Gemeinde Veitshöchheim plant Erweiterung des Bestattungsquartiers Lebensfluss im Waldfriedhof
Das 2014 eingeweihte Urnengrabfeld "Lebensfluss" im Waldfriedhof wird stark nachgefragt. Wie Bürgermeister Jürgen Götz in der Sitzung des Gemeinderates am Dienstagabend feststellte, werden in naher Zukunft die zur Verfügung stehenden Grabstätten belegt sein. Es sei deshalb die Überplanung bestehender Leerflächen notwendig.
Das Gremium beauftragte daher den örtlichen Landschaftsarchitekten Thomas Struchholz mit der Erweiterung zum Preis von rund 8.500 Euro mit Abrechnung auf Stundenbasis. Da Struchholz bereits die bestehende Anlage plante, verzichtet er laut Bürgermeister auf die Leistungsphasen 1 - 4. Wegen der Höhe des Stundenhonorars von 160 Euro gab es allerdings bei der Abstimmung fünf Neinstimmen.
In dieser Planskizze sind die die drei möglichen Erweiterungs-Flächen eingezeichnet (siehe nachstehende Fotos).
Neue Maßstäbe in der Urnenbestattung setzte das an Allerheiligen 2014 im Waldfriedhof der Gemeinde eingeweihte 120.000 Euro teure Bestattungsquartier "Lebensfluss", ein neues Vorzeigeprojekt Veitshöchheims.
Anstelle der bisher starren Ausrichtung von Urnenwänden oder Grabreihen wurde hier nach den Plänen des Landschaftsarchitekten Thomas Struchholz alles fließender und landschaftlich ansprechend gestaltet in Form eines neuen Gräberfeldes mit 135 Urnenerdgräbern und 86 Urnenkammern auf einer etwa 1000 Quadratmeter großen, lichtdurchfluteten Fläche.
Einzelne Bereiche wurden vollständig mit Grabstelen angelegt, so dass Hinterbliebene vor Ort den Urnenplatz auswählen können, der ihnen hinsichtlich Motiv und Gestaltung am besten gefällt.
Bodengleiche Gräber für bis zu zwei Urnen entstanden entlang des nördlichen Weges in einer Rasenfläche mit Bepflanzung und einer einheitlichen Beschriftungsplatte sowie der Möglichkeit, Blumen und Grablichter abzustellen.
Fotos (c) Dieter Gürz (außer Lageplan Gemeinde)