Über 200 Aktive entzündeten bei der ersten Prunksitzung des Veitshöchheimer Carneval-Clubs fünfeinhalb Stunden ein Feuerwerk der guten Laune
"Neue Besen kehren gut", sagt ein altes Sprichwort. Wie bereits bei der Faschingseröffnung am 11.11. meisterte der 30jährige Manuel Seemann als neuer Sitzungspräsident des Veitshöchheimer Carneval-Club 1966 E.V. (VCC), in den Fußstapfen von Erhard Sungl, bravourös seine erste Prunksitzung in den Mainfrankensälen.
Die VCC-Clubpräsidentin Cornelia Lyding stellte ihn den 400 Gästen aus nah und fern als ihren neuen smarten, jungen Sitzungspräsidenten vor. Dieser konnte bis kurz nach Mitternacht eine glanzvolle Premiere feiern und ein kurzweiliges abwechslungsreiches Programm aufbieten, gespickt mit zehn tänzerischen Einlagen, acht humorvollen Büttenreden und drei Musiknummern, zum Großteil von Akteuren aus den eigenen Reihen des VCC bestritten.
"Herzlich willkommen im Großtempel des Faschings, im Ort des unbändigen Frohsinns, der Hochburg der Fröhlichkeit, dem Mittelpunkt der Fasenacht, der Karneval-Metropole, hier wo wir unser närrisches, ausgelassenes Lebensgefühl ausleben können", so begrüßte Seemann überschwenglich die Narrenschar mit dem Versprechen, mit den über 200 Aktiven eine Riesen-Show abzuliefern, was er dann auch brillant in die Tat umsetzte.
Nach dem pompösen Einzug der Garden, Elferräten und der Schlappsäu gesellten sich zum farbenprächtigen Bild auf der Bühne auch die Vertreter des Weingenießer-Clubs Nordheim am Main als Gastgesellschaft, die als Gastgeschenk eine Kiste Wein dabei hatten.
Mit dabei waren auch wieder die farbenprächtigen Schlappsäu des VCC als Kult-Figuren der Fränkischen Fasenacht, die gleich zu Beginn der Sitzung die Bühne und die Sitze des Elferrates eroberten und auch während der Sitzung, wie hier zu sehen, eine tolle Begleit-Kulisse bildeten.
Alle Akteure auf der Bühne erhielten den Sessionorden des VCC, heuer in Form eines Hauses, das für das neue Vereinsheim im Dachgeschoss im Mittelbau des Rathauses über dem neuen Trausaal steht, also der neuen Heimat des VCC, die dieser mit seinen karnevalistischen Tänzen (abgebildet sind alle drei Garden) und Bräuchen nach dem Motto "Lebe lustig, lebe froh, der VCC macht`s ebenso" aufheitert.
Gleich nach der Pause brachten dafür die Schlappsau-Dudler des Musikvereins unter der Leitung von Stefan Wagner bei ihrem dritten Gastspiel beim VCC den Saal zum Beben mit Samba-Rhythmen, dem Veitshöcheim-Lied und Stimmungshits wie "Eviva Espana", "Die Hände zum Himmel" oder "Eine neu Liebe" und als Zugabe mit dem Italo-Hit "Bella Ciao".
Mit seinem Saxophon dabei auch Bürgermeister Jürgen Götz. Weitere Musikanten: Johannes Röhm, Thomas Bach, Hanno Eisner, Michaela Röhm, Martina Hirn, Conny Leberfinger, Simone Kauppert, Martin Deiser und Alexandra Reupelt.
Das Publikum machte begeistert mit.
Der grandiose Höhepunkt des Abends war zweifellos der wiederum gigantische Auftritt der Ture Dancer aus Zellingen, die mit ihrer phantastisch zelebrierten farbenprächtigen Show "Der Glöckner von Notre Dame 2.0" das Publikum mit auf eine Reise in das französische Spätmittelalter nahmen.
