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Veitshöchheimer Bilhildiskindergarten ist nun einzige Konsultationseinrichtung in Süddeutschland im bundesweiten Klima-Kita-Netzwerk

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

"Bildung zu Klimaschutz fängt in der Kita" heißt die Devise des Bilhildiskindergartens, der seit heute offiziell die Konsultationseinrichtung im bundesweiten Klima-Kita-Netzwerk in Bayern und Baden-Württemberg ist, das zum Ziel hat, das wichtige Thema des Klimaschutzes  verstärkt in den pädagogischen Alltag einzubringen.

Ulrike Schaefer, Geschäftsführerin des Förderverein Umweltstation Lias-Grube e.V. in Eggolsheim in der Nähe von Forchheim war heute von neun bis 15 Uhr in den Kindergarten gekommen, um an die KiGa-Leiterin Angelika  Vey-Rossellit die Ernennungstafel zu überreichen und die 20 Mitarbeiter im Rahmen einer Fortbildung für diese besondere Aufgabe zu schulen.

Wie Schaefer sagt, werden mit dem vom Bundesumweltministerium geförderten Projekt "Klima-Kita-Netzwerk" bundesweit 150 Kindertagesstätten dabei unterstützt, innerhalb von drei Jahren Klima- und Ressourcenschutz in ihren Arbeitsalltag zu integrieren und Nachhaltigkeitsperspektiven zu den Fragen "Wie sparen wir Energie? Woher beziehen wir unsere Lebensmittel?" für die tägliche Praxis zu entwickeln.

Durch die Teilnahme am Projekt "Klima-Kita-Netzwerk" soll Klimaschutz spannend und spielerisch schon in der Kita vermittelt werden und so Erzieherinnen in Kitas angeregt werden, gemeinsam mit den Kindern klimarelevante Themen wie Energie oder Wasser zu erforschen und eigene Ideen für Klimaschutz im Kita-Alltag zu entwickeln.

Das Klima-Kita-Netzwerk ist in vier Projektregionen aufgeteilt. So hat die Innowego – Forum Bildung & Nachhaltigkeit in Bonn hat die Gesamtprojektleitung und betreut die Projektregion West mit den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland. Die NAJU (Naturschutzjugend im NABU)  in Berlin ist Anlaufstelle für interessierte Kitas in der Projektregion Ost, also in den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern. Die S.O.F. Save Our Future – Umweltstiftung in Hamburg betreut die Projektregion Nord mit den Bundesländern Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen und Niedersachsen und arbeitet bei der Projektumsetzung in Niedersachsen mit Kommunikation Mensch & Umwelt zusammen.

Die Umweltstation Lias-Grube in Eggloffstein in Mittelfranken schließlich betreut die Projektregion Süd. Dazu gehören die Bundesländer Baden-Württemberg sowie Bayern. Die Umweltstation Lias-Grube ist ein vom Bayerischen Umweltministerium gefördertes, gut ausgestattetes Umwelt-Bildungszentrum mit umfangreicher Umweltbibliothek, mehreren Seminar- und Tagungsräumen, zwei Küchen, komfortablen sanitären Anlagen und mehr als 70 Schlafplätzen und einem 17 Hektar großen Freigelände, eine ehemalige Tonabbaugrube, die nach erfolgter Renaturierung die besten Voraussetzungen für nachhaltige und spannende Umweltbildung bietet.

Das Bewusstsein für Nachhaltigkeit kann nie zu früh gelegt werden, sagt Lias-Grube-Geschäftsführerin Ulrike Schaefer. Ihre Umweltstation werde dazu in den nächsten drei Jahren Kitas zu Klimaschutzthemen beraten und gelungene Praxisbeispiele präsentieren sowie Fortbildungen, Regionaltreffen, Tagungen sowie Fachforen organiseren und den Austausch und die Vernetzung aller Beteiligten fördern.

Das Projekt Klima-Kita-Netzwerk, so die Umweltpädagogin und Diplombiologin Schaefer, richtet sich insbesondere an pädagogische Fachkräfte in Kitas, an Kita-Kinder und ihre Familien. Und hier komme nun dem Bilhildiskindergarten in Veitshöchheim die besondere Aufgabe zu, Konsultationseinrichtung für die Mitarbeiter der 51 Kitas zu sein, die sich in Süddeutschland an dem Projekt beteiligen.

Diese Auserwählung komme nicht von ungefähr.  Denn der nachhaltige Umgang mit unseren Ressourcen bilde schon seit einigen Jahren einen Schwerpunkt der Erziehungsarbeit des katholischen Kindergartens im Veitshöchheimer Altort. Für Angelika Vey-Rossellit, die seit 32 Jahren die Kita  mit ihren 106 Kindern leitet, ist dieser Bildungsauftrag auch die logische Konsequenz dessen, dass beim  2013 eingeweihten Kindergartenneubau bei den Materialien bewusst darauf geachtet wurde, was nachhaltig, ökologisch und lebenswert ist, damit Kinder hier gut wachsen und gedeihen können.  So erfolgt etwa die Beheizung  des Gebäudes durch eine Wärmepumpe mit Geothermie.

