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Veitshöchheimer Albrecht Vornberger schrieb 208seitige Fabel für Kinder und Erwachsene - Signierstunde 20.7. und Vorstellung am 24.7.2018

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

"Vom kleinen Fuchs Fridolin, der unbedingt Osterhase werden wollte", so lautet der Titel eines Buches des Veitshöchheimers Albrecht Vornberger.

Das Buch hat eine Auflage von 500 Stück mit 208 Seiten mit über 100 Kinderzeichnungen und kostet 15 Euro.

Wie der Autor sagt, hat er die Geschichten so geschrieben, dass sie lehrreich wie eine Fabel sind, jedoch ohne erhobenen Zeigefinger.

Bereits 1999 erschien eine erste Ausgabe in Zusammenarbeit mit dem Stadtjugendring Ansbach und Zeichnungen des Karikaturisten der Fränkischen Landeszeitung, Thomas Scheidl. 2011 gab dann der Vorsitzende des Arbeitnehmerbildungsvereins Veitshöchheim in Zusammenarbeit mit dem SOS-Kinderdorf in Immenreuth (Oberpfalz) ein Büchlein mit 140 Seiten heraus, illustriert von Kindern des SOS-Kinderdorfes mit Zeichnungen.

In der nun von Vornberger neu erstellten Ausgabe  sind ihm zwanzig neue Geschichten eingefallen.

Am Fr. 20. Juli (wenn er das Buch von der Druckerei abholen kann) wird der Autor ab 15.00 Uhr im Cafe Müller eine Signierstunde durchführen.

Am Di, 24. Juli um 16.00 Uhr stellt er dann das Buch offiziell in der Bücherei im Bahnhof vor.
 
Als Autor möchte Albrecht Vornberger nichts verdienen, vielmehr soll der Erlös der Missio-Kinderklinik in Würzburg zugutekommen und außerdem die Inklusionsbemühungen der Arbeiterwohlfahrt in Veitshöchheim zu unterstützen.
 

Inhaltsbeschreibung

Vom kleinen Fuchs Fridolin, der unbedingt Osterhase werden wollte

Fabel für Kinder und Erwachsene von Albrecht Vornberger

Ein kleiner Fuchs namens Fridolin, zieht in den Wald zum Osterhasendorf, weil er unbedingt Osterhase werden will. Er trifft viele Tiere, die ihm helfen, dass er den richtigen Weg findet. Das hochnäsige Rehkitz bietet Fridolin einen Wettlauf an, den er aber ablehnt, weil das Rehkitz längere Beine hat. Seinerseits will er mit dem Kaninchen rennen, weil Fridolin sieht, dass es kürzere Beine wie er hat. Der alte Rabe weist ihm den Weg und es stört ihn nicht, dass Fridolin ihn duzt. Einem jammernden Wolf hilft er, einen kranken Zahn loszuwerden. Der scheue Dachs antwortet immer in Gegenfragen. Der unruhige Specht hämmert Löcher in die Bäume, weil er einer Spechtfrau eine Wohnung bieten will. Er hat jedoch keine Zeit, eine Frau zu finden, weil er ja immer Löcher hämmern muss. Der majestätische Hirsch führt Fridolin zu der weisen Eule. Der zwickende Hirschkäfer kneift Fridolin, damit der den Weg freimacht. Der eifrige Biber fällt einen Baum, dass Fridolin einen Bach überqueren kann und sein Schwänzchen nicht nass wird. Der quakende Frosch ist ein Freund des Bibers, fürchtet sich aber von dem stolzen Storch. Die kecke Ente versucht Fridolin ins Wasser zu locken, dabei ist Fridolin doch wasserscheu. Die quirlige Forelle meint, Fridolin käme schneller zum Dorf der Osterhasen, wenn er schwimmen könnte. Das eingebildete Eichhörnchen gibt sich normalerweise nicht mit Erdlingen ab. Der neugierige Hund will viel von Fridolin wissen. Die diebische Elster stibitzt für seine Frau alles was glänzt. Das dreckige Wildschweinchen schützt sich durch eine Schlammschicht. Die meckernde Ziege ist behindert, da sie nur drei Beine hat. Sie wurde von dem Bauernhof verdrängt, wo sie früher gewohnt hat. Der gefräßige Marienkäfer hält sich für einen Glücksbringer. Die flatternde Fledermaus klärt Fridolin auf, wie sie sich orientieren kann.