In Anlehnung an das Film-Melodram aus dem Jahr 1956 mit Gina Lollobrigida, Anthony Quinn und Jean Danet setzten sie ausdrucksstark und toller Athletik, mit präziser Choreographie, fetziger Musik und in prächtigen Kostümen die Geschichte vom missgestalteten, in den Glockentürmen Notre Dames ein trauriges und einsames Leben fristenden Glöckner Quasimodo in Szene, der sich in die schöne Zigeunerin Esmeralda verliebt und wie es ihm gelingt die Zigeuner vor dem Domprobsten Frollo und seinem Hauptmann Phoebus zu retten.
Die elf von Carolin und Achim Gerschütz trainierten Tänzer Moritz Reimann, Cornelius Lehrmann, Achim Gerschütz, Patrick Viehmann, Moritz Machmerth, Benedikt Machmerth, Manuel Wohlfart, Julian Wohlfart, Maximilian Flederer, Jannik Beitel und Florian Lang, im Alter zwischen 18 und 29 Jahre, wurden 2018 Deutscher Meister im Männerballett und waren im gleichen Jahr erstmalig in der Fernsehsitzung „Fastnacht in Franken“ am Start.
Das Siedebarometer zum Bersten brachte auch Ines Procter die prominenteste Putzfrau Frankens aus Erlabrunn, die 2015 erstmals den Fastnachts-Olymp der Fernsehlivesendung „Fastnacht in Franken“ erklomm. Sie strapazierte, nachdem sie im Publikum dem Margetshöchheimer Bürgermeister Waldemar Brohm die Glatze gereinigt hatte, auf der Bühne witzig, schlagfertig und hintergründig lästernd, mit ihren Erlebnissen als leidgeprüfte Hausfrau die Lachmuskeln am laufenden Band mit Sprüchen über ihren Ärger mit Mann und "Kinner" und dem alltäglichen Wahnsinn in ihrem Haushalt. Sie kam nicht ohne Zugabe von der Bühne.
Unnachahmlich ist auch der Rottendorfer Tierarzt und VCC-Jugendleiter Rolf Herzel in seiner Rolle als Hauptmann Küppers. Er ließ erstmal das Publikum strammstehen, bevor in seinem bekannt gebückten Gang mit Herz, Humor und Gesangseinlagen zu Melodien wie "Atemlos" das politische und gesellschaftliche Geschehen im Land glossierte zu Themen wie Nachhaltigkeit, Klimawandel, Bienenrettung oder Bundeswehr mit Feststellungen wie "Politiker lügen uns die Hucke voll" oder dem Appell an sie "Verratet nie unsere Werte". Ins Visier nahm er auch die Handwerker als besondere Spezies und wurde persönlich, in dem er Erlebnisse mit seiner Familie bei einem Inselurlaub auf Kos zum Besten gab.
Der Tierarzt hat neben seiner Narretei auch eine soziale Ader. So verzichtet er schon seit Jahren auf ein Honorar bei Prunksitzungen zugunsten sozialer Einrichtungen.
So konnten die VCC-Präsidentin Cornelia Lyding und ihr Vorstandsteam, zusammen mit den Geldern aus den bei den Sitzungen des VCC aufgestellten Spendenboxen an Herzel einen Scheck über 1.800 Euro für den Förderverein Hauptmann Küppers e.V. in Anwesenheit des Ehepaares Dres. Helge und Alexandra Hebestreit vom Zentrum für Mukoviszidose Unterfranken an der Uniklinik Würzburg überreichen. Der Förderverein unterstützt dieses ebenso wie den Verein zur Förderung des Behindertenreitsports e.V. und den Verein Mbonda-lokito Kinshasa Kinderhilfe e.V..
Auf dem Foto v.l.n.r. Schriftführerin Carmen Kneitz mit Sohn Adrian (trat in der Bütt auf), VCC-Präsidentin Cornelia Lyding, 2. Club-Präsident Joachim Pfarr, Rolf Herzel und Sitzungspräsident Manuel Seemann.
