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Neubau des Höchheimer Mainsteges: Dokumentation der gelungenen Betonierung des ersten Drittels der Rampe auf Veitshöchheimer Seite

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

"Klasse Arbeit, das sieht ja wie geleckt aus", freute sich heute um die Mittagszeit überschwänglich Lupp-Baupolier Michael Krapf über die gelungene Fertigstellung des ersten Bauabschnittes der Betonierung der 100 Meter langen und 3,20 Meter breiten Rampe des "Höchheimer Mainsteges" auf Veitshöchheimer  Seite. Wie Krapp sagte, hat vor allem der Mitarbeiter des Lupp-Subunternehmers (links im Bild) ein "Superhändchen" für einen fabelhaften Beton-Glattstrich.

Beton-Experte Krapp (3.v.r.) war heute und an den nächsten beiden Tagen vom Autobahnbrücken-Neubau bei Fulda zurück an den Main gekommen , um die Betonierung anzuleiten (im Bild zusammen mit seinem Nachfolger Dennis Leibner - rechts von ihm - als Lupp-Baupolier vor Ort und Mitarbeiter des Subunternehmers SUCRO BAU Gmbh in Frankfurt, die für die Firma Lupp die Betonarbeiten ausführt).

Pünktlich um 7.30 Uhr heute morgen war das erste von fünf Betonmisch-Autos vom Schwenk-Werk im Neuen Hafen in Würzburg mit einem Volumen von 7,5 Kubikmeter Spezialbeton auf der Baustelle,

um den Frischbeton in die mobile Betonpumpe der BVT Betonpumpen-Vermietung GmbH &Co. KG aus dem Kreis Jena in Thüringen zu befördern.

Die Pumpe ermöglicht mit ihrer Ausladung von 36 Metern die Verteilung von Frischbeton selbst auf schwer zugänglichen Baustellen per Funksteuerung passgenau auf den Punkt zu platzieren.

Die Pumpe schafft es in der Stunde 160 Kubikmeter Beton zu verteilen. Für die Rampe auf Veitshöchheimer Seite werden laut Baupolier an die 100 Kubikmeter Frischbeton benötigt, der an drei Tagen eingebracht wird.

Ein Kubikmeter Beton hat ein Gewicht von 2,6 Tonnen, so dass allein der Betongehalt der Rampe 260 Tonnen wiegt.

Hinzukommt noch das Gewicht der Eisenbewehrung und der 25 Zentimeter hohen Aluverschalung an den Rändern der Rampe.

Bevor jedoch der Beton auf die Rampe befördert wurde, prüfte Baupolier Krapp zunächst die Regelkonsistenz des Betons, der nicht zu fest aber auch nicht zu flüssig sein darf.

Mit einer hydraulisch betriebenen Düse wurde erreicht, dass der Beton auch den letzten Winkel der Bewehrung umschließt.

Auch mit Schiebern wurde zunächst der Beton noch verteilt. Insgesamt waren 13 Bauleute im Einsatz.

Für das Abziehen der Oberfläche hat die Schlosserei der Firma Lupp eigens für die Rampe des Höchheimer Steges eine seilbezogene Rollenvorrichtung kreiert, deren Kurbeln zwei Bauarbeiter betätigen, um das Räumschild weiter zu bewegen.

Die Abziehvorrichtung ist so konstruiert, dass die Rampenoberfläche eine W-Form aufweist, d.h. die drei oberen Punkte liegen einen Zentimeter unter den beiden tiefsten Punkten (soll angeblich dem besseren Abfluss von Regenwasser dienen).

 

Hier am Balken endeten am ersten Tag um die Mittagszeit mit der fünften Fuhre die Betonierungsarbeiten für das erste untere Drittel der Rampe. Die Betonoberfläche muss nun 28 Tage lang aushärten.

Fotos Dieter Gürz

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D
Bin mal gespannt wann die Kids merken, dass die Skateboardbahn und der Basketballplatz dauerhaft verschwunden sind. Aktuell tut der Gemeinderat nicht gerade viel für die Jugend / Kids. Schade!
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