Bürgermeister Jürgen Götz: Der 24. Veitshöchheimer Weihnachtsmarkt erstrahlt in noch nie dagewesenem Glanz
„Unser Weihnachtsmarkt im festlich geschmückten Rathausinnenhof strahlt als Vorbote für das Weihnachtsfest in einem noch nie dagewesenen Glanz und erhellt mit seinem Lichterglanz und seinen weihnachtlichen Klängen wieder die dunkle Jahreszeit.“ Mit diesen Worten eröffnete Bürgermeister Jürgen Götz am Samstagnachmittag die 24. Veitshöchheimer Altortweihnacht.

Dies ist laut Bürgermeister
vor allem ein Verdienst von Günther Girster und Irene Schwarz, den beiden Vorsitzenden des Verkehrs- und Gewerbevereins, die keine Mühe gescheut hätten und sich mit viel Liebe fürs Detail einiges einfallen ließen, einen attraktiven Weihnachtsmarkt als Anziehungspunkt für Menschen aus Veitshöchheim und aus dem Umland.zu gestalten und kleinen und großen Besuchern viel zu bieten. So gebe es auch einige Neuerungen wie beispielsweise die auf 21 Uhr verlängerte Öffnungszeit und eine Eventbühne mitten im Markt.
Die Altortweihnacht mit ihren 22 liebevoll dekorierten Buden und ihren 40 Anbietern präsentiere eine bunte Palette von Weihnachtsartikeln und Typischem aus unserer Region. Hier könne man Kunsthandwerkliches und viel Ausgefallenes entdecken, unter warmen Strickwaren, Kerzen oder unter den Angeboten aus den Veitshöchheimer Partnerstädten wählen.
Auch für Speis und Trank sei bestens gesorgt. So vielfältig und attraktiv wie das Warenangebot sei auch das Rahmenprogramm des Weihnachtsmarkts.
Vor der Ansprache des Bürgermeisters teilten bereits die Kleinen des Kindergartens St. Martin ihre musikalische Weihnachtsbotschaft mit. Sie sangen "Komm mit mir zum Weihnachtsmarkt" und "Advent, Advent, ein Lichtlein brennt".
Der Musikverein Veitshöchheim bescherte unter der bewährten Leitung von Stefan Wagner einen stimmungsvollen Auftakt mit weihnachtlichen Weisen.

Am Freitag-Abend gab es bereits mit Rebecca Schellhorn das erste musikalische Schmankerl.
Am Sonntagabend sorgte das Schneetreiben dafür, dass der Cheerful Voices Gospelchor aus Würzburg mit seiner studierten Chorleiterin Tatjana Masurova nicht wie geplant auf der Eventbühne, sondern etwas abseits am Durchgang zur Bilhildisstraße auftrat. Zu hören war später auch der pensionierte Heeresmusiker Charly Neuland mit seinem Saxofon
Auch an den kommenden Wochenenden stehen viele weitere kleine Weihnachtskonzerte an, so auch mit der Harfengruppe "Saitenklang" aus Eisingen und auch die gemeindliche Sing- und Musikschule trägt mit ihrem Kinderchor, der Big Band B27 und der Folkband dazu bei, die Besucher auf Weihnachten einzustimmen.
Auch für die Kinder gibt es auf dem Weihnachtsmarkt ein tolles Programm. Am 8. Dezember kommt der Nikolaus vorbei und bringt in seinem großen Rucksack einiges mit.
Sehr lobenswert war am ersten Advents-Wochenende das Engagement der 24 Schüler der achten Klasse der Veitshöchheimer Mittelschule. So verkauften in ihrer Hütte Laura, Meral und Elisabeth uneigennützig zugunsten der Kinderstation des Peramiho-Hospitals der Missionsbenediktiner in Tansania 660 Lose sowie seit Mitte Oktober für den Weihnachtsmarkt von ihnen kreierte Sachen, so Delikates aus der Schulküche im Fach Soziales wie Plätzchen und Lebkuchen, im Fach Technik selbst gebastelte Holzarbeiten wie Tee-Boxen, Tischuhren, Utensilien Halter und magnetische Schlüsselbretter sowie im Fach Wirtschaft gebastelte Turnbeutel, Willkommensschilder und Kinderbücher.
In Veitshöchheim hält seit 2010 der pensionierte Wirtschaftswissenschaftler Professor Dr. Karl-Peter Sorge die „Tradition“ des Nachtwächters lebendig. Eingebunden in das Rahmenprogramm der Altortweihnacht ging er am ersten Adventssonntag auch heuer wieder mit Kindern bei Schneetreiben auf eine weihnachtliche Zeitreise in die Vergangenheit Veitshöchheims. „Passt auf auf‘s Feuer und auf‘s Licht, dass heut Nacht kein Unglück g’schiecht! Gelobt sei Jesus Christus!“ Mit diesem Ruf startete er am Treppenaufgang der Vituskirche. Ausgestattet mit einer Hellebarde, um Verdächtige festzunehmen, einer Laterne, um in düstere Ecken zu leuchten und Gesichter zu erkennen, einem Horn, bei Gefahr und zu jeder Stund Signal zu geben und einen Umhang mit Hut, um vor Kälte und Regen geschützt zu sein, informierte der Nachtwächter die Kleinen kindgerecht mit sonorer Stimme und profunden Kenntnissen über eine Zeit, in der in Veitshöchheim die Uhren noch anders gingen. Bis 1914 gingen die Nachtwächter nachts durch die Straßen und Gassen des Ortes und hatten für Ruhe und Ordnung zu sorgen, vor Feuer, Dieben und Feinden zu schützen.
Für eine tolle adventliche Stimmung sorgte am Sonntagabend vor allem auch das Schneetreiben, sehr zur Freude der Kinder.
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Gelungener Auftakt der Veitshöchheimer Altortweihnacht - Veitshöchheim News
Eines regen Zuspruchs erfreute sich heute der erste von zehn Öffnungstagen der vom Verkehrs- und Gewerbeverein Veitshöchheim (VGV) organisierten 24. Veitshöchheimer Altortweihnacht im ...