Ein Original aus Retzstadt ist der Bürgerspital-Kellermeister Elmar Nun, der nach seinem gelungenen Auftritt im Vorjahr beim VCC erneut als Nachtwächter kurz vor Mitternacht, nach einigen Auftritten an diesem Tag mit krächzender Stimme, im Dorfdialekt seine Sprüche zum Besten gab. Neben originellen Witzen, mit denen er die Lachmuskeln der Gäste strapazierte, versuchte er auch etwas Lokalkolorit in die Sitzung zu bringen, in dem er EU-Mittelpunkt, Lärmschutzwand und die Kneipe "Treffpunkt" karikierte.
Nach 30 Jahren waren nämlich erstmals nicht mehr die „Schlimmer noch-Orts-Gschichtli" des vergangenen Jahres des VCC-Original Rudi Zott zu hören.
"Flocky" Werner Siebentritt, ein Urgestein des VCC, schon seit 22 Jahren dabei, zog es in seiner wie immer selbst geschriebene Büttenrede in den "Keller", um dort einen Bilderrahmen-Wandaufhänger für sein Bild zu suchen, wo ihn dann das Missgeschick widerfährt, dass er unter ein umstürzendes Regal gerät. Auf die Zähne beißend, lästert er fortan über seine Frau, die nach seinen Worten einen Spleen und keine Hemmungen hat.
Dem neuen Sitzungspräsidenten gelang es, für die Bütt einige Nachwuchskräfte aus den eigenen Reihen zu rekrutieren, so auch den erst zehnjährigen Adrian Kneitz, dem Sohn der VCC-Schriftführerin, der zwar meinte "Für alles bin ich zu klein". Dies war er aber offenbar nicht, ganz allein auf der Bühne im Scheinwerferlicht, die 400 Faschingsnarren im Saal vor den Augen, frisch, fromm, fröhlich und frei einen närrischen Vortrag zu halten. Da zeigte er seiner Mutter schon mal den Vogel, da diese ihm weismachen wollte, er komme ebenso wie sie und sein Opa vom Storch. Als er dann in der Schule im Aufsatz schrieb, dass es in seiner Familie schon seit drei Generation mehr keine natürlichen Geburten mehr gäbe, habe er eine Sechs bekommen.
Ihre Premiere bestanden mit Bravour auch der 20jährige Luca Schenk und der 18jährige Nils Beck als "Mundschenke", von deren schauspielerischen Können sich der Sitzungspräsident ein Bild machen konnte, als diese mit ihm im November in der Inszenierung der Revue "Café Hautnah" des Theaters am Hofgarten mitspielten. Sie sollten laut Vorgabe des Sitzungspräsidenten infolge eines Ausfalls einspringen und unvorbereitet das Publikum unterhalten. Sie überlegen, was sie tun müssen, um vom vom Mundschenk zum Elferrat aufzusteigen, in der Erwartung, dass ihnen die Frauen dann die Bude einrennen. Dazu müssten sie Frauen anmachen, Wein und Hütchen trinken sowie im Ballett auftreten können. Gesagt, getan.
Ein alter Hase ist dagegen trotz seiner erst 14 Jahre Jan Lyding, der Enkel der VCC-Clubpräsidentin, denn er stand schon als Siebenjähriger beim VCC in der Bütt und war im Vorjahr erstmals auch bei der BR-Narrennachwuchssendung des FVF „Wehe wenn Sie losgelassen“ in den Mainfrankensälen dabei. Er textete zum ersten Mal seinen Vortrag selbst, in dem er mit Schalk in den Augen seine Erlebnisse als "Launischer Teenager" in Schule und Familie karikierte, etwa dass der neue Hund bei ihm zu Hause die Rangfolge in der Familie verschoben hat oder dass er laut Schule sich vielfältig ernähren solle, es ihm aber schwerfalle, 20 verschiedene Tafel Schokoloade im Supermarkt zu finden.
