Der 25. Weihnachtsmarkt soll heuer noch attraktiver werden - Bericht von der Mitgliederversammlung des Verkehrs- und Gewerbevereins

Sie bestimmen bis zu den Neuwahlen in einem Jahr die Geschicke beim Verkehrs- und Gewerbeverein Veishöchheim: der erweiterte Vorstand v.l.n.r. Kassier Wolfgang Röhm, Beisitzerin Nobi Röhm, Revisor Elmar Knorz, Beisitzer Simon Kappelsberger, Schriftführerin Julia Gerhard (kandidiert  2019 nicht mehr), Beisitzerin Ursula Heidinger, 2. Vorsitzende Irene Schwarz (kandidiert  2019 nicht mehr), 1. Vorsitzender Günther Girster und Bürgermeister Jürgen Götz (kraft Amtes Beisitzer) - es fehlt Revisor Jürgen Arntz

Recht zügig innerhalb von 30 Minuten ging der offizielle Teil der diesjährigen Mitgliederversammlung des Verkehrs- und Gewerbevereins Veitshöchheim (VGV) im Restaurant Tiramisu über die Bühne.

1. Vorsitzender Günther Girster rief die Veranstaltungen des 25. Jubiläumsjahres im Vorjahr in Erinnerung, die nach den Feststellungen von Bürgermeister Jürgen Götz für den Vorstand eine immense Arbeit bedeuteten.

Los ging es im Mai mit dem 1.  Oldtimer-Treffen in Veitshöchheim auf dem Parkplatz des REWE-Marktes. Das Fest war laut Girster ein großer Erfolg, An die 200 Oldtimer-Karossen konnten bewundert werden. Für die Gäste gab es zur Abwechslung auch eine Linedance-Vorführung und eine historische Drehorgel. Musikalisch unterhielten die „Oldies“ und nachmittags konnten die alten Fahrzeuge bei einer Rundfahrt durch den Ort bestaunt werden. Wie Girster sagte, will der VGV solche Treffen auch künftig im Zwei-Jahres-Rhythmus veranstalten. Mnteran müsse aber über einen neuen Standort nachdenken, weil das Gelände am REWE-Markt aus allen Nähten geplatzt habe. Im Gespräch sei der Parkplatz des Main-Center.

Bewährt habe sich die Neuausrichtung der "Letzten Fuhre" der Winzer in einen Bremsermarkt. In vortrefflicher Weise hatten Girster und seine Stellvertreterin Irene Schwarz zum zweiten Mal einen Bremsermarkt organisiert und ein tolles Event in den Rathausinnenhof gezaubert, der bei traumhaftem Wetter einen Zuwachs seitens der Aussteller und der Besucher verzeichnete.   Zehn Hersteller regionaler Köstlichkeiten und Objekte hatten ihre Produkte vorgestellt und dafür gesorgt, dass die Veranstaltung mehr mit einem Herbstmarkt als mit einer "Letzten Fuhre" zum Abschluss der Weinlese zu tun hatte. Heuer findet der Bremser-Markt am 30. September ab 12 Uhr statt.

Ein richtig schöner Abend war Anfang Oktober eine exzellente Weinprobe im historischen Fasskeller der LWG in der Herrnstraße, in dem der VGV sein 25jähriges Jubiläum feierte mit Auftritt des mittelalterlichem Tag- und Nachtwächters Klaus Körber und Gästen aus der Partnerstadt Greve in Chianti. Der besondere Dank galt dem Gründungsmitglied Ursula Heidinger, die bis 2008 den Verein führte und auch heute noch als Beirätin mit 76 Jahren dem Vorstand angehört. Der VGV hat laut Bürgermeister in all den Jahren seines Bestehens wesentlich zur Steigerung der Wohn- und Lebensqualität Veitshöchheims beigetragen und einen wertvollen Beitrag für die gemeindliche Heimatpflege und das Brauchtum geleistet.

Seit Juni 2015 im Amt verstand es die neue Vorstandschaft mit Günther Girster und Irene Schwarz an der Spitze, in den letzten Jahren vor allem den Weihnachtsmarkt immer attraktiver zu machen und breiter aufzustellen  So war denn auch das Ortsoberhaupt voll des Lobes, dass dank der kreativen Hand von Irene Schwarz bei der Ausgestaltung die Altortweihnacht erheblich an Qualität gewonnen habe, was die vielen Besucher von nah und fern zu schätzen wissen. Zum 25jährigen Jubiläum des Weihnachtsmarktes in diesem Jahr hat der VGV nach Girsters Worten einiges vor. Gesucht werden dazu noch Ideen, denn der Jubiläumsmarkt soll etwas Besonderes werden. Die besten umzusetzenden Ideen will der Vorsitzende mit der Einladung zum Essen in den Ratskeller honorieren. Ohne die Unterstützung durch die Gemeinde, vor allem dem Bauhof, wäre allerdings diese Veranstaltung nicht zu stemmen.

Immer wieder stand das Thema "Hilfe" im Raum. Die Vorstandschaft brauche, so Girster, bei allen Veranstaltungen Unterstützung und freiwillige Helfer, sonst könne man sie nicht auf die Beine stellen. Man mache die Feste nicht, um sich zu profilieren oder weil man persönlich davon Vorteile habe. So bekräftigte denn auch der Bürgermeister, kraft Amtes als Beisitzer in der erweiterten Vorstandschaft des VGV, dass der VGV seine Veranstaltungen für die Veitshöchheimer Bürger ausrichte und so den Ort noch liebenswerter und attraktiver mache.

Nach dem Bericht des Kassiers Wolfgang Röhm verfügte der VGV bei einem Jahresumsatz von rund 15.000 Euro am Jahresende noch über ein Polster von  6.600 Euro. Für die im nächsten Jahr anstehenden Neuwahlen kündigten die zweite Vorsitzende Irene Schwarz und die Schriftführerin Julia Gerhard an, nicht mehr zur Wahl zu stehen. Girster sucht deshalb geeignete Nachfolge-Kandidaten.