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Tartanflächen der Freisportanlage des Schulsportzentrums Veitshöchheim sind nun wieder nutzbar

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Über die Fertigstellung der Generalsanierung roten Belagsflächen der Freisportanlage des Schulsportzentrums, einer Kampfbahn Typ C,  freuten sich heute auf dem Foto  v.l.n.r. Peer Hennig (Hausmeister),  Bürgermeister Jürgen Götz, Volker Wendinger (Hausmeister), Marco Sauer (Hochbau Gemeinde) und Andreas Körber (Hausmeister). Ab sofort stehen Laufbahn und Basketballfeld auch wieder für die Öffentlichkeit zur Verfügung.

Mit der Planung und Bauleitung hatte die Gemeinde bereits im April 2018 die Kaiser + Juritza + Partner Landschaftsarchitekten PartGmbB in Würzburg beauftragt.

Am 6. Mai 2021 konnte der  Bürgermeister den ersten Bauabschnitt, den von der Firma Hermann Kutter Landschaftsbau-Sportplatzbau GmbH & Co.KG in Memmingen von Grund auf erneuerten Hartplatz der Freisportanlage für den Schulsport freigeben (siehe nachstehender Link auf Bericht).

Zurückgestellt wurde damals noch der  2. Bauabschnitt, das Abtragen und der Neuaufbau der Tartanoberflächen der Kampfbahn Typ C mit 400 Meter-Bahn.

Mit Beginn der Sommerferien trug dann die Firma die alten Tartanoberflächen der Kampfbahn ab.  Im Untergrund erfolgten Ausbesserungsarbeiten an den verstopften Drainageleitungen. Auf dem Foto zu sehen ist die sechs Zentimeter starke Drain-Asphaltschicht, von der durchgebrochene Teilbereiche ersetzt werden mussten.  Darauf aufgetragen wurde dann der zwei Zentimeter starke Tartanbelag. Der insgesamt acht Zentimeter starke Aufbau ist wasserdurchlässig. Die Fertigstellung war ursprünglich zum Schulbeginn im September vorgesehen.

Doch es gab Probleme mit der Firma in der baulichen Umsetzung, so dass Nachbesserungen notwendig waren. Aber auch diese Mängelbeseitigung erfolgte laut Bürgermeister nicht zur Zufriedenheit der Gemeinde, so dass die Anlage nun über zwei Monate später erst in der letzten Woche wieder für den Sportbetrieb der Schulen freigegeben werden konnte. Wie Marco Sauer vom Hochbaureferat der Gemeinde berichtet, sind immer noch nicht alle Mängel vollständig abgewickelt. Es könnte deshalb sein, dass zum Ausbessern der Schäden Teile der Anlage kurzfristig noch einmal gesperrt werden müssen.

Offensichtlich traten beim Pressetermin noch Verunreinigungen auf und  im Umfeld der Tartanflächen in Erscheinung. Verursacht wurden sie, als die Firma abschließend eine halbe Millimeter starke Kunststoffschicht auf den Oberbelag aufspritzte und dabei flüchtige Bestandteile dieses Stoffes in der Luft verweht wurden.

Die Gesamtkosten des Projekts betragen voraussichtlich 500.000 Euro. Die Gemeinde rechnet mit einer 60prozentigen Förderung durch die Regierung von Unterfranken.

Eine Generalsanierung erfuhren die Kunststoffoberflächen der 1991 fertiggestellten Veitshöchheimer Freisportanlage bereits im Jahr 2004, also bereits 13 Jahre nach Eröffnung. Durch Witterungseinflüsse und den regen Sportbetrieb von Grund- und Hauptschule, Gymnasium und Förderschule des Landkreises und der Vereine wiesen damals die Kunststoffbeläge von Rundlaufbahn, Sektoren, Allwetterplatz und der Anlauf zur Weit-/Hochsprunganlage bereits erhebliche Fehlstellen  auf. Im Bild informierte sich damals Bürgermeister Rainer Kinzkofer mit seinem Hochbaureferenten Peter Wolf vor Ort über Details der Sanierung, die die Firma Polythan aus Burgheim zum Preis von 95.000 Euro durchführte. Die drei Mitarbeiter der Firma entfernten und ersetzten beschädigte Kunststoffflächen und trugen dann auf sämtlichen Flächen eine neue rote Feinschicht auf, so dass nach Abschluss der Arbeiten und Neumarkierung die Anlage wie neu aussah. Immerhin dauerte es 17 Jahre bis nun wieder eine Generalsanierung durchgeführt wurde.

Fotos Dieter Gürz

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