Mit dem 17jährigen Tobias Jodl aus Kleinrinderfeld bot der Sitzungspräsident einen weiteren jungen Newcomer der Fastnachtsszene auf, der sein Fernsehdebüt im BR 2017 bei der Narrennachwuchssitzung des Fastnachts-Verbandes Franken „Wehe wenn wir losgelassen“ feiern konnte und dann 2018 erstmals bei der "Närrischen Weinprobe" des Fastnachtsverbandes auftrat.
Der kecke Jugendliche brachte das Publikum mit seinen Erlebnissen als Feuerwehrmann zum Lachen, am Ende gerade einen Streaptease beginnend, den er jäh abbricht, als der Feueralarm-Melder losgeht.
Dass auch trotz aller Mühen im Vorfeld einer Prunksitzung nicht alles nach Wunsch verläuft, musste der Sitzungspräsident bereits bei seiner Premiere erfahren. Kurzfristig sagte nämlich der Büttenredner Michael Bechold aus Leinach ab und auf den Karlstädter Werner Hofmann wartete er vergeblich.
Nach Becholds Absage kam ihm deshalb die Anfrage der Tanzsportabteilung „Magic Dancers“ des TSV/DJK 1905 Wiesentheid e.V. nach einem Auftritt ihrer Ballettmädchen im Alter von 8-11 Jahren sehr gelegen. Diese hatten ie im Vorjahr in der Kategorie Schautanz Freestyle bereits in der ersten Saison den 3.Bayerischen Meistertitel errangen. Sie ernteten für ihren rasanten Tanz einen Riesenbeifall.
Und um den Ausfall von Werner Hofmann zu kaschieren, holte der Sitzungspräsident die Schlappsäu zu sich zu einer Schunkelrunde mit dem "Starlight Duo" (Mario und Rudi Reichel aus Güntersleben), das schon seit über 20 Jahren als Sitzungskappelle für den VCC fungiert.
Aus dem Vollen schöpfen kann der VCC bei den Tanzeinlagen.
Eine Augenweide war gleich zu Beginn der Auftritt der beiden, von Marie Pitz und Lara Michel trainierten VCC-Tanzmariechen Ida Schief und Tessa Scain (rechts). Für die zehnjährige Ida war es die Premiere. Die achtjährigeTessa war schon im Vorjahr dabei. Belohnt wurde die famose Darbietung der beiden Girls mit tosenden Applaus der Zuschauer.
Die beiden Girls wirbelten dann auch beim Marschtanz der Weißen Garde des VCC über die Bühne und Tessa ließ es sich nicht nehmen, auch beim Schautanz dieser Garde dabei zu sein.
Herzerfrischend und niedlich war der Auftritt der als "Pippi Langstrumpf" verkleideten acht Tanzknirpse des VCC im Vorschulalter Philomena Jung, Zacharias Jung, Cassandra Seidelt, Helene Schäfer, Jorela Kryeziu, Kim Dreißenberger, Lea Zeißler und Robinia Steinberger, trainiert von Leonie Gebhardt und Anna-Lena Kessler.
Auf dem Foto links verät die kecke fünfjährige Cassandra derm Sitzungspräsidenten auf die Frage, was sie werden will: Tanzmariechen.
Und die sechsjährige Philomena möchte Polizistin werden.
Begleitet waren die "Pippi Lampfstrumps" von Pferd und Affe.
Fulminant ging es dann am laufenden Band beim Marschtanz-Block der drei Garden des VCC auf der Bühne zu.
Die Trainerinnen Julia Wagner und Nicole Röhm können im Marschtanz bei der Weißen Garde mit den Mädchen Katharina Skusa, Lauretta Aliu, Ida Schif, Emily Müller, Elena Karavias, Melanie Götz, Antonia Götz, Tessa Scain, Lauren Scain, Treasure Ehigiator, Fiona Cossmann, Colleen Seidelt, Julia Firle, Amy Schaumann, Cecilia Möller, Leona Fuga, Rebecca Düll, Sophie Lesnick aus dem vollen Schöpfen.
