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The Clan Make Noise verzauberte im Veitshöchheimer Synagogenhof mit Celtic folk

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

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Ein musikalisches Highlight mit grooviger keltischer Folkmusik auf sehr hohem Niveau servierte „The Clan Make Noise“ im Synagogenhof den über 100 begeisterten Besuchern zum Abschluss der diesjährigen Sommerkonzertreihe der Gemeinde Veitshöchheim.

Link auf Videoausschnitte vom Livekonzert am 9.9.2012

Link auf Diashow

 

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The Clan Make Noise, das sind die vier aus dem Raum Bad Kissingen/Würzburg kommenden Musiker

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Rainer Nürnberger (Fiddle), unterrichtet Geige u.a. auch an der Veitshöchheimer Musikschule,

05ClanMakeNoise Michael Styppa 01b 05ClanMakeNoise Michael Styppa 01 05ClanMakeNoise Michael Styppa 02a

Michael Styppa (Whistles),Musiklehrer am Gymnasium Scheinfeld

06aClanMakeNoise Jochen Wirsing 01 06bClanMakeNoise-Jochen-Wirsing-02-Kopie-1.jpg 06ClanMakeNoise Duo 1

Jochen Wirsing (Bodhrán, eine mit Ziegenfell bespannte irische Rahmentrommel

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Carlo Hilsdorf (Gitarre/Bouzouki/Vocals), der Spiritus Rector der jungen, ambitionierten Folk-Gruppe, Musiklehrer in Bad Kissingen und Münnerstadt.

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Die Band, die sich nach dem berühmten irischen Kloster Clonmacnoise benannt hat, zelebrierte in der idyllischen Kulisse des Veitshöchheimer Synagogenhofs 90 Minuten lang Musik aus Irland und Musik, die im weitesten Sinne mit der keltischen Tradition und Kultur zu tun hat. Auf ihre ganz eigene Art und Weise spielte und sang (in erster Linie Carlo Hilsdorf) so das Quartett frisch und unverkrampft Lieder über das Trinken wie "Nancy's Whisky", die Landschaft wie "Erin shore" oder "Maghera Mountains" sowie die Liebe wie "Black is the Colour" oder "The shepherd`s Boy". Mit der ebenso lyrisch-melancholischen Volksweise "Spancill Hill" drückte die Gruppe das Heimweh der irischen Auswanderer nach ihrer grünen Insel aus. Es erklangen Tänze in Sets, überwechselnd von Jigs in mitreißend rasante Rheels und zauberhafte bretonische Gavotten wie der Walzer „Jennie’s Chickens“ über eingebildete Hühner.

 

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Die Gruppe spielte mit feuriger Rhythmik, gepaart mit virtuoser Spielfreude neben traditionellen Stücken im Gewand neuer Arrangements wie "The Fiddler of Dooney" auch unbekanntes und selten gespieltes Liedgut, sowie eigene Kompositionen des Bandleaders wie "Mathildas Waltz" oder den "The trip to Marrakesh". Aber auch persönliche Stories vertonte Hilsdorf wie Nürnberger‘s Skiunfall "The crippled fiddler" aber auch von seinen eigenen drei Kinder wie "Frida had to hurry".

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 Michael Styppa gelang es, das Publikum zum Mitsingen zu animieren wie beim Song "Madam I'm a darling". Mit den schwungvollen Rheels "Sevens" beendeten die vier Musiker ihren tollen Irish Folk, natürlich nicht die vom Publikum stürmisch geforderte Zugabe.

 

Erfreuliche Sommerkonzert-Bilanz 2012

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Die gemeindliche Kulturreferentin Dr. Martina Edelmann konnte eine erfreuliche Bilanz der diesjährigen Sommerkonzert-Reihe ziehen. Riesenglück habe die Gemeinde als Veranstalter vor allem auch mit dem Wetter gehabt. Bis auf das kammermusikalische Konzert des  Gragnani Trios am letzten August-Sonntag, das wie der gelungene Auftakt mit von der Goltz & Müllejans in der barocken Vituskirche über die Bühne ging, sei es bei allen fünf sonntäglichen Freiluftveranstaltungen im Synagogenhof wunderbar warm und auch die Zuschauerresonanz ganz gut gewesen.

Der Dank der Kulturreferentin galt besonders dem örtlichen Musiker Rainer Schwander, der sich um die Programmgestaltung kümmerte und mit dafür sorgte, dass ganz verschiedene Musik- und Stilrichtungen und verschiedene Länder zu Gehör kamen.

So ließen Sousi & die Grammophoniker die Epoche der Schellackplatte aufleben.

Das Gesangsensemble "Acapiano" verzückte mit Liedgut der unvergessenen "Comedian Harmonists".

Mit Walzer, Tango und Klezmer begeisterte der Münchener Virtuose Rudi Zapf mit seinem Knopfakkordeon.

Mit Kompositionen afroamerikanischer Meister wie Duke Ellington, Interpretationen von Evergreens jüdisch-amerikanischer Musical-Komponisten und Bossa-Nova-Klassiker bereitete auch das Quartett Jazz4Fun den Besuchern einen lauschigen Konzertabend.

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