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In der Veitshöchheimer Kaserne: Unterstützungsbataillon Einsatz 10 aus Reservisten aufgestellt

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Ausbildung der Reservisten des neuen Bataillons im Schießsimulator im Rahmen einer Wehrübung

Ausbildung der Reservisten des neuen Bataillons im Schießsimulator im Rahmen einer Wehrübung

Fit und motiviert 

Es ist im Frieden der 10. Panzerdivision unterstellt und gehört zu den Divisionstruppen, die durch den stellvertretenden Divisionskommandeur Brigadegeneral Michael Podzus geführt werden. Er ist gleichzeitig der Kommandeur der Divisionstruppen.

Das Unterstützungsbataillon Einsatz 10  ist ein sogenannter „nicht aktiver Truppenteil“, das heißt, das Personal des Bataillons wird durch Reservisten gestellt, die sich im Rahmen von Wehrübungen in ihrem soldatischen Handwerk fit halten.

Feierlicher Aufstellungsappell

Abordnung Unterstützungsbataillon Einsatz 10 (Mitte)

Abordnung Unterstützungsbataillon Einsatz 10 (Mitte)

Am 19.Oktober 2017 wurde das Unterstützungsbataillon Einsatz 10 in Veitshöchheim während eines feierlichen Appells aufgestellt.
Unter der Führung des Bataillonskommandeurs, Oberstleutnant der Reserve Jürgen Dreßler, marschierte am Abend die Abordnung des Unterstützungsbataillons Einsatz 10 mit rund 40 Soldatinnen und Soldaten auf den Appellplatz der Balthasar-Neumann-Kaserne in Veitshöchheim. Insgesamt waren rund 300 Soldatinnen und Soldaten angetreten, Abordnungen der Verbände der Divisionstruppen, des Artilleriebataillons 131, des Artillerielehrbataillons 345, des nicht aktiven Pionierbataillons 905 sowie der Stabsfernmeldekompanie der 10. Panzerdivision sowie des Stabes der Division, gaben der Zeremonie den würdigen Rahmen.

Brigadegeneral Michael Podzus während seiner Rede, im Hintergrund das Heeresmusikkorps Veitshöchheim und die Ehrenformation.

Brigadegeneral Michael Podzus während seiner Rede, im Hintergrund das Heeresmusikkorps Veitshöchheim und die Ehrenformation.

Unter den Augen von zahlreichen Gästen aus dem öffentlichen Leben, unter ihnen der Abgeordnete im Deutschen Bundestag MdB Paul Lehrieder, der Bürgermeister der Garnisonsgemeinde Veitshöchheim, Jürgen Götz und im Beisein des Divisionskommandeurs der 10. Panzerdivision, Generalmajor Bernd Schütt, richtete Brigadegeneral Michael Podzus, das Wort an die angetretenen Soldatinnen und Soldaten: “Es freut mich sehr, dass ich heute als Kommandeur der Divisionstruppen der 10. Panzerdivision diesen feierlichen Appell durchführen kann!“

In seiner Rede betonte Podzus ausdrücklich die Bedeutung der Reservisten für die Bundeswehr, im speziellen aber für die 10. Panzerdivision: “Wir haben täglich Reservisten in großer Zahl im aktiven Dienst, sei es in Truppenwehrübungen wie die des Unterstützungsbataillon Einsatz 10, oder in Einzelwehrübungen im Stab der 10. Panzerdivision. Ohne die Reservisten könnten wir die zahlreichen Aufträge nicht bewältigen!“

Besonders stellte er die hohe Motivation der Reservisten heraus, die ihre Wehrübungen neben ihrem zivilen Arbeitsverhältnis ableisten. Dabei nutzte Podzus die Gelegenheit seinen Dank auch an die zivilen Arbeitgeber der Soldatinnen und Soldaten zu richten, die ihre Mitarbeiter für Wehrübungen immer wieder freistellen: “Ich danke den hier anwesenden zivilen Arbeitgebern stellvertretend für alle, die mit der Freistellung ihrer Mitarbeiter Wehrübungen möglich machen, und so die Bundeswehr unterstützen.“

Unter den Klängen des Heeresmusikkorps Veitshöchheim wurde die noch verhüllte Truppenfahne des Verbandes in die Mitte des Appellplatzes getragen. Brigadegeneral Podzus enthüllte sie und verlieh gleichzeitig das Fahnenband, das sowohl die Zugehörigkeit des Bataillons zur 10ten als auch namensstiftend für das Bataillon ist. Im Anschluss übergab er die Truppenfahne an Oberstleutnant Dreßel. Im Bild gratuliert Brigadegeneral Michael Podzus dem Bataillonskommandeur, im Hintergrund die erste Truppenfahne des Verbandes.