Dagegen sahen sich die Trainerinnen Lara Michel und Sina Mahlmeister mangels Masse gezwungen, mit den fünf Girls der Roten Garde Christin Litterst, Ella Spieß, Mia Schaumann, Saskia Marciniak, Magdalena Lampatzer und den neun Tänzerinnen der Blauen Garde Carina Wenger, Barbara Röhm, Stefanie Kuntzer, Josianne Floth, Clara Wagner, Karolin Stricker, Lea Kunkel, Sabrina Jäger, Lisa Wuttkowski für die Prunksitzung einen gemeinsamen Marschtanz einzustudieren.
Stürmischen Applaus gab es für die von Sophie Uhlmann, Yvonne Ritzler, Sina Oftring und Benita Eckert trainierten 20 Girls der Weißen Garde für ihren als niedliche Käfer neu einstudierten Schautanz "Schädlich oder doch nützlich?" .
So entdeckt ein Gärtner in seinem Blumenbeet einen Käfer. Als er diesen bekämpfen will, vermehrt sich dieser und die Käfer lassen sich nicht vertreiben. Doch als ein Käfer dem Gärtner seine Nützlichkeit erklärt, ist der Gärtner einverstanden, dass die Käfer bleiben dürfen.
Es tanzten: Laureta Aliu, Treasure Ehigator, Leona Fuga, Lena Hardecker, Lea Hasenmüller, Sara Hasenmüller, Emelie Häßner, Lena Kauppert, Anna Kristof, Paula Kutscher, Sophie Lesnick, Lauren Scain, Tessa Scain, Katharina Skusa, Alva Spies, Paula Strohmaier, Liv Thurmann, Karolina Tiller, Emely Werner und Theresa Werner.
Farbenprächtig und zugleich mystisch ist die Story, die Emilie Lurz und Sina Mahlmeister mit den Girls der Roten Garde bei ihrem neuen Schautanz "Wie ein Phönix aus der Asche?" phantasievoll auf die Bühne zauberten.
Denn der Phönix ist ein mystisches Wesen und hat Federn mit heilenden Kräften. Diese Kräften wollen sich die Menschen zunutze machen, weshalb sie die Phönixe jagen und es letztendlich zu einem Kampf kommt. Dabei werden die Menschen verletzt und die Phönixe, wie es für sie bestimmt ist, heilen die Verwundeten. Daraufhin erkennen die Menschen, dass man die Phönixe nicht jagen, sondern verehren sollte. Die Phönixe werden, wie es die Mythologie verlangt, schwach und verbrennen. Aus ihrer Asche stehen sie zu neuem Leben auf, um wieder die Kraft ihrer Federn an andere weiterzugeben. Dieser Kreislauf geschieht immer und immer wieder.
Es tanzten: Anna Barleben, Maxi Daubmeier, Alisa Eißner, Anna Hardecker, Laura Krafcyk, Magdalena Lampatzer, Saskia Marciniak, Lucy Reik, Sophia Ritzler, Aliya Schenk, Franziska Strohmaier und Violetta Siegmart.
Ein Novum gab es beim Schautanz der Blauen Garde des VCC: Die jungen Damen mit Leony Röhm als Ansprechpartnerin studierten ihren Schautanz "Von Bollywood nach Hollywood" in einer Gruppenarbeit ein.
Sie starten auf dem Holi-Festival im indischen Bollywood, wo sich Mädels treffen zum Tanzen und Feiern. Dort werden sie von einem Showmaster entdeckt, der sie gerne nach Hollywood einladen möchte und in seiner Show hätte. Doch die Familie ist davon nicht so begeistert, also flüchten die Mädels geheim nach Hollywood.
Dort angekommen, ist das eine komplett andere Welt und somit ein komplett neuer Tanzstil. Doch sie gewöhnen sich schnell daran und probieren mal etwas Neues. Sie tanzen in der Show mit und alle stellen fest, dass es auch mal gut ist etwas Neues zu probieren.