Beim Sommerfest im Juli 2015 wurde die Einrichtung von der Regierung von Unterfranken zur "Wasserkita" ausgezeichnet und ihr die Wasserschatzkiste der Regierung übergeben. Seit Anfang April 2019 darf sich Bilhildis als fünfte Kita in Bayern mit dem Zertifikat "Eine Welt-Kita - fair und global" schmücken, der zum Ausdruck bringt dass in dem Kindergarten der Grundstein für einen verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen unserer Welt gelegt und gelernt wird Interkulturalität wertzuschätzen und sich für Fairness und Gerechtigkeit einzusetzen.

Als Konsultationskita, kurz Ko-Kita habe nun der Bilhildiskindergarten in der Projektregion Süd die Aufgabe, so Schaefer, frische Ideen zur Einbindung von Klima- und Ressourcenschutz in die Kita-Praxis zu liefern,  Ansprechpartner für andere Einrichtungen zu sein und sich für den Austausch von  Best-Practice-Beispielen zu öffnen.

Schwerpunkt der Fortbildungsveranstaltung im Bilhildiskindergarten war an diesem Tag das Thema "Abfall" wie hier bei diesem Versuch, in dem Mikroplastik in einem Peeling-Gel sichtbar gemacht wurde.

Auf Verpackungsmaterial kann man bei Butter verzichten, wenn man diese durch das Schütteln von Sahne selbst herstellt.

Zur Pflege der Gesichtshaut eignet sich statt chemischer Substanzen eine Gurken-Maske mit Joghurt.

Kenianische Köstlichkeiten wie Pilau, Samosa (Gefüllte Blätterteigtaschen), Kachumbari und gebackenes Weißkraut servierte die werdende Mutter Rose Kinori, seit elf Jahren in Bilhildis als Erzieherin und Klimaschutzbeauftragte tätig, als Abschiedsgeschenk.

Was ist das Klima-Kita-Netzwerk

Wie Lias-Grube-Geschäftsführerin Ulrike Schaefer ausführt, werden mit dem vom Bundesumweltministerium geförderten Projekt "Klima-Kita-Netzwerk" bundesweit 150 Kindertagesstätten dabei unterstützt, innerhalb von drei Jahren Klima- und Ressourcenschutz in ihren Arbeitsalltag zu integrieren und Nachhaltigkeitsperspektiven zu den Fragen "Wie sparen wir Energie? Woher beziehen wir unsere Lebensmittel?" für die tägliche Praxis zu entwickeln.

Das Klima-Kita-Netzwerk ist in vier Projektregionen aufgeteilt. So hat die Innowego – Forum Bildung & Nachhaltigkeit in Bonn hat die Gesamtprojektleitung und betreut die Projektregion West mit den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland. Die NAJU (Naturschutzjugend im NABU)  in Berlin ist Anlaufstelle für interessierte Kitas in der Projektregion Ost, also in den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern. Die S.O.F. Save Our Future – Umweltstiftung in Hamburg betreut die Projektregion Nord mit den Bundesländern Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen und Niedersachsen und arbeitet bei der Projektumsetzung in Niedersachsen mit Kommunikation Mensch & Umwelt zusammen.

Die Umweltstation Lias-Grube in Eggloffstein in Mittelfranken schließlich betreut die Projektregion Süd. Dazu gehören die Bundesländer Baden-Württemberg sowie Bayern. Die Umweltstation Lias-Grube ist ein vom Bayerischen Umweltministerium gefördertes, gut ausgestattetes Umwelt-Bildungszentrum mit umfangreicher Umweltbibliothek, mehreren Seminar- und Tagungsräumen, zwei Küchen, komfortablen sanitären Anlagen und mehr als 70 Schlafplätzen und einem 17 Hektar großen Freigelände, eine ehemalige Tonabbaugrube, die nach erfolgter Renaturierung die besten Voraussetzungen für nachhaltige und spannende Umweltbildung bietet.

Das Bewusstsein für Nachhaltigkeit kann nie zu früh gelegt werden, sagt Lias-Grube-Geschäftsführerin Ulrike Schaefer. Ihre Umweltstation werde dazu in den nächsten drei Jahren Kitas zu Klimaschutzthemen beraten und gelungene Praxisbeispiele präsentieren sowie Fortbildungen, Regionaltreffen, Tagungen sowie Fachforen organisieren und den Austausch und die Vernetzung aller Beteiligten fördern.

Durch die Teilnahme am Projekt "Klima-Kita-Netzwerk" soll Klimaschutz spannend und spielerisch schon in der Kita vermittelt werden und so Erzieherinnen in Kitas angeregt werden, gemeinsam mit den Kindern klimarelevante Themen wie Energie oder Wasser zu erforschen und eigene Ideen für Klimaschutz im Kita-Alltag zu entwickeln.

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