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Grünes Licht für Mainsteg-Planung durch Veitshöchheimer Gemeinderat

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Plan 26.11.2012DetailVH

 

Die überarbeitete Planung des Ingenieurbüros Schlaich, Bergermann und Partner (sbp) aus Stuttgart in der Fassung vom 26.11.2012 wurde einstimmig von den 16 in der Sitzung am 11. Dezember anwesenden Gemeinderatsmitglieder gebilligt. Der vorstehend abgebildete Plan stellt somit die Grundlage für die weitere Entwurfsplanung (Leistungsphase 3) dar. Diese soll nun laut Mitteilung des Margetshöchheimer Bürgermeisters Waldemar Brohm bis Juni 2013 fertig sein.

In der Sitzung wurden zwei Wünsche an das Planungsbüro und an die Gemeinde Margetshöchheim als Bauträger geäußert:

  • Die Wendeltreppe soll auch auch im Innenradius-Bereich gut begehbar sein.
  • Die Gemeinde Margetshöchheim soll ein gemeinsames Gremium einrichten, das die Planung und den Baufortschritt laufend begleitet. Seitens der Gemeinde Veitshöchheim sollen diesem neben dem Tiefbaureferat die Mitglieder des Hauptausschusses angehören.

Sachverhaltsdarstellung:

 

MainstegDraufsicht19.4.2012

Am 8. Mai 2012 nahm der Veitshöchheimer Gemeinderat den Plan vom 19. April 2012 als Grundlage zu den weiteren Planungen zur Kenntnis (Hängebrücke mit 2 Pylonen und gerader Rampenführung mit Treppenaufgang).

Danach wurden die weiteren Leistungsphasen 3 - 7 europaweit ausgeschrieben. Als Ergebnis dieser Ausschreibung wurde das Büro Schlaich, Bergermann und Partner (sbp) aus Stuttgart für die weiteren Planungen, das heißt der Entwurfsplanung bis einschließlich Mitwirkung bei der Vergabe beauftragt.

Am 7. Nobember 2012 fand daraufhin ein erstes Abstimmungsgespräch mit dem beauftragten Planungsbüro in Stuttgart statt, bei dem der bisherige Vorentwurf rekapituliert und wichtige Randbedingungen auch auf Veitshöchheimer Seite angesprochen wurden. Dabei wurden die  Forderungen  des Veitshöchheimer Gemeinderats nochmals vorgetragen. Danach dürfen die Parkplätze und der Rollschuhplatz nicht wesentlich beeinträchtigt werden.

Das Büro sbp nannte seinerseits sinnvolle Optimierungsvorschläge (Gestaltung, Funktionalität und Kostenreduzierung).

Diese sind im wesentlichen:

  • Reduzierung der Plattenstärke des Regelquerschnitts von 45 cm auf 20 cm sowie des Belags von 8 cm Gussasphalt auf 0,5cm Dünnschichtbelag.

FotoMeitingen Beispiel: Mettingen bei Stuttgart

  • Ausführung des Geländers durch ein filigran wirkendes Edelstahlseilnetzgeländer mit zusätzlichem innenliegenden Handlauf

FotoMeitingen1 Beispiel: Mettingen bei Stuttgart

  • einheitliche Rampenneigung von ca. 6,7% anstelle von 8% mit Zwischenpodesten (wurde mittlerweile mit Schreiben vom 29.11.2012 durch die Behindertenbeauftrage so genehmigt)

Wendeltreppe Mettingen1 Beispiel: Mettingen bei Stuttgart

  • Ausführung der Treppenaufgänge als Wendeltreppe (leichtere Konstruktion, weniger Platzbedarf)
  • leichte Ausrundung der Wegeführung im Übergang Brücke/Rampe

Fundamente Meitingen-Kopie-1 Beispiel: Mettingen bei Stuttgart

  • Mastabspannung in Vhh muss geändert werden, da bei der bisher vorliegenden Vorplanung das nördliche Spannseil so keine Zugkraft aufnehmen kann.
  • Möglichst helle Beleuchtung der Treppenbereiche in Kombination mit einer reduzierten Handlaufbeleuchtung. Die genaue Ausführung wird noch vor Erstellung der Ausschreibung festgelegt.

Skizze-VE-9.11.2012.jpg Skizze Vorentwurf 9.11.2012  Skizze-VE-9.11.2012ueberarbeitet.jpgSkizze Vorentwurf 9.11.2012 überarbeitet 

Der bisherige Vorentwurf und der erste überarbeitete Vorentwurf wurden zunächst am 9. November 2012 skizzenhaft durch sbp dargestellt (jedoch noch ohne Abspannungen im Parkplatz).

GesamtPlan 26.11.2012 Vorentwurf 27.11.2012

Diese Skizze wurde von sbp nun wie folgt im nun vom Gemeinderat gebilligten Vorentwurf vom 27.11.2012 optimiert:

  • Die Rampenführung wurde begradigt und weiter Richtung Main verschoben (entsprechend GR Beschluss vom 8.5.2012). Dadurch wird der Rollschuhplatz weniger oder sogar gar nicht beeinträchtigt und die Stützen im Parkplatzbereich rücken näher ans Ufer, so dass bei einer Neuorganisation der Parkplätze weniger Zwangspunkte entstehen. Dadurch werden möglicherweise drei  Bäume mehr als in der ersten Skizze vom 9.11.2012 wegfallen, wobei es sowieso fraglich ist, ob diese Bäume erhalten werden können.
  • Ausrundung am Übergang Brücke/Rampe
  • Anordnung einer Wendeltreppe am bisherigen Standort der geradläufigen Treppe
  • Eínzeichung von Sitzstufen im Bereich Rollschuhplatz. Die Darstellung zeigt jedoch, dass diese jedoch hier nicht möglich sind.
  • Darstellung der beiden Abspannseile und des Pylons

Der weitere Zeitplan wurde nochmals beim WNA angefordert und wird nach Vorlage durch die Planer dem Gremium mitgeteilt.

Nach Fertigstellung der Entwurfsplanung (laut Schreiben des Margetshöchheimer Bürgermeisters voraussichtlich Juni 2013) will sich das Planungsbüro sbp dem Gemeinderat vorstellen und die Entwurfsplanung präsentieren.

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