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Die neuen Mainfrankensäle nutzen effiziente Technik und regenerative Energieträger

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

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Blockheizkraftwerk und Photovoltaik-Anlage beschlossen

Der Gemeinderat stimmte in der Sitzung am 22. Oktober 2013 zu, auf dem Dach des Erweiterungsbaus der Mainfrankensäle eine Photovoltaik-Anlage (PVA) mit Kosten von rund 100.000 Euro brutto zu errichten. Auf einer Fläche von rund  400 Quadratmeter können nach dem Vorschlag einer Fachfirma 256 Module mit einer Gesamtnennleistung von 60 Kwp  installiert werden.   Das Gremium ermächtigte den Bürgermeister,  nach durchgeführter Angebotseinholung, dem wirtschaftlichsten Angebot den Zuschlag zu erteilen. Eine Anzeigetafel ist vorzusehen.

Nach Berechnungen des gemeindlichen Klimaschutzmanagers Jochen Spieß amortisiert sich die PVA amortisiert sich die Anlage bei einem geschätzten Eigenverbrauch von nur zehn Prozent nach elf Jahren. Ziel sei es, eine noch höhere Eigenstromnutzung zu erzielen, da die Einspeisevergütung derzeit deutlich unter dem Strompreis liege.

Nach Meinung von Spieß ist aus ökologischen Gesichtspunkten eine PVA sehr positiv zu bewerten, da durch die Erzeugung von Solarstrom konventionell erzeugter Strom verdrängt und die Energiewende somit unterstützt wird.

Für die Sanierung der Mainfrankensäle wurde bereits ein Blockheizkraftwerk (BKHW) zur Wärmeerzeugung geplant. Dieses produziert zeitgleich mit der Wärme auch Strom. Aufgrund des deutlich erhöhten Wärmebedarfs im Winter und sehr geringen Wärmebedarfs im Sommer wird das BHKW entsprechend hauptsächlich in der kalten Jahreszeit laufen. Spieß: "Entsprechend wird die Deckung des Stromverbrauchs vor allem in dieser Zeit gewährleistet sein. Eine PVA hat dagegen die größten Erträge im Sommerhalbjahr, gerade dann, wenn das BHKW wenig oder gar nicht läuft, so dass sie dieses gut ergänzt."

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