Es tanzten: Annabelle Schömig, Anna-Lena Kessler, Barbara Röhm, Carina Wenger, Clara Wagner, Clarissa Schmitt, Emilie Lurz, Emily Michel, Julia Wagner, Karolin Stricker, Lea Kunkel, Lena Gehret, Lena Plötz, Leonie Gebhardt, Leony Röhm, Lisa Wuttkowski, Marie Pitz und Vanessa Hannig.
Dass sie es immer noch können, bewiesen die von Yvonne Ritzler und Sophie Uhlmann trainierten Damen des Hupfdohlen-Balletts, alles ehemals aktive Gardemädchen des VCC, die über die Bühne wirbelnd mit ihrem Schautanz "Typisch Mann – Typisch Frau" verschiedene Klischees von Frau und Mann vertanzen, mit der Erkenntnis, dass es aber auch nicht ohne einander geht.
Es tanzten Julia Hasenmüller, Cindy Kauppert, Christina Konrad, Heike Kunkel, Anja Lampatzer, Katrin Meyer-Barleben, Sandra Reick, Yvonne Ritzler, Dagmar Scain, Eva Schäfer, Susann Schenk, Sabine Spies, Teresa Stricker, Tanja Strohmaier, Anja Reichmann, Katja Semineth, Carina Jacob, Stefanie Möller und Doris Ballheimer.
So richtig ging die Post ab, als die von Michaela Röhm trainierten 19 Aktiven des Männerballetts des VCC mit dem 66jährigen Joachim Pfarr in ihren Reihen als Cowbows und Salon-Girls die Bühne und sich bei ihrem Schautanz "Der Wilde Westen trifft auf Bayern" in zwei verschiedenen Welten völlig verausgabten.
Nach einer Weile wird an der „Uhr gedreht“ und nach einem Ortswechsel verwandeln sich die Saloon Girls in Dirndl Mädchen und die Cowboys in Lederhosenträger.
Es tanzten: Tobias Birk, Thomas Böhm, Joachim Bund, Rainer Erhard, Alfred Fischer, Andreas Kneitz, Michael Knoblach, Peter Lampatzer, Bernd Oftring, Joachim Pfarr, Peter Reick, Marlow Röhm, Dittmar Rüdger, Kilian Rossellit, Christian Schmidt, Thomas Strohmeier, Matthias Winkelmann, Marc-Nicolas Winter und Sascha Wolf.
Für das Finale der Prunksitzung konnte Seemann als Ersatz für die Trendsetter nun den 32jährigen Sänger Frank Knieling aus Nürnberg, der unter anderem den Hit "Cordula Grün" des österreichischen Popsängers Josh zum Besten gab, ehe dann der Sitzungspräsident am Ende einer famosen Prunksitzung die noch anwesenden Mitwirkenden zu sich auf die Bühne holte und allen für ihren Ensatz dankte.
Fotos (c) Dieter Gürz
Die Mitwirkenden in der Übersicht:
Sitzungspräsident: Manuel Seemann
In der Bütt:
- Adrian Kneitz (Für alles bin ich zu klein)
- Jan Lyding (Launischer Teenager)
- Luca Schenk und Nils Beck (Mundschenke)
- Tobias Jodl (Feuerwehrmann)
- "Flocky" Werner Siebentritt (Im Keller)
- Rolf Herzel (Hauptmann Küppers)
- Ines Procter (Putzfraaa)
- Elmar Nun (Nachtwächter)
Musiknummern
- Schlappsau-Dudler des Musikvereins
- Frank Knieling
- Sitzungskapelle: Starlight-Duo
Show-Nummer
- Turedancer ("Der Glöckner von Notre Dame 2.0"): Moritz Reimann, Cornelius Lehrmann, Achim Gerschütz, Patrick Viehmann, Moritz Machmerth, Benedikt Machmerth, Manuel Wohlfart, Julian Wohlfart, Maximilian Flederer, Jannik Beitel und Florian Lang, trainiert von Carolin und Achim Gerschütz
- Tanzsportabteilung „Magic Dancers“ des TSV/DJK 1905 Wiesentheid e.V.