Dann kommt Fridolin im Osterhasendorf an, doch er wird gar nicht so freundlich aufgenommen, wie er das erwartet hat. Erst als Fridolin einen Schutzzaun um das Dorf der Osterhasen und –hennen errichtet und einen bösen Fuchs vertreibt, wird er anerkannt. Dabei hilft ihm der Hahn Hagen, der sein Freund wird.

Nach einiger Zeit will Fridolin mit einem Korb voller Ostereiern die Heimreise zu seinen Eltern, seinen Geschwistern und seinem Opa antreten und trifft einige Tiere wieder vom Hinweg. Fridolin begegnet auch anderen Tieren wie einem gaukelnden Schmetterling, der sich vom Wind treiben lässt. Dann wird Fridolin Schiedsrichter in einem Sangeswettbewerb der Vögel. Er verleiht allen den zweiten Preis, der sangesfreudigen Nachtigall aber den ersten Platz, weil ihm deren Gesang so gut gefallen hat. Ein verirrtes Kätzchen schließt sich dem Weg von Fridolin eine Zeitlang an. Der sehschwache Maulwurf will von Fridolin kein Osterei geschenkt bekommen, weil er es nicht durch seine engen Gänge schieben kann. Die langsame Schnecke muss öfters niesen, was sie immer ein Stück voran katapultiert. Die sprunghafte Heuschrecke versteckt sich im hohen Gras und wechselt ständig ihren Standort, damit sie nicht gefunden wird. Die winzige Ameise erklärt dem kleinen Fuchs, wie wichtig sie für den Wald ist. Der saubere Igel legt besonderen Wert auf Reinlichkeit. Die fleißige Biene sammelt eifrig Honig, den der vernaschte Bär ihr gerne stielt. Der stotternde Marder muss sich beim Sprechen konzentrieren und schließt dabei die Augen. Dadurch entwischen ihm die Tiere wieder, die er gefangen hat. Fridolin stürzt in einen Graben und trifft einen Regenwurm, der wasserscheu ist. Der giftige Feuersalamander schreckt Fridolin ab, tut ihm aber nichts. Der wachsame Eichelhäher warnt die Waldbewohner, wenn ein Fremder den Wald betritt. Fridolin spielt dem rücksichtslosen Kuckuck einen Streich. Die quietschende Maus hat eine große Familie. Der hungrige Hamster stopft sich die Backen voll, um Nahrung zu sammeln. Die zischende Blindschleiche hat einen Sprachfehler. Sie meint aber, sie redet richtig und alle anderen falsch. Der verspielte Waschbär ist eigentlich ein Fremder im Wald, „der gehört doch gar nicht hierher“. Er setzt sich aber dennoch durch.

Dann kehrt Fridolin nach Hause zurück und berichtet seiner Familie von seinen Abenteuern. Er bringt einen Korb voller Ostereier als Geschenke mit.

Die Fabel vom kleinen Fuchs Fridolin ist in mehreren Teilen aufgebaut:

Der erste Teil ist die Verärgerung von Fridolin, als er seinen Berufswunsch, Osterhase werden zu wollen, in seiner Mutter, seinem Vater, seinen Geschwistern und Opa Fuchs verkündet.

Der zweite Teil ist der Weg zum Dorf der Osterhasen und –hennen.

Der dritte Teil ist die Aufnahme im Osterhasendorf und seine Arbeit, Ostereier zu bemalen.

Der vierte Teil ist der Rückweg, wobei Fridolin einigen Tieren vom Hinweg wieder begegnet und auch neue Tiere trifft.

Im fünften und letzten Teil berichtet Fridolin seiner Fuchsfamilie von den Abenteuern, die er erlebt hat.

Fridolin verfolgt konsequent seine Absichten. Er freundet sich mit vielen Tieren an, die alle Namen haben. Dabei ist er stets wissbegierig und bleibt immer friedlich. Gewaltfrei verfolgt er seine Ziele und lässt nicht nach, beharrlich seinen Weg zu suchen. Oft nimmt er Gefälligkeiten an und ist behilflich, z.B. weil der Biber so gerne Walderdbeeren isst.

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