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Hochinteressante Betriebsbesichtigung Gärtnerei und Blumenhaus Reim beim 25. Infogang der Gemeinde - Teil 6

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Inmitten von 7.000 Weihnachtssternen: Friedrich Reim, oberster Gärtner in Unterfranken und schon immer ein innovativer und kreativer Unternehmer

Inmitten von 7.000 Weihnachtssternen: Friedrich Reim, oberster Gärtner in Unterfranken und schon immer ein innovativer und kreativer Unternehmer

Beim diesjährigen Informationsgang der Gemeinde hatte Gärtnermeister Friedrich Reim Gelegenheit, ausführlich seinen Betrieb den 80 Teilnehmern vorzustellen.Beim diesjährigen Informationsgang der Gemeinde hatte Gärtnermeister Friedrich Reim Gelegenheit, ausführlich seinen Betrieb den 80 Teilnehmern vorzustellen.

Beim diesjährigen Informationsgang der Gemeinde hatte Gärtnermeister Friedrich Reim Gelegenheit, ausführlich seinen Betrieb den 80 Teilnehmern vorzustellen.

 

Historie - Rasante Entwicklung

Das Blumenhaus Reim mit Gärtnerei  in der Würzburger Straße 38, das 2015 sein 80jähriges Bestehen am Standort Veitshöchheim feierte, hat eine rasante Entwicklung seit der  Gründung durch Fritz Reim am 1. März 1935 durchgemacht.

 

Zuvor hatte dieser in Lohr am Main eine Gärtnerei gepachtet.  Der Firmengründer konnte 1938 in der Würzburger Straße das Betriebsgrundstück mit Wohnhaus und vier Gewächshäusern käuflich erwerben.

 

Dessen Sohn Helmut absolvierte 1957 die Meisterprüfung und übernahm 1971 den väterlichen Betrieb, den er sogleich voller Elan modernisierte und mit dem Bau des ersten Verkaufgewächshauses in Unterfranken von der Gemüse- auf die Zierpflanzenproduktion umstellte.

 

1990 übergab Helmut die Verantwortung für den  gut florierenden Betrieb seinem damals 30jährigen Sohn Friedrich, der in der Folgezeit weiter expandierte. Der Enkel des Firmengründers brach noch im gleichen Jahr die alten Verkaufsräume ab und errichtete einen großzügigen Ladenneubau. 1994 trennte er aus steuerlichen Gründen den Betrieb in Blumenhaus und Gärtnerei mit einer Beriebsfläche von einem Hektar mit einem sehr guten Boden, mit dem er pfleglich umgehe.

 

Schon 1997 war ihm sein Betrieb schon wieder zu klein.  Er verdoppelte die Verkaufsfläche auf 1000 Quadratmeter und baute die Hochglasflächen für Beet- und Balkonpflanzen und den Anbau von Sommerschnittblumen auf insgesamt 3.500 Quadratmeter aus. Dank der rückwärtigen Erschließung durch die 1995 fertig gestellte Mainuferstraße verfügt das Unternehmen seitdem auch über ausreichend Parkplätze.

 

In den letzten Jahren ging Reim dazu über seine hochwertige Dienstleistungspalette immer weiter auszubauen. Dies reicht von der Innenraumbegrünung und -pflege mit Hydrokultur (z.Zt. betreut er 90 Projekte), der Trauerfloristik und Gestaltung und Pflege der Gräber in Friedhöfen bis hin zur Überwinterung von jährlich an die 1000 privaten Kübelpflanzen und der Ausgestaltung zahlreicher festlicher Anlässe und Veranstaltungen mit Pflanz- und Blumendekorationen.

Er beschäftigt zur Zeit acht Mitarbeiter/innen und sprach von einem guten Verhältnis zur Gemeinde, nicht zuletzt durch dessen Zierpflanzengärtner Ralf Emmerling, der bei in der Gärtnerei Reim  ausgebildet wurde.

Nach Reims Worten geht die mit einer Goldmedaille prämierte, nachhaltige  Teilnahme am Bundeswettbewerb "Entente Florale 2009" auf seine Initiative zurück, die er anlässlich des 111jährigen Jubiläums des Verschönerunsvereins im Jahr 2007 ergriffen hatte.

