Veitshöchheimer Kita „Menschenskinder" avancierte beim Frühlingsfest zum Haus der kleinen Forscher

Veröffentlicht am 5. Mai 2013 von Dieter Gürz

Kategorien: #Kindergarten Menschenskinder

Ganz im Zeichen des Forschens stand bei regnerischem Wetter das Frühlingsfest der Evangelischen Kindertagesstätte „Menschenskinder". Neben vielfältigen Spiel- und Kreativ-Aktionen für die 56 Regel- und 14 Krippen- kinder, die das Kinderhaus besuchen, gab es auch zahlreiche Info- und Ausstellungs-Stände.

So wie zuletzt im Kita-Alltag konnten die Kinder mit allen Sinnen zum Thema Frühling forschen und sich gestalterisch betätigen. Dazu gab es ein Tischtheater und das Bilderbuch-Kino "Etwas von den Wurzelnkindern" .

Einen Schwerpunkt bildeten aber auch die Themen Luft und Wasser, die derzeit als Projekte in der Lernwerkstatt der Kita angeboten werden. Um die Kinder in ihrem Forscherdrang entsprechend begleiten und unterstützen zu können, hatte sich darauf das gesamte Team mit ihrer Leiterin Sabine Krug in zwei ganztägigen Inhouse-Schulungen eingestimmt.

Beim Fest gingen die Kleinen verschiedenen Fragen auf den Grund wie etwa "Was braucht Kresse zum Wachsen?" oder "Wie sehen Bienen und Fliegen?"

In Anlehnung an die Löwenzahn-Pusteblume bastelten sie bunte Fallschirme (Titelbild).


Die Kinder konnten Sonnenblumen säen oder im Hochbeet nach Spinnen, Käfern und Würmern suchen (Foto links). Eine große Rolle spielte auch das Thema "Magnetismus". So erfuhren die Kinder spielerisch, welches Gewicht ein Magnet heben kann und welche Stoffe von einem Magneten angezogen werden und welche nicht (Fotos zwei bis vier). Auch zum Thema "Energie" gab es Spiele, etwa was man tun muss, damit es klingelt (rechts) oder wie lange man eine Holzplatte drehen muss, bis eine Glühbirne leuchtet.

Die Kinder konnten weiter Bilder in Frühlingsfarben in neuen Techniken gestalten, wie links an der Farbendreh-Scheibe oder sich originell schminken lassen. Mit Begeisterung testeten die Kleinen an der schiefen Ebene, welches Auto am schnellsten fährt oder wie man aus Papier Flugzeuge faltet und zum Fliegen bringt.
	Eine kleine Ausstellung informierte über das Afrika-Projekt der Kita-Kinder , bei dem Schmuck und Trommeln gebastelt, getanzt, gespielt, gekocht und über die Tiere dort gesprochen wurde. Auf dem Foto links zeigt die fünfjährige Josephine die von ihr gebastelte Armkette. Sie kennt den schwarzen Kontinent aus den Erzählungen ihrer Goßeltern. "Mein Opa hat vielen Afrikanern geholfen" erzählt sie spontan. Er war viele Jahre in Nigeria als Tropenarzt und ihre Oma als Ethnologin tätig.
		Angeregt hatte das Afrika-Projekt Kirsten Hummel, eine ehemalige Kita-Mutter, die für die Kindernothilfe tätig ist und für diese beim Frühlingsfest warb (siehe extra Bericht).
		Mit ein Höhepunkt des rundum gelungenen Frühlingsfestes war der Auftritt einer Taiko-Trommel-Formation von TODOROKI WADAIKO WÜRZBURG, welche vor vier Wochen in Den Haag vor der UNO auftrat. Auch wenn es im Turnraum manchem Kind zu laut war, kam die kraftvolle Lebensfreude rüber, die spielerisch bei diesem japanischen Trommeln zum Ausdruck kommt. In dieser Formation spielte der Veitshöchheimer Dr. Reinhard Seitz und dessen zehnjähriger Sohn Vinzent mit, der früher selbst hier in die Kita ging. Weiter spielten Shirley Tran, Andreas Decker und Bea Ulrich mit.