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UWGler pflegten Gernecksplatz am Eingangstor zum Veitshöchheimer Altort

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

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Die über 30.000 Euro teure Umgestaltung des Gernecksplatzes an der Einfahrt zum Altort vor dem denkmalgeschützten Schäfleinhaus in Sichtweite auf Schloss und Königsbahnhof setzte ein Glanzlicht bei der mit Gold honorierten Wettbewerbsteilnahme von Veitshöchheim an "Entente Florale Deutschland 2009".

Im Sinne der Nachhaltigkeit der Aktion "Veitshöchheim blüht auf", übernahm für diese repräsentative, durch Cortenstahl und Muschelkalkschotter die Bahnschiene wiederspiegelnde Grünfläche der UWG-Ortsverein die Grünpatenschaft und spendete gleich auch noch für 500 Euro Sitzbänke. 

Damit die nach einer Semesterarbeit von Mario Nast und Bastian Schäfer von der Staatlichen Technikerschule für Agrarwirtschaft, Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau neugestaltete Fläche nichts von ihrer Attraktivität verliert, waren nun zur Frühjahrspflege wieder rührige UWG-Mitglieder mit dem Vorsitzenden Arno Greiner an der Spitze vor Ort.

Dabei galt es vor allem, Strukturpflanzen zurück zu schneiden, eine Düngung aufzubringen und abgestorbene Pflanzen zu ersetzen. Als Vorteil erweist sich, dass die gesamte Pflanzfläche mit Muschelkalkschotter abgemulcht ist, was den Pflegeaufwand gering hält.

Die Anlage erinnert daran, dass Veitshöchheim 1850 an das Schienennetz angebunden wurde, seitdem der Tourismus boomt und Veitshöchheim aufstrebt. Diesen Wandel des Ortes symbolisieren warme Töne in der Farbauswahl und strukturgebende, aufrechte Pflanzen.

Schon zeitig lösen so die ersten Frühjahrsblüher wie Crocus, Galanthus (Schneeglöckchen), Narcissus oder Tulipa die stehenden Gräser und Strukturpflanzen ab und erwecken die Pflanzung zu neuem Leben.

Im Sommer spiegeln sich dann im Zenith der Sonne sich warme kräftige Farbtöne wieder, heben aufstrebende Formen die Blüten heraus und es entsteht durch Iris, Kniphofia (Fackellilie) ,Phlomis (Brandkraut), Potentilla (Fingerkräuter), Euphorbia (Wolfsmilch), Gaura (Prachtkerze) oder Rudbeckia (Gelber Sonnenhut) eine lebendige Pflanzung.

Im Herbst besticht dann die Pflanzung mit einer prächtigen Laubfärbung und spätblühenden Stauden und Gehölzen wie Evonymus (Spindelsträucher), Viburnum (Schneeball), Anemone, Sedum (Fetthenne), Cerastostigma (Bleiwurz), Waldsteinia (Golderdbeere) oder Aster.

Im Winter kommen dann die Gräser sowie immergrüne und spät blühende Pflanzen wie Viburnum, Calamagrostis (Reitgras), Carex (Seggen), Imperata (Blutgras), Pennisetum (Lampenputzergras) oder Phlomis (Brandkraut) besonders zur Geltung.

 

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