Ein Gewächshaus nutzt Friedrich Reim für die Überwinterung von über 1.000 Kübelplanzen  mit einem Einzugsgebiet zwischen Karlstadt und Volkach.
Ein Gewächshaus nutzt Friedrich Reim für die Überwinterung von über 1.000 Kübelplanzen  mit einem Einzugsgebiet zwischen Karlstadt und Volkach.
Ein Gewächshaus nutzt Friedrich Reim für die Überwinterung von über 1.000 Kübelplanzen  mit einem Einzugsgebiet zwischen Karlstadt und Volkach.
Ein Gewächshaus nutzt Friedrich Reim für die Überwinterung von über 1.000 Kübelplanzen  mit einem Einzugsgebiet zwischen Karlstadt und Volkach.

Ein Gewächshaus nutzt Friedrich Reim für die Überwinterung von über 1.000 Kübelplanzen mit einem Einzugsgebiet zwischen Karlstadt und Volkach.

Hier erläutert der Gärtnermeister seine Topfungsmaschine.

Hier erläutert der Gärtnermeister seine Topfungsmaschine.

Friedrich Reim - schon immer ein innovativer Unternehmer

Seit 2002 gehört das Blumenhaus zu den  TOP 20 der von einer Fachkommission gekürten Premium-Betriebe Deutschlands. Reims  Floristenteam machte durch seine floralen Kunstwerke bundesweit auch bereits durch das Erringen von Staatsehrenpreisen bei großen Sonderschauen von sich reden.  2011 heimste es so auf der Bundesgartenschau in Koblemz zwei Gold und vier Silbermedaillen und glänzte mit "Pflanzen to go" auf der Internationalen Gartenschau in Hamburg mit vier Gold-, zwei Silber- und vier Bronzemedaillen sowie den Anerkennungspreis der Freien und Hansestadt Hamburg.

Auch wenn Reim als Inhaber eines Endverkäufer-Floristikbetriebes schon vor vielen Jahren die Weichen in Richtung Dienstleistungsbetrieb erfolgreich gestellt hat, sei er ständig gefordert, viele Messen und berufliche Veranstaltungen zu besuchen, um sich weiter zu entwickeln. Man müsse stets offen sein für Neues.

So lässt sich der Gärtnermeister jährlich immer wieder neue Aktionen einfallen, so wie im Jahr 2002, als er und sein Mitarbeiterteam keine Kosten und Mühen scheuten, um Hunderten von Besuchern die englische Lebens- und Gartenart näher zu bringen.

Reim hat sich so auch auf die Produktion von 7.000 Weihnachtssternen jährlich in einem eigenen Gewächshaus spezialisiert, von denen er 70 Prozent selber und 30 Prozent an den Großhandel verkauft.  Auf den Fotos erläutert er beim Infogang seinen Super-Qualitätsanspruch und die dafür notwendige aufwändige Technik wie Klimacomputer, Verdunkelungsanlage, Flutung und Düngeleitung.
Reim hat sich so auch auf die Produktion von 7.000 Weihnachtssternen jährlich in einem eigenen Gewächshaus spezialisiert, von denen er 70 Prozent selber und 30 Prozent an den Großhandel verkauft.  Auf den Fotos erläutert er beim Infogang seinen Super-Qualitätsanspruch und die dafür notwendige aufwändige Technik wie Klimacomputer, Verdunkelungsanlage, Flutung und Düngeleitung.
Reim hat sich so auch auf die Produktion von 7.000 Weihnachtssternen jährlich in einem eigenen Gewächshaus spezialisiert, von denen er 70 Prozent selber und 30 Prozent an den Großhandel verkauft.  Auf den Fotos erläutert er beim Infogang seinen Super-Qualitätsanspruch und die dafür notwendige aufwändige Technik wie Klimacomputer, Verdunkelungsanlage, Flutung und Düngeleitung.
Reim hat sich so auch auf die Produktion von 7.000 Weihnachtssternen jährlich in einem eigenen Gewächshaus spezialisiert, von denen er 70 Prozent selber und 30 Prozent an den Großhandel verkauft.  Auf den Fotos erläutert er beim Infogang seinen Super-Qualitätsanspruch und die dafür notwendige aufwändige Technik wie Klimacomputer, Verdunkelungsanlage, Flutung und Düngeleitung.
Reim hat sich so auch auf die Produktion von 7.000 Weihnachtssternen jährlich in einem eigenen Gewächshaus spezialisiert, von denen er 70 Prozent selber und 30 Prozent an den Großhandel verkauft.  Auf den Fotos erläutert er beim Infogang seinen Super-Qualitätsanspruch und die dafür notwendige aufwändige Technik wie Klimacomputer, Verdunkelungsanlage, Flutung und Düngeleitung.

