert mit dreidimensionalen Sternen" erstrahlen könnte.

In der Sendung "Hart aber fair" am Montagabend am 22.08.2022 ging es um das Thema: „Kostenfalle Energie: Wie sollen wir das schaffen?“. Dabei wurde auch angeführt, dass einige Kommunen wie die Stadt Mönchengladbach zur Kosteneinsparung auf eine Weihnachtsbelechtung verzichten.

So hat auch, wie auf Veitshöchheim News berichtet, der Veitshöchheimer Ferienausschuss  einstimmig entschieden, obwohl das Einsparpotential laut Bürgermeister Jürgen Götz bedingt durch die eingesetzte  LED-Technik sehr überschaubar ist, von einer Weihnachtsbeleuchtung in der Kirchstraße abzusehen, da hier die Gemeinde eine Vorbildfunktion übernehmen könne (siehe nachstehender Link).

Michael Hüther (Wirtschaftswissenschaftler, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln) vertrat dazu eine andere Meinung: "Wir haben zwei Jahre erlebt, wo der öffentliche Raum durch die Coronapandemie als das Zusammentreffen von Menschen nicht genutzt werden konnte. Wenn wir jetzt zulassen, dass durch das, was Putin als Menschen- und Kriegsverbrechen organisiert, dass dies auch die Lebensbedingungen bei uns so nachhaltig in allen Dimensionen ergreift, dann müssen wir aufpassen, dass wir nicht die Existenzgrundlagen des gesellschaftlichen Miteinanders in Frage stellen, so wichtig es auch ist, die privaten Haushalte handlungsfähig zu halten, aber wir müssen auch darauf achten, dass wir unser gesellschaftliches Miteinander möglich erhalten. Dazu gehört auch Weihnachten im öffentlichen Raum. Für Gemeinden, die ihre Beleuchtung auf LED umgestellt haben, dürfte dies kein Problem sein. Ich finde nicht, dass dies einen zentralen Hebel darstellt."

Moderator Frank Plasberg verdeutlichte, dass es auch ein Stimmungsproblem sei und es darum gehe Solidarität zu erhalten. Auch in der Runde wurde vorgebracht, dass es der Seele guttut und wichtig ist für das Gemüt, dass wir eine Weihnachtsbeleuchtung haben.

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G
Hallo, sehe ich auch so!<br /> Gerade auch nach 2 Jahren bei uns im Reisebüro jetzt im 3 Jahr mit Baustelle vor der Türe haben wir auch auf ein bischen Licht in den kommenden dunklen Wochen gehofft. <br /> Wäre auch schade keine Bereicherung für den Weihnachtsmarkt. Denn es ist klar, dass der Weihnachtsmarkt ein vielfaches an Energie benötigt als die paar Meter LED Weihnachtsbeleuchtung vor Ort. Denn dann stelle ich den ganzen Weihnachtsmarkt in Frage, denn wo grenzen wir das Einsparpotential ab. Würde mich über eine öffentliche Diskusion freuen.
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