Unter den Klängen des Heeresmusikkorps Veitshöchheim wurde die noch verhüllte Truppenfahne des Verbandes in die Mitte des Appellplatzes getragen. Brigadegeneral Podzus enthüllte sie und verlieh gleichzeitig das Fahnenband, das sowohl die Zugehörigkeit des Bataillons zur 10ten als auch namensstiftend für das Bataillon ist. Im Anschluss übergab er die Truppenfahne an Oberstleutnant Dreßel. Im Bild gratuliert Brigadegeneral Michael Podzus dem Bataillonskommandeur, im Hintergrund die erste Truppenfahne des Verbandes.

Auftrag des Verbandes

Das Bataillon wird seinen Hauptauftrag als Sicherungsbataillon in der Landes- und Bündnisverteidigung haben, das kann zum Beispiel der Schutz des Divisionsgefechtsstandes oder kritischer Infrastruktur sein. Das bedeutet, dass die Soldatinnen und Soldaten für diesen infanteristischen Kernauftrag als „Jäger“ ausgebildet werden. Die Ausbildung findet in regelmäßigen Reservedienstleistungen statt. Das Bataillon kann aber auch im Rahmen der Katastrophenhilfe zum Einsatz kommen.

Bereits viel geleistet

Allein in diesem Jahr haben die Soldatinnen und Soldaten bereits an mehreren Ausbildungen teilgenommen. Darunter die Basisausbildung an den Handwaffen Gewehr G36 und der Pistole P8, die von Ausbildern der Stabs-/Fernmeldekompanie der 10. Panzerdivision durchgeführt wurden. Hier übten sich die Kameradinnen und Kameraden des jungen Bataillons  in der Handhabung der Waffen, konnten aber auch am Simulator für  Handwaffen und Panzerabwehrhandwaffen bereits erste grundlegende Schießübungen absolvieren. Auch das orientieren mit Karte und Kompass sowie das Leben im Felde waren in diesem Jahr Thema der Ausbildungen. All das sind Fähigkeiten die zur Jägerausbildung gehören.

Allein in diesem Jahr haben die Soldatinnen und Soldaten bereits an mehreren Ausbildungen teilgenommen. Darunter die Basisausbildung an den Handwaffen Gewehr G36 und der Pistole P8, die von Ausbildern der Stabs-/Fernmeldekompanie der 10. Panzerdivision durchgeführt wurden. Hier übten sich die Kameradinnen und Kameraden des jungen Bataillons  in der Handhabung der Waffen, konnten aber auch am Simulator für  Handwaffen und Panzerabwehrhandwaffen bereits erste grundlegende Schießübungen absolvieren. Auch das orientieren mit Karte und Kompass sowie das Leben im Felde waren in diesem Jahr Thema der Ausbildungen. All das sind Fähigkeiten die zur Jägerausbildung gehören.

Allein in diesem Jahr haben die Soldatinnen und Soldaten bereits an mehreren Ausbildungen teilgenommen. Darunter die Basisausbildung an den Handwaffen Gewehr G36 und der Pistole P8, die von Ausbildern der Stabs-/Fernmeldekompanie der 10. Panzerdivision durchgeführt wurden. Hier übten sich die Kameradinnen und Kameraden des jungen Bataillons in der Handhabung der Waffen, konnten aber auch am Simulator für Handwaffen und Panzerabwehrhandwaffen bereits erste grundlegende Schießübungen absolvieren. Auch das orientieren mit Karte und Kompass sowie das Leben im Felde waren in diesem Jahr Thema der Ausbildungen. All das sind Fähigkeiten die zur Jägerausbildung gehören.

Handwaffenausbildung

Handwaffenausbildung

Die Leistungen, die von ihnen im Rahmen der individuellen Grundfertigkeiten abverlangt werden, sind dieselben Disziplinen die auch von den aktiven Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr jährlich abgelegt werden müssen.

Brigadegeneral Podzus lobte in seiner Rede die gezeigten Leistungen:“Ich habe mich während der vergangenen drei Übungen von der Leistungsfähigkeit, der Motivation, wie auch der Stimmung dieser Truppe überzeugen können. Ich kann ihnen sagen – ich bin beeindruckt, eine tolle Truppe!“.

Noch viel vor

Auch das kommende Jahr hält viel Arbeit für den neu aufgestellten Verband bereit. Das Personal wird 2018 an mehreren Modulausbildungen teilnehmen. Dazu gehören unter anderem die Sanitätsausbildung, mit dem Einsatz-Ersthelfer der Stufe A, sowie infanteristische Ausbildungsmodule mit Gefechtsausbildung und Schießausbildung. Das Ziel dieser Module ist der Erwerb der „Jäger-ATN“.

Das ist der Nachweis für die erfolgreiche Teilnahme und gleichzeitig die Grundlage für weiterführende Ausbildungen und Lehrgänge. „Ich schaue zuversichtlich in die Zukunft – aber es ist noch ein gutes Stück Arbeit zu leisten um die Reihen zu füllen.“, so Podzus in seinem Ausblick auf die weiteren Aufgaben des Verbandes. Das Bataillon soll in seiner Zielstruktur rund 260 Soldaten umfassen.

Quelle Text + Fotos: Bundeswehr/10.Panzerdivision (Fotos von D.Gürz bearbeitet)

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