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Annelie Lutz - bisher einziges Patenkind der Gemeinde Veitshöchheim - wurde vom Bürgermeister in die Volljährigkeit verabschiedet

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

„Die Gemeinde Veitshöchheim als Pate von Annelie Lutz freut sich zur Vollendung des 18. Lebensjahres die ersparte Summe von 1.500 Euro zu überreichen. Wir wünschen einen frohen, kraftvollen und perspektivreichen Start ins Erwachsenenleben, Glück, Gesundheit und Gottes Segen.“ So lautet der Text der Urkunde, die Veitshöchheims Bürgermeister Jürgen Götz heute Annelie Lutz anlässlich ihres 18. Geburtstages am 3. Dezember in einer kleinen Feierstunde in seinem Zimmer im Beisein von Altbürgermeister Rainer Kinzkofer überreichte. Annelie kann diese Glückwünsche gut gebrauchen, steht doch in einem halben Jahr ihre Abiturprüfung an der Ursulinen-Schule in Würzburg an. Als Mathematik-As trägt sich Annelie mit dem Gedanken Jura zu studieren. Vor dem Studium möchte sie ein Freiwilliges Soziales Jahr in Kenia ableisten. Das afrikanische Land hatte sie bereits in  den letzten Ferien vier Wochen lang im Rahmen eines Internationalen Jugendgemeinschaftsdienstes der Kolpingsfamilie kennengelernt.

„Die Gemeinde Veitshöchheim als Pate von Annelie Lutz freut sich zur Vollendung des 18. Lebensjahres die ersparte Summe von 1.500 Euro zu überreichen. Wir wünschen einen frohen, kraftvollen und perspektivreichen Start ins Erwachsenenleben, Glück, Gesundheit und Gottes Segen.“ So lautet der Text der Urkunde, die Veitshöchheims Bürgermeister Jürgen Götz heute Annelie Lutz anlässlich ihres 18. Geburtstages am 3. Dezember in einer kleinen Feierstunde in seinem Zimmer im Beisein von Altbürgermeister Rainer Kinzkofer überreichte. Annelie kann diese Glückwünsche gut gebrauchen, steht doch in einem halben Jahr ihre Abiturprüfung an der Ursulinen-Schule in Würzburg an. Als Mathematik-As trägt sich Annelie mit dem Gedanken Jura zu studieren. Vor dem Studium möchte sie ein Freiwilliges Soziales Jahr in Kenia ableisten. Das afrikanische Land hatte sie bereits in den letzten Ferien vier Wochen lang im Rahmen eines Internationalen Jugendgemeinschaftsdienstes der Kolpingsfamilie kennengelernt.

Am 21. Januar 1999 hatte der damalige Bürgermeister Rainer Kinzkofer den stolzen Eltern die Patenschaftsurkunde und den Vergünstigungsausweis der Gemeinde überreicht. Der kleinen, damals sieben Wochen alten Annelie gefiel es offensichtlich sehr gut in den Händen ihres Paten. Seitdem wurde Annelie bis zu ihrem 18. Geburtstag neben den sonstigen Vergünstigungen auch immer zu Geburtstagen, an Weihnachten und zu Festlichkeiten wie Erstkommunion mit einem Präsent des Veitshöchheimer Ortsoberhauptes beehrt. Auch ansonsten hatte Rainer Kinzkofer, wie er nun erzählte, seinem Patenkind, das er fast 16 Jahre während seiner Amtszeit betreute, immer wieder mit kleinen Geschenken von seinem persönlichen Taschengeld überrascht, so etwa mit einer Bratwurst bei den vielen Turnieren und Auftritten im Gardetanz, den Annelie seit ihrem sechsten Lebensjahr mit großer Freude bis heute betreibt, viele Jahre beim VCC, dann bei der Tanzsportgarde und zurzeit bei der FG Versbach.- Fotos: D. Gürz

Am 21. Januar 1999 hatte der damalige Bürgermeister Rainer Kinzkofer den stolzen Eltern die Patenschaftsurkunde und den Vergünstigungsausweis der Gemeinde überreicht. Der kleinen, damals sieben Wochen alten Annelie gefiel es offensichtlich sehr gut in den Händen ihres Paten. Seitdem wurde Annelie bis zu ihrem 18. Geburtstag neben den sonstigen Vergünstigungen auch immer zu Geburtstagen, an Weihnachten und zu Festlichkeiten wie Erstkommunion mit einem Präsent des Veitshöchheimer Ortsoberhauptes beehrt. Auch ansonsten hatte Rainer Kinzkofer, wie er nun erzählte, seinem Patenkind, das er fast 16 Jahre während seiner Amtszeit betreute, immer wieder mit kleinen Geschenken von seinem persönlichen Taschengeld überrascht, so etwa mit einer Bratwurst bei den vielen Turnieren und Auftritten im Gardetanz, den Annelie seit ihrem sechsten Lebensjahr mit großer Freude bis heute betreibt, viele Jahre beim VCC, dann bei der Tanzsportgarde und zurzeit bei der FG Versbach.- Fotos: D. Gürz