Tanznummern VCC:
- Tanzmariechen Ida Schief und Tessa Scain, trainiert von Marie Pitz und Lara Michel
- Tanzknirpse ("Pippi Langstrumpf") Philomena Jung, Zacharias Jung, Cassandra Seidelt, Helene Schäfer, Jorela Kryeziu, Kim Dreißenberger, Lea Zeißler und Robinia Steinberger, trainiert von Leonie Gebhardt und Anna-Lena Kessler
- Marschtanzblock
- Weiße Garde: Katharina Skusa, Lauretta Aliu, Ida Schif, Emily Müller, Elena Karavias, Melanie Götz, Antonia Götz, Tessa Scain, Lauren Scain, Treasure Ehigiator, Fiona Cossmann, Colleen Seidelt, Julia Firle, Amy Schaumann, Cecilia Möller, Leona Fuga, Rebecca Düll, Sophie Lesnick – trainiert von Julia Wagner und Nicole Röhm
- Rote Garde: Christin Litterst, Ella Spieß, Mia Schaumann, Saskia Marciniak und Magdalena Lampatzer, trainiert von Lara Michel und Sina Mahlmeister
- Blaube Garde: Carina Wenger, Barbara Röhm, Stefanie Kuntzer, Josianne Floth, Clara Wagner, Karolin Stricker, Lea Kunkel, Sabrina Jäger und Lisa Wuttkowski, trainiert von Sina Mahlmeister
- Schautänze
- Weiße Garde ("Käfer: Schädlich oder doch nützlich?"): Katharina Skusa, Lauretta Aliu, Ida Schif, Emily Müller, Elena Karavias, Melanie Götz, Antonia Götz, Tessa Scain, Lauren Scain, Treasure Ehigiator, Fiona Cossmann, Colleen Seidelt und Julia Firle, trainiert von Sophie Uhlmann, Yvonne Ritzler, Sina Oftring und Benita Eckert
- Rote Garde ("Wie ein Phönix aus der Asche?"): Anna Barleben, Maxi Daubmeier, Alisa Eißner, Anna Hardecker, Laura Krafcyk, Magdalena Lampatzer, Saskia Marciniak, Lucy Reik, Sophia Ritzler, Aliya Schenk, Franziska Strohmaier und Violetta Siegmart, trainiert von Emilie Lurz und Sina Mahlmeister
- Blaue Garde ("Von Bollywood nach Hollywood"): Annabelle Schömig, Anna-Lena Kessler, Barbara Röhm, Carina Wenger, Clara Wagner, Clarissa Schmitt, Emilie Lurz, Emily Michel, Julia Wagner, Karolin Stricker, Lea Kunkel, Lena Gehret, Lena Plötz, Leonie Gebhardt, Leony Röhm, Lisa Wuttkowski, Marie Pitz und Vanessa Hannig – selbst einstudiert
- Hopfdohlen-Ballett ("Typisch Mann – Typisch Frau"): Julia Hasenmüller, Cindy Kauppert, Christina Konrad, Heike Kunkel, Anja Lampatzer, Katrin Meyer-Barleben, Sandra Reick, Yvonne Ritzler, Dagmar Scain, Eva Schäfer, Susann Schenk, Sabine Spies: Teresa Stricker, Tanja Strohmaier, Anja Reichmann, Katja Semineth, Carina Jacob, Stefanie Möller und Doris Ballheimer, trainiert von Yvonne Ritzler und Sophie Uhlmann
- Männerballett ("Der Wilde Westen trifft auf Bayern") Tobias Birk, Thomas Böhm, Joachim Bund, Rainer Erhard, Alfred Fischer, Andreas Kneitz, Michael Knoblach, Peter Lampatzer, Bernd Oftring, Joachim Pfarr, Peter Reick, Marlow Röhm, Dittmar Rüdger, Kilian Rossellit, Christian Schmidt, Thomas Strohmeier, Matthias Winkelmann, Marc-Nicolas Winter und Sascha Wolf, trainiert von Michaela Röhm