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Neueinteilung und Verpachtung der Veitshöchheimer Jagdreviere ab 2012

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

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In der Sitzung am 28. September entschied der Gemeinderat, die auslaufenden Pachtverträge für die beiden  Eigendjagdreviere der Gemeind ab 1. April 2012 für zwölf Jahre neu zu vergeben. Klaus Schwark ist nun Jagdpächter des 112 Hektar großen Gemeindewaldes auf Veitshöchheimer Gemarkung und Horst Eschbach weiterhin Jagdpächter des 86 Hektar großen Gemeindewaldes auf Gadheimer Gemarkung.

Beide waren bisher bereits Pächter der beiden Gemeinschaftsjagdreviere für die Feldflur, Schwark in Veitshöchhheim, Eschbach in Gadheim. Im fortgeschriebenen Jagdkataster wurde nun festgestellt, dass beide Reviere nicht mehr die nach dem Bayerischen Jagdgesetz erforderliche bejagbare Fläche von 250 ha aufweisen. Beide etwa gleichen großen Feldflur-Reviere mussten deshalb für die ebenfalls anstehende Neuverpachtung zusammen gelegt werden.  Zuständig für die Verpachtung der nun 418 Hektar großen Gemeinschaftsjagd in der Feldflur ist aber nicht die Gemeinde, sondern die Jagdgenossenschaft der Grundstückseigentümer, in der die Gemeinde mit einer Einlagefläche von 61,39 Hektar vertreten ist.

Jagdpächter der Veitshöchheimer Feldflur war bisher Klaus Schwark und der Gadheimer Feldflur Horst Eschbach. Der Gemeinderat beauftragte in der Sitzung den Bürgermeister, in der Jagdgenossenschaft, deren Vorsitzender er ist, seinen Einfluss geltend zu machen, dass nun auch das zusammengelegte Gemeinschaftsjagdrevier an die bisherigen Pächter zur gemeinsamen Bejagung vergeben wird. Dies hat nämlich laut Bürgermeister den Vorteil, dass dann Feld- und Waldjagd jeweils auf Veitshöchheimer und auf Gadheimer Gemarkung in einer Hand sind und keine Streitigkeiten mehr bestehen, ob nun Wild aus dem Wald oder aus der Feldflur einen Wildschaden verursacht hat.

Für solche Fälle soll nun  ein Fonds für Wildschäden eingerichtet werden, an dem sich die  Gemeinde mit jährlich 100 Euro beteiligt.

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