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Gemeinde verlegt neue Haupt-Wasserleitung von der Heinestraße zur Kreisstraße WÜ 3

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

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Rund 50 Jahre alt sind die Hauptversorgungsleitungen für Gas, Strom und Trinkwasser, die von der Kreis-Straße WÜ 3 über das Ackerland am Geisberg bis zur Heinestraße im Lindental verlaufen. Im Bild (v.r.) lässt sich Bürgermeister Jürgen Götz durch seine Tiefbaumitarbeiter Jürgen Hardecker und Joachim Kessler (technische Werkleitung der gemeindlichen Versorgungsbetriebe) über die noch vier Wochen dauernde, 60.000 Euro teure Erneuerung dieser Leitungen informieren.

 

Das für Veitshöchheim zuständige Energieversorgungsunternehmen war an die Gemeinde herangetreten, um ihre Strom- und Gasleitungen zu erneuern und den heutigen Erfordernissen anzupassen. Auch der Werkausschuss der gemeindlichen Versorgungsbetriebe sah es in seiner Sitzung am 22. Juli 2014 als notwendig an, die in dieser Trasse liegende alte Grauguss-Wasserleitung mit einem Durchmesser (DN) von 150 Millimeter durch eine moderne Polyethylen-Leitung DN 280 zu ersetzen. Diese 280 Meter lange Leitung ist die einzige Hauptversorgungsleitung, die vom Fernwasserabgabeschacht des Hochbehälters am Geisberg die Versorgungszone „Hochzone“ als Stichleitung versorgt. Die Hochzone versorgt das Gebiet zwischen Heinestraße und Straße Am Speckert, sowie Hofellernstraße und Danziger Straße, einschließlich der Verbraucher Landkreisgymnasium, Dreifachturnhalle mit Sportplatz und BFW mit Trinkwasser. Bei Volllast trat in letzter Zeit häufig ein zu hoher Leitungsdruckverlust auf.

 

Die Gemeinde vereinbarte daher in Zusammenarbeit mit der Energie eine Erneuerung aller Versorgungsleitungen in einer gemeinsamen Leitungstrasse und einem Graben. Die Grundstückseigentümerin hat laut Bürgermeister ihre Zustimmung erteilt und eine entsprechende Dienstbarkeitsurkunde mit den Leitungsrechten unterzeichnet.

Die technische Werkleitung der Gemeinde übernahm Planung, Ausschreibung, Bauoberleitung und Abrechnung zuständig. Das Ausbaggern und die Wiederverfüllung des Grabens erledigt die Firma Kraft Landschaftsbau, Karlstadt. Die Wasser-Rohrverlegung wird durch Bauhofpersonal unterstützt. Da die neuen Rohre miteinander verschweißt werden, benötigt man hierfür einen Schweißer der Energie. Nach Schlussrechnung der Maßnahme werden die auf die Energie entfallenden Kostenanteile weiterverrechnet.

 

WasserleitungHeinstra-eGeibergPlan.jpg

Nach dem Strukturplan für das bereits seit 1967 im Flächennutzungsplan als Wohnbaufläche ausgewiesene Gebiet Geisberg unterhalb der Geithainer Allee liegt die Leitungstrasse (Roteintrag) im öffentlichen Bereich. Bis wann allerdings hier eine Baugebietsausweisung erfolgt, steht noch in den Sternen. Nach dem Willen des Gemeinderates soll zunächst das Gebiet "Sandäcker" oberhalb der Geithainer Allee einer Bebauung zugeführt werden. 

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