Ein Lichtvorhang quer zur Straße mit Sternen: So soll laut Gemeinderat künftig die Weihnachtsbeleuchtung im Ortszentrum in der Kirchstraße aussehen
So soll sie nach dem Willen des Gemeinderates aussehen, die Weihnachtsbeleuchtung in der Kirchstraße nach deren Ausbau im nächsten Jahr (Fotoquelle: Brandi).
Nach dem vom Gemeinderat in der Sitzung am Dienstag gefassten Beschluss wird die Straße alle 20 Meter mit einem Lichtvorhang garniert mit dreidimensionalen Sternen unter Einhaltung eines Lichtraumprofils von 4,50 Meter über Straßenniveau überspannt. Die Vorhänge werden an temporären Masten direkt vor der Fassade oder wenn möglich auch an der Fassade befestigt.
Der Bürgermeister bezifferte die Kosten des Lichtervorhangs mit Sternen auf rund 10.000 Euro ohne die Kosten für die Masten und deren Installation im Boden.
Nach Meinung von Marc Zenner (CSU-Sprecher) ergebe der Vorhang mit ein paar Sternen zwischendrin ein schönes Flair.
Sein Fraktionskollege Müller hatte dagegen nur für den Lichtvorhang votiert. Durch die Sterne wirke er nach seiner Meinung überladen. Dieser Auffassung schloss sich auch die Grünensprecherin Christine Feiler an, weil nach ihrem Gutdünken die private Weihnachtsbeleuchtung an den Fenstern der Häuser und auch auf dem Weihnachtsmarkt, die immer mehr werde, ausreiche.
Der Bürgermeister vertrat dazu den Standpunkt, dass auch mit den Sternen noch eine aufgelockerte Weihnachtsbeleuchtung gegeben sei, die nicht so dominant wie der jetzige Bestand mit Lichterketten und den Sternen obendrauf auf beiden Seiten der Straße sei. Der Bestand sei deutlich mehr, als nunmehr vorgeschlagen.
Schließlich stimmten 18 Ratsmitglieder, also eine große Mehrheit, für den Lichtervorhang mit den dreidimensionalen Sternen.
Nach dem Vortrag von Bürgermeister Jürgen Götz hatte sich der Gemeinderat bei der Vorstellung der Lichtplanung im letzten Jahr durch das Büro Brandi eine Weihnachtsbeleuchtung in der Kirchstraße gewünscht, dass nicht mehr wie bisher (siehe Foto oben von D. Gürz) irgendwelche Masten im Geh- oder Fahrbahnbereich stehen und den Verkehr, insbesondere die Fußgänger behindern. Die Weihnachtsbeleuchtung sollte vielmehr mittels Überspannung befestigt werden.
Die durch das Büro Brandi Licht zunächst favorisierte Möglichkeit der Überspannung mit Kugelleuchten wurde laut Bürgermeister in den weiteren Überlegungen wegen des Nichteinfügens in das Ortsbild und des sehr hohen Eigengewichts wieder verworfen (Fotoquelle Brandi)