Reim hat sich so auch auf die Produktion von 7.000 Weihnachtssternen jährlich in einem eigenen Gewächshaus spezialisiert, von denen er 70 Prozent selber und 30 Prozent an den Großhandel verkauft. Auf den Fotos erläutert er beim Infogang seinen Super-Qualitätsanspruch und die dafür notwendige aufwändige Technik wie Klimacomputer, Verdunkelungsanlage, Flutung und Düngeleitung.

Führung durch die Verkaufshalle.
Führung durch die Verkaufshalle.
Führung durch die Verkaufshalle.

Führung durch die Verkaufshalle.

Der Clou 2011: Friedrich Reim machte als "ausgeflippter" Gärtnermeister bayernweit von sich reden, als er untertauchte und im Adamskostüm Pflanzen unter Wasser präsentierte.
Der Clou 2011: Friedrich Reim machte als "ausgeflippter" Gärtnermeister bayernweit von sich reden, als er untertauchte und im Adamskostüm Pflanzen unter Wasser präsentierte.Der Clou 2011: Friedrich Reim machte als "ausgeflippter" Gärtnermeister bayernweit von sich reden, als er untertauchte und im Adamskostüm Pflanzen unter Wasser präsentierte.
Der Clou 2011: Friedrich Reim machte als "ausgeflippter" Gärtnermeister bayernweit von sich reden, als er untertauchte und im Adamskostüm Pflanzen unter Wasser präsentierte.Der Clou 2011: Friedrich Reim machte als "ausgeflippter" Gärtnermeister bayernweit von sich reden, als er untertauchte und im Adamskostüm Pflanzen unter Wasser präsentierte.

Der Clou 2011: Friedrich Reim machte als "ausgeflippter" Gärtnermeister bayernweit von sich reden, als er untertauchte und im Adamskostüm Pflanzen unter Wasser präsentierte.

Karierre in der Berufsvertretung

Karriere machte Friedrich Reim auch ehrenamtlich in seiner Berufsvertretung. Der Gärtnermeister wurde 1995 stellvertretender Obermeister der Gartenbaugruppe Würzburg (GGW) und im Januar 2003 zum Obermeister gewählt.

Bei der GGW machte er so durch Aktionen wie die Blumenparty 2003, den Jungfloristenwettbewerb  und die Durchführung von jährlich fünf gemeinsamen Werbeaktionen der GGW und für die Entwicklung und Organisation der deutschlandweiten Benefiz–Geranie von sich reden.

So taufte 2005 die Vorsitzende des Vereins „Hilfe im Kampf gegen Krebs e.V.“ Gabriele Nelkenstock bei Obermeister Friedrich Reim in Veitshöchheim die Benefiz-Geranie TUTTI-FRUTTI. Sie war nur bei den Mitgliedern der Gartenbaugruppe in limitierter Auflage zum Verkaufspreis von 2,90 Euro zu bekommen, von dem 1,50 Euro direkt dem Krebshilfe-Verein zuflossen.

 

 

 

Taufe der der "Feschen Fanny" 2009 durch Regierungspräsident Paul Beinhofer

 

 

 

 

Seit fast zwei Jahren ist Friedrich Reim Vorsitzender des unterfränkischen Bezirksverbandes des Bayerischen Gärtnerverbandes (im Bild beim Unterfränkischen Gartenbautag 2017 im Markushof in Gadheim).

 

Wie Reim beim Infotag der Gemeinde sagte, befindet sich derzeit der unterfränkische Gartenbau in einer schwierigen Lage. Als Gründe nannte er  Fachkräftemangel, ein zunehmender Preisverfall gärtnerischer Produkte und die immer mehr zunehmende Bürokratie. Da der Verbraucher Pflanzen zunehmend im Lebensmitteleinzelhandel erwerbe, verliere der Fachhandel in den letzten fünf Jahren vor allem in den Bereichen Grünpflanzen, blühende Pflanzen und Stauden  an Absatz und Umsatz. Alle Betriebe bräuchten deshalb mehr Wertschätzung aus der Gesellschaft für unsere Pflanzen.