Annelie ist das 8. Kind der Veitshöchheimer Familie Lutz

„Kinder sind unsere Zukunft“, mit diesen Worten hatte am 21. Januar 1999 Veitshöchheims damaliger Bürgermeister Rainer Kinzkofer die Eheleute Doris Mengling-Lutz und Klaus-Dieter Lutz zur Geburt ihrer Tochter Annelie Elisabeth beglückwünscht. Bei über 100 Geburten im Jahr, gehörten damals solche Gratulationen des Bürgermeisters zum Alltagsgeschäft. Doch bei Annelie waren die Umstände außergewöhnlich. Es war nämlich bereits das achte Kind von Klaus und Doris. So war es für die Mitglieder des Hauptausschusses am 12. Januar 1999 keine Frage, den Kindersegen der Familie mit einer Patenschaft für das am 3. Dezember 1998 geborene Mädchen zu belohnen.

Wie damals von den Ausschussmitgliedern beschlossen, wurde ein Sparbuch mit einem Sockelbetrag von umgerechnet 250 Euro versehen und darauf jährlich ein Betrag von 50 Euro überwiesen. So kam  bis heute ein Betrag von 1.500 Euro zusammen, der nun heute Annelie im Rathaus anlässlich der Vollendung ihres 18. Lebensjahrs am Samstag ausgehändigt wurde.

Bis dato hatte Annelie gemäß dem Beschluss des Ausschusses auch freien Eintritt bei allen gemeindlichen Veranstaltungen und Einrichtungen wie Schwimmbad und Abenteuerspielplatz. Sie konnte so kostenlos auch ein Unterrichtsfach der Sing- und Musikschule nutzen und erlernte so das Gitarrenspiel.

Die damals 38jährige Mutter Doris wusste dies zu schätzen, denn vier ihrer Kinder besuchten damals die Musikschule. Gleichzeitig mit dem Bürgermeister hatte damals auch Turngemeinde-Vorsitzender Dieter Gürz den Eltern eine Urkunde ausgehändigt, nach der Annelie, solange wie sie minderjährig war, alle Sportangebote sämtlicher Abteilungen der TGV kostenlos nutzen konnte.

Eine Familie mit Vorbildfunktion (Auszug aus Pressetext 1/1999):

„Sie sind eine Familie mit Vorbildfunktion“, so belobigte der Bürgermeister bei der Übergabe der Patenschaftsurkunde im Januar 1999, dass fast alle Angehörigen der Familie Lutz sich aktiv am gesellschaftlichen Leben in der Gemeinde beteiligen und ehrenamtliche Funktionen wahrnehmen. So engagiert sich Mutter Doris trotz ihrer erheblichen häuslichen Belastung schon immer in Elternbeiräten von Kindergarten und Schule, in der Kolpingfamilie beispielsweise durch die Organisation von Kinder- und Familiengottesdiensten oder als Kampfrichterin und Helferin bei Turnfesten. Klaus ist schon seit Jahren Pressewart der Turngemeinde und deren Judoabteilung. Auch die älteren Söhne, der 20jährige Steffen, der 18jährige Christian und der 17jährige Sebastian sind in der Jugendarbeit der Kolpingfamilie, als Judonachwuchstrainer bei der TGV und auch in der Wasserwacht aktiv.

Hervorragende Sportler sind auch der zwölfjährige Julien (Judo) und die zehnjährige Martina (Förderturnen und Judo) und auch die achtjährige Melissa tritt in die Fußstapfen ihrer Geschwister. Noch in den Kindergarten geht der fünfjährige Gabriel, für den keine geringerer als der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker eine Patenschaft übernommen hat. Bei all den schulischen, musischen und sportlichen Aktivitäten gibt es im Hause Lutz viel zu organisieren. Ständig ist ein Elternteil ständig, um die Kinder mit ihrem VW-Bus zu irgendeiner Veranstaltung oder zu Übungsstunden zu transportieren.

Doch wie Klaus-Dieter und Doris versichern, ist ihnen nichts zu viel, bereitet ihnen ihr Kindersegen sehr viel Freude. Der 41jährige Vater hat die Ruhe weg und seine 38jährige Frau ist sehr agil. Sie trug bis kurz vor der Geburt von Annelie sogar noch durch Teilzeitarbeit zum Lebensunterhalt der Familie bei.

 

 

 

 

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