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Mehr Verkehrssicherheit am Veitshöchheimer Schulzentrum durch Geschwindigkeitsanzeigen

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Veitshöchheims Bürgermeister Jürgen Götz und sein Tiefbauingenieur Jürgen Hardecker vor der neu installierten Geschwindigkeitsanzeige unterhalb der Bushaltestelle am Gymnasium Veitshöchheim.

Veitshöchheims Bürgermeister Jürgen Götz und sein Tiefbauingenieur Jürgen Hardecker vor der neu installierten Geschwindigkeitsanzeige unterhalb der Bushaltestelle am Gymnasium Veitshöchheim.

Die Günterslebener Straße zählt zu den am meisten befahrenen Straßen in Veitshöchheim, verbindet sie doch den Altort mit der Gartensiedlung und erschließt das Schul- und Sportzentrum sowie das Berufsförderungswerk für Blinde und Sehbehinderte. Allein 660 Schüler besuchen das Gymnasium und 440 Schüler die Grund- und Mittelschule. Hinzu kommt auch noch die Förderschule des Landkreises

Im Zuge des derzeit laufenden 1,8 Mio. Euro teuren Ausbaus der Haupterschließungsstraße ist die Gemeinde bestrebt auch die Verkehrssicherheit und die Barrierefreiheit zu verbessern. So wurde bereits an der Bushaltestelle in Höhe des Gymnasiums die Fahrbahn um 2,50 Meter verbreitert und zur Verbesserung der Verkehrssicherheit eine barrierefreie Querungsstelle installiert.

In Betrieb genommen wurden nun im Bereich des Gymnasiums auch zwei  Geschwindigkeitsanzeigen. "Erinnern statt bestrafen" – darauf setzt laut Bürgermeister Jürgen Götz die Gemeinde Veitshöchheim bei der Geschwindigkeitsüberwachung in diesem Bereich.

Rund 8.000 Euro investierte die Gemeinde in die beiden radargesteuerten LED-Anzeigen der österreichischen Firma Sierzega Elektronik Gmbh einschließlich Mast und Stromanschluss. Das Vollmatrix-Display der 84 mal 84 Zentimeter großen und 15 Kilogramm schweren Gehäuse aus beschichtetem Aluminium zeigt dem Verkehrsteilnehmer zunächst "Achtung Schule" an, dann das Verkehrszeichen für die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h, bis dann schließlich entweder ein erhobener Daumen in grün oder aber ein rotes Smiley dem Autofahrer vermittelt, ob er die 30 km/h einhält.

Das kompakte Gerät kann laut Hardecker perfekt auf die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden und sei für die Anzeige von Geschwindigkeiten, Texten und Bildern optimal geeignet. So ermögliche ein Bitmap-Editor ein individuelles Fronttafeldesign und eine eigene Gestaltung der Bilder.

Bürgermeister Götz ist sich sicher, dass die deutlichen Zeichen auf die gefahrene Geschwindigkeit bei fast allen Verkehrsteilnehmern Wirkung zeigt und den Verkehr nachhaltig bremst. Sie seien für Kraftfahrer eine enorme Hilfe, denn viele seien sich gar nicht bewusst, dass sie zu schnell fahren.

Und die Speedpacer-Displays zählen alle Fahrten in beide Richtungen samt der Geschwindigkeit. Der Datenspeicher erlaubt es über 200 000 Fahrten festzuhalten. Die können per Bluetooth jederzeit abgerufen und ausgewertet werden, informiert Hardecker.

Wie Götz ankündigte, werden demnächst weiter unten beim weiteren Ausbau der Gehsteige zwei weitere Displays vor den Einfahrten zur Grund- und Förderschule installiert.

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