Vorbildhaft ist Reim auch was die Ausbildung anbelangt. Seit über 25 Jahren ist er als Ausbilder im eigenen Betrieb tätig und engagiert sich auch als Vorsitzender der Prüfungskommission für die Gehilfen- und Techniker-Prüfung. Er bildet schon seit vielen Jahren zwei Gärtner und zwei Floristen aus und stellt meist die Prüfungsbesten in beiden Branchen.

Zertifizierter Raumbegrüner

Nach Weiterbildung im September 2011 in der Bildungsstätte des Deutschen Gartenbaus in Berlin gehört nun der Gärtnermeister zu den ersten 14 deutschlandweit zertifizierten Raumbegrünern. Nach dem Motto "Prima Klima mit Pflanzen" ermittelt Reim mit Hilfe eines Meßgerätes die Lichtstärke, fachlich PAR-Strahlung der Pflanzen. Dies helfe ihm zur richtigen und harmonischen Innenraumbegrünung die Ansprüche von Pflanzen zu ermitteln und Pflanzen so auszuwählen, auch mit adäquatem Gefäß, dass sie in der Umgebung funktionieren und ästhetisch zum Raum passen.

Als Beitrag zu „Veitshöchheim blüht auf" hatte Reim 2009 das Projekt „Grüne Lunge im Gymnasium" gestartet. Hintergrund war die Erkenntnis, dass Schulgebäude nicht nur Orte des Lernens sind, sondern auch Lebensräume, in denen Kinder und Jugendliche sowie Lehrer einen großen Teil ihrer Zeit verbringen.

Für Bürgermeister Jürgen Götz zählt der Floristikbetrieb nicht zuletzt durch seine vielfältige Dienstleistungspalette zu den wichtigen Infrastruktureinrichtungen des Ortes.   Vorbildhaft sei der Betrieb auch, dass er ständig vier Jugendliche ausbildet. Alljährlich am Valentinstag erfreut der Firmenchef die Bewohner des Altenheimes Sankt Hedwig mit Blumenveilchen.
Für Bürgermeister Jürgen Götz zählt der Floristikbetrieb nicht zuletzt durch seine vielfältige Dienstleistungspalette zu den wichtigen Infrastruktureinrichtungen des Ortes.   Vorbildhaft sei der Betrieb auch, dass er ständig vier Jugendliche ausbildet. Alljährlich am Valentinstag erfreut der Firmenchef die Bewohner des Altenheimes Sankt Hedwig mit Blumenveilchen.
Für Bürgermeister Jürgen Götz zählt der Floristikbetrieb nicht zuletzt durch seine vielfältige Dienstleistungspalette zu den wichtigen Infrastruktureinrichtungen des Ortes.   Vorbildhaft sei der Betrieb auch, dass er ständig vier Jugendliche ausbildet. Alljährlich am Valentinstag erfreut der Firmenchef die Bewohner des Altenheimes Sankt Hedwig mit Blumenveilchen.

Für Bürgermeister Jürgen Götz zählt der Floristikbetrieb nicht zuletzt durch seine vielfältige Dienstleistungspalette zu den wichtigen Infrastruktureinrichtungen des Ortes. Vorbildhaft sei der Betrieb auch, dass er ständig vier Jugendliche ausbildet. Alljährlich am Valentinstag erfreut der Firmenchef die Bewohner des Altenheimes Sankt Hedwig mit Blumenveilchen.

Mit dem neuesten Poster der Gemeinde dankte das Ortsoberhaupt Friedrich Reim für die einstündige, nach seinen Worten höchst interessante Führung durch seinen sehenswerten Betrieb. Er habe viele gute Ideen umgesetzt und auch überörtlich Vieles für andere auf den Weg gebracht.

Mit dem neuesten Poster der Gemeinde dankte das Ortsoberhaupt Friedrich Reim für die einstündige, nach seinen Worten höchst interessante Führung durch seinen sehenswerten Betrieb. Er habe viele gute Ideen umgesetzt und auch überörtlich Vieles für andere auf den Weg gebracht.

Alle Achtung:

Senior Helmut Reim, der bis 1990 den Betrieb leitete, steht auch heute noch als 80jähriger seinem Sohn mit Rat und Tat zur Seite (das Foto entstand anlässlichlich seines 80. Geburtstags im September).

 

 

 

Fotos © Dieter Gürz (außer Unterwasserfotos)

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