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Großzügiges Besuchskonzept über die Weihnachtsfeiertage im Veitshöchheimer Caritas-Senioren-Haus St. Hedwig mit 200 Besuchsterminen

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

"Zutritt nur mit FFP2 Maske!" steht an der Eingangstür zum Caritas-Senioren-Haus St. Hedwig in Veitshöchheim. Dies verdeutlicht, dass Heimleiterin Barbara Bender und ihr Team es sehr genau mit den Vorgaben und Regeln nehmen. So konnte bislang die Zeit seit März 2020, also neun Monate erfreulicherweise ohne jegliche Infektionen durchgestanden werden.

Zuletzt war auch am 10. Dezember eine von einem Arzt und seinem Team im Haus durchgeführte Reihentestung rundum negativ. Denn seit dem 8. Dezember muss sich das Pflegepersonal sich zweimal pro Woche auf eine mögliche Corona-Infektion testen lassen.

 

Sehr froh ist die Heimleiterin, dass nun Stadt und Landkreis Würzburg mobile Testteams einsetzen, denn selbst könnte man diese Testung nicht im erforderlichen Umfang durchführen.

Heute am 16. Dezember kam erstmals eines dieser mobilen Testteams ins Haus.

Erfreulich ist auch, dass heute durch Wolfgang Argauer von der  Falken-Apotheke im Ort jeder der 92 Bewohner drei FFP2-Masken erhielt.

Bislang konnten die 92 Heimbewohner Angehörige immer auf ihrem Zimmer eine Stunde lang empfangen, im Sommer zwei pro Etage und danach eine Person in jeder der drei Etagen. Dies sind laut Bender immerhin durchschnittlich 25 bis 30 Besucher pro Tag. Seit dem 8. Dezember müssen die Besucher aufgrund der staatlichen Regelung nicht nur eine FFP2-Maske tragen, sondern auch einen aktuellen negativen Coronatest vorweisen.

Die heute in Kraft getretene, bis 10. Januar 2021 geltende 11. Bayerische Infektionsschutz-Maßnahmen-Verordnung bringt hinsichtlich der Testnachweise eine Erleichterung. Nun darf in der Zeit zwischen 25. und 27. Dezember zum Zeitpunkt des Besuchs die Testung bei Schnelltests maximal 72 Stunden, also 3 Tage und bei PCR-Labortests beispielsweise von der Teststrecke auf der Talavera in Würzburg maximal 96 Stunden, also vier Tage zurückliegen.

Dazu hat Bayerns Innenminister verlauten lassen: "Grundsätzlich ist geregelt, dass ein Antigen-Schnelltest höchstens 48 Stunden alt und die für einen PCR-Test erforderliche Probe höchstens drei Tage vor dem Besuchstermin entnommen worden sein darf. Nun zeigt der Blick in den Kalender, dass heuer auf den 2. Weihnachtsfeiertag ein Sonntag folgt und damit viele Arztpraxen und Labore mindestens vier Tage am Stück entweder geschlossen sein oder mit reduzierter Kapazität arbeiten werden. Das könnte bedeuten, dass die für einen Besuch im Heim erforderlichen Testergebnisse nicht rechtszeitig vorliegen, was zu Lasten der alten und kranken Menschen in den Einrichtungen ginge. Das darf aber nicht sein und deshalb habe ich darauf hingewirkt, dass speziell für die Zeit zwischen dem 25. und 27.12. die Verfallsfrist für derlei Testergebnisse moderat verlängert wird. Der Schnelltest darf höchstens 72 Stunden alt und die Probe für einen PCR-Test maximal vier Tage vor dem Besuch genommen worden sein."    

Die Heimleitung hat desweiteren für Besuche über Weihnachten vom 24. bis 27.12. ein großzügiges Besuchskonzept entworfen. Das Haus bietet für diese vier Tage knapp 200 Besuchstermine an, so dass jeder Bewohner somit zwei Mal auf seinem Zimmer zwischen 9:20 und 17:00 Uhr jeweils  eine Stunde lang Besuch von einer Person über 14 Jahre während der Feiertage einschließlich Sonntag erhalten kann. Dieses Angebot entfällt natürlich für rund ein Viertel der Bewohner, die laut Bender das Haus in diesem Zeitraum  stunden- oder tageweise zum Besuch von Verwandten oder Freunden verlassen.

Einmalig ist das  Angebot eines im Haus St. Hedwig tätigen Arztes am 1. Weihnachtsfeiertag, 25.12. ab 11:00 bis 13:00 Uhr ehrenamtlich einen Schnelltest im Haus durchzuführen bei Angehörigen, die am 25.12. nachmittags oder am 26. bzw. 27.12. hier im Haus einen Besuch abstatten möchten, aber sonst keine Möglichkeit haben, sich anderweitig testen zu lassen.

Die Besuchstermine und der Schnelltest sollen bis spätestens Mittwoch, 23. Dezember um 14 Uhr mit dem Haussekretariat (Telefon 97005-0) vereinbart werden.

Fotos von der Testung Silvia Rothmann-Baer - von außen Dieter Gürz

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