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Warnreflektoren sollen Wildunfälle verhindern - Gemeinde Veitshöchheim und Jäger legten gemeinsam Hand an

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

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Im Bereich der Wü3 und Wü21 zwischen Veitshöchheim, Gadheim und Oberdürrbach versahen dieser Tage Jäger  mit tatkräftiger Hilfe von Bürgermeister Rainer Kinzkofer auf einer Länge von 1,3 Kilometer  90 Leitpfosten  mit Wildwarn-Reflektoren.

Auf der Strecke zwischen Veitshöchheim und Gadheim ereignen sich nämlich nach Angaben der Jagdpächter jährlich durchschnittlich sieben bis acht Verkehrsunfälle mit Rehen und Wildschweinen. Zusammenstöße mit kleineren Wildarten, wie Fuchs und Hase blieben bei der Zählung unberücksichtigt, da Unfälle mit diesen oft gar nicht gemeldet werden.

Wie die polizeilichen Unfallstatistiken zeigen, steigt im Herbst die Gefahr in einen Wildunfall verwickelt zu werden erheblich. Die Zunahme an Wildunfällen in dieser Jahreszeit erklären die Jäger damit, dass der Berufsverkehr mit der Dämmerung zusammenfällt, in der Wild naturgemäß besonders aktiv ist.

Im Rahmen einer landkreisweiten Aktion der Kreisgruppe Würzburg e.V. des Bayerischen Landesjagdverbandes beschafften deshalb die Jagdpächter mit finanzieller Unterstützung der Gemeinde Veitshöchheim und des Landesjagdverbandes blaue Reflektoren, um damit die Verkehrssicherheit entlang der unfallträchtigsten Streckenabschnitte zu erhöhen.

Die Reflektoren würden den Lichtstrahl der Autoscheinwerfer in die angrenzenden Felder und Waldstücke reflektieren und dadurch das Wild vom Überqueren der Fahrbahn abhalten. Erste Erfahrungen in anderen Revieren des Landkreises, so der stellvertretende Kreisvorsitzende Michael Hein, hätten einen merklichen Rückgang der Unfallzahlen bewirkt.

Foto: Walter Dieck

 

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