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Würzburger NaturFreunde fordern beim 100jährigen Jubiläum verantwortlichen Umgang mit Natur, Umwelt und Nachhaltigkeit

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Ehrengaeste Festredner

Die rund 200 Mitglieder zählende Ortsgruppe Würzburg der Naturfreunde feierte mit einem Festakt im "Luisengarten" in Würzburg ihr 100-jähriges Bestehen. Zum Jubiläum gab es viel Lob von allen Seiten.

Im Bild die Ehrengäste und Festredner (von links) Rainer Kinzkofer (Bürgermeister Veitshöchheim), Helmuth Aichinger (Landesvorsitzender), Michael Müller (Bundesvorsitzender), Georg Rosenthal (OB Würzburg), Helmut Försch (Ehrenmitglied), Edgar Dünninger  (erster Vorsitzender) und Jürgen Schrader (zweiter Vorsitzender).

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Die 180 Besucher im gut gefüllten  "Luisengartensaal"  warten auf die Eröffnung des Festaktes

Edgar Duenninger Vorsitzender

durch den ersten Vorsitzenden Edgar Dünninger.

Musikgruppe OG Schweinfurt

Die Musikabteilung der Ortsgruppe Schweinfurt, Leitung Jürgen Klose, umrahmte musikalisch das Fest.

OB Georg Rosenthal

In seinem Grußwort dankte Oberbürgermeister Georg Rosenthal der Ortsgruppe  für die Mitarbeit in der Würzburger Klima-Allianz. In  den Kernbereichen Umwelt und Solidarität sei der Verband jung geblieben.

Rainer Kinzkofer

Rainer Kinzkofer, Bürgermeister von Veitshöchheim, in dem sich das 1921 eröffnete Naturfreundehaus als Vereinsmittelpunkt befindet, reute sich ebenfalls über die vielfältigen Aktivitäten der Gruppe in seinem Ort.

Helmut Foersch Ehrenmitglied

Der 84-jährige Helmut Försch ist Ehrenmitglied. Er hielt eine leidenschaftliche Festrede, die mit der geschichtlichen Entwicklung begann und bei den aktuellen landespolitischen Schwerpunkte der Arbeit der Naturfreunde endete.   Nach seinen Worten ist die 1895 in Wien aus der Taufe gehobene Naturfreunde-Bewegung in ihrer Bandbreite bis heute einzigartig geblieben. Die wichtigsten Ziele des ursprünglichen Arbeitervereins seien nach wie vor das Erleben von Gemeinschaft, Umweltschutz und Naturkunde, Pazifismus, Förderung der Völkerverständigung, Frieden, Bildung sowie Wandern und sinnvolle Freizeitgestaltung. Fersch beklagte:  „Die Natur, der wir uns im besonderen Maß verschrieben haben, erleidet täglich unsägliche Verluste.“ Sie wehre sich, schlage zurück mit Erderwärmung, Unwettern, Klimaschock sowie dem Aussterben von Tier- und Pflanzenarten. 

Bundesvorsitzende Michael Mueller

Auch Michael Müller, Bundesvorsitzender der Naturfreunde, blickte sehr kritisch in die Zukunft unserer Gesellschaft und hielt ein Plädoyer für den verantwortlichen Umgang mit Natur, Umwelt und Nachhaltigkeit. Er forderte, dass Gerechtigkeit und Freiheit im Mittelpunkt stehen müssen und nicht, wie von der Bundeskanzlerin vertreten, das Wachstum.

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