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Leser-Kommentar zur Bürgermeister-Stellvertreterwahl in Veitshöchheim

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Ein Kommenar des Veitshöchheimer Horst Biemann vom 14.5.2014:

"Keine Würzburger Verhältnisse in Veitshöchheim!

Mit großer Betroffenheit haben wir zur Kenntnis genommen, dass die Fraktionen der SPD, der Grünen und der UWG auf der konstituierenden Sitzung des Gemeinderats in Veitshöchheim unseren langjährigen 2. Bürgermeister Oswald Bamberger ausgebootet haben.

Als Begründung wird eine Verteilung der Bürgermeisterposten nach „Parteiproporz“ angeführt, offener kann ein allein parteipolitisch motivierter Schachzug nicht zugegeben werden‘

Oswald Bamberger hat in den letzten 18 Jahren als 2. Bürgermeister hervorragend zugunsten unserer Gemeinde gewirkt. Bei der Wahl am 16.03.2014 hat er mit über 4.000 Stimmen ein überragendes persönliches Wahlergebnis erzielt und wurde von uns Wählerinnen und Wählern in diesem Amt bestärkt. Dass sich gerade mit der SPD und den Grünen zwei Parteien um einen eindeutigen Wählerwillen nicht scheren, die vordergründig mehr Bürgerbeteiligung fordern, hinterlässt einen schalen Geschmack. Offenbar zählt der Bürgerwille diesen Parteien nur, wenn er ihren Parteiinteressen nutzt!

Stattdessen hievt die Parteidisziplin zwei Personen auf die stellvertretenden Bürgermeisterposten, die es auf dem Wege demokratischer Wahlen allein nicht geschafft hätten.

Wir sind bestürzt und besorgt, dass die drei Minderheitsfraktionen auch während der nächsten sechs Jahre die Interessen unseres Ortes ihren persönlichen und parteipolitischen Interessen unterordnen werden. Alle engagierte Bürgerinnen und Bürger Veitshöchheims werden dieses Ansinnen kritisch und nötigenfalls lautstark begleiten.

Auf kommunaler Ebene hat Parteiideologie nichts verloren, Würzburg sollte uns abschrecken!"

 

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