Verbundausschuss der Mittelschule Veitshöchheim-Margetshöchheim tagte erstmals

mittelschulverbund
von Dieter Gürz

Die Mitglieder des Veitshöchheimer Mittelschul-Verbundausschusses trafen sich zur ersten Sitzung v.l.n.r. Verbundkoordinator Otto Eisner (Schulleiter Veitshöchheim), Veitshöchheims Bürgermeister Rainer Kinzkofer sowie aus Margetshöchheim Bürgermeister Waldemar Brohm, Elternbeiratsvorsitzende Nicole Funk, Schulsprecherin Lea Zimmermann, Rektorin Marion Reuther und Konrektor Dieter Hofmann, es fehlen auf Veitshöchheimer Seite Elternbeiratsvorsitzender Dieter Leimkötter und Schulsprecher Jakob Hänel.

Wer den Wegweiser am Aufgang zum Veitshöchheimer Schulzentrum passiert, der sucht hier nun vergeblich nach der Hauptschule. Diese firmiert nämlich jetzt seit Mitte September im Schulverbund mit der Margetshöchheimer Hauptschule unter der Bezeichnung „Mittelschule“.

Neu ist auch ein Verbundausschuss, dem aus beiden Schulen die Vertreter der Schulaufwandsträger, die Schulleiter, die Elternbeiratsvorsitzenden und die Schülersprecher angehören. Er traf sich nun zum ersten Mal in Veitshöchheim.

Gütesiegel „Mittelschule

Der mittlere Reifezug der siebten bis zehnten Klassen wird an der Veitshöchheimer Schule schon seit vielen Jahren angeboten. Diesen besuchen im M-Zweig 99 Schüler. Durch den Schulverbund trat bei den Schülerzahlen keine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr ein. Im Gegenteil war die Schülerzahl der M-Klassen im Vorjahr mit 103 sogar geringfügig höher. Gleichwohl gibt es nun mit sechs M-Klassen eine mehr, konnten in den neunten und zehnten M-Klassen jeweils zwei mit 16 Schülern gebildet werden.

Die Hauptschule Veitshöchheim mit ihren bisherigen Schulverbandsgemeinden Güntersleben und Thüngerheim hätte nach den Worten von Bürgermeister Rainer Kinzkofer auch ohne den Schulverbund mit Margetshöchheim das „Gütesiegel Mittelschule“ erhalten, weil sie auch schon bisher seit vielen Jahren die drei berufsorientierten Zweige Technik, Wirtschaft und Soziales, ein Ganztagesangebot, im M-Zweig den mittleren Schulabschluss und die mit Berufsschule, regionaler Wirtschaft und Arbeitsagentur zusammenarbeitende Kompetenzwerkstatt eingerichtet hat.

Durch den Schulverbund darf sich nun auch die Hauptschule in Margetshöchheim mit ihren Schulverbandsgemeinden Erlabrunn, Leinach und Zell Mittelschule nennen. An ihrer Situation hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht viel verändert. Sie unterrichtet nach wie vor nur je eine Hauptschulklasse der Jahrgangsstufen fünf bis neun mit insgesamt 97 Schülern, also durchschnittlich 19,4 Schülern. Auch bisher besuchten schon Schüler aus den vier zum Margetshöchheimer Schulsprengel gehörenden Gemeinden die siebten bis zehnten Klassen des mittleren Reifezuges in Veitshöchheim.

Wie der Veitshöchheimer Schulleiter Otto Eisner bei der Verbundausschuß-Sitzung erklärte, sind nun viele Dinge ganz neu und zum Teil komplizierter geworden. So obliege es nun ihm als Verbundkoordinator, im nächsten Schuljahr die für beide Schulen insgesamt zugewiesenen Lehrerstunden auf die einzelnen Klassen der beiden Schulstandorte ebenso auch das Unterrichtsangebot zu verteilen.

Links auf weitere Berichte:

- Verteilung des Schulaufwands umstritten

- Gravierender Rückgang der Schülerzahlen

- Mitgliederversammlung Förderverein: Neuwahl, Namensänderung, Organisation Berufsvorbereitung