Veitshöchheimer Bilhildiskindergarten feierte Einweihung des Denkmals für die Namensgeberin
Der Außenbereich des Bilhidiskindergartens ist nun fertig gestaltet. Als letzter Akt des 2,2 Millionen Euro teuren Neubaus mit 50 Kindergarten- und 24 Krippenplätzen wurde in diesen Tagen nun als Schlusspunkt das 4.000 Euro teure Denkmal gesetzt. Am Todes-Gedenktag (27. November) der Mitte des 7. Jahrhunderts in Hochheim (Veitshöchheim) lebenden Heiligen Äbtissin Bilhildis enthüllten Kinder das Denkmal der Namensgeberin.
Im Gegensatz zum formal wirkenden kubischen Neubau wurde nach den Worten der Kindergartenleiterin Angelika Vey-Rossellit bewusst mit einem Findling aus Rhöner Quarzsandstein ein natürliches Material gewählt. Diesen versah ihr Bruder Roland Vey, Geschäftsführer und Steinmetz- und Bildhauermeister der Firma Zentgraf & Vey in Fladungen, oben mit dem bei der Einweihung des Altbaus vor 41 Jahren vom örtlichen Bildhauer Franz Pechwitz gefertigten Rundwappens mit der Bilhildisfigur, das nun wieder seinen Platz im Eingangsbereich fand.
Unten ziert den Stein das von Vey aus hellem Sandstein neu geschaffene Ortswappen mit der Jahreszahl 2013. In diesem feierte die Gemeinde das 450jährige Jubiläum der Wappenverleihung durch Fürstbischof Friedrich von Wirsberg. Dies soll laut Vey-Rossellit die gute Verbindung des Kindergartenträgers, der Katholischen Kirchenstiftung Sankt Vitus mit der politischen Gemeinde symbolisieren. Schließlich hatte die Gemeinde den im September 2013 bezogenen Neubau mit 700.000 Euro bezuschusst.
Nachdem im Sommer letzten Jahres Pfarrer Robert Borawski bei einem großen Fest bereits den Neubau eingeweiht hatte, segnete er neben dem Denkmal auch das seit März dieses Jahres fertige Außenspielgelände.
Dem Seelsorger assistierte Bürgermeister Jürgen Götz, der anschließend zum Abschluss des Neubaus als Geschenk ein Klettergestell für die Krippe übergab.
Dem Akt wohnten auch Altbürgermeister Rainer Kinzkofer und Architekt Professor Fischer bei, denen von Trägerseite nochmals herzlich für ihre tolle Unterstützung gedankt wurde. Gedankt wurde besonders auch den Sponsoren, so Irmgard Vey für die Findling-Spende, der Firma Blank für das Denkmalfundament und der Firma Radtke Biotechnik für die zur Verbesserung des Raumklimas gespendeten fünf Cyperus-Pflanzen samt Holzgefäße.
Zuvor hatten alle in einer Andacht in der Vituskirche der Namensgeberin mit Erzählung der Bilhildisgeschichte und einem begleitendem darstellenden Spiel und einem Lichtertanz gedacht.
Fotos von den gesegneten Außenanlagen