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Bella Italia, Bella Musica - Besonderes Lehrer-Konzert zum 35-Jährigen Musikschuljubiläum und 20-jährigen Jubiläum der Partnerschaft mit Greve in Chianti

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

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Pomp and Circumstance - Beeindruckendes Abschiedsgeschenk für Bürgermeister Rainer Kinzkofer

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Zehn Lehrkräfte der Sing- und Musikschule Veitshöchheim (SMSV) boten als Sonntagsmatinee unter dem Motto “Bella Italia - Bella Musica“ ein außergewöhnliches Konzert zu Ehren des Ende April aus seinem Amt ausscheidenden Bürgermeister Rainer Kinzkofer. Die von Christina Stibi exzellent moderierte interessante Mischung von Opernmelodien, Salonstücken, Klavier- Instrumental- und Vokalstücken italienischer Komponisten entführte das Publikum in das sonnige Italien.

Link auf Fotoalbum

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Schwungvoll und mit viel Eleganz eröffnete das Salonorchester mit

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Andreas Franzky (Cello), Eva Passas und Rainer Nürnberger (Violine), Erhard Rada (Klarinette), Leonore Ringlein (Querflöte) und  Dorothea Völker (Klavier) mit „ Madonna e mobile“ aus der Oper Rigoletto von Guiseppe Verdi das italienische Programm.

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Höchst virtuos interpretierten Erhard Rada (Klarinette) und Dorothea Völker (Klavier) Andante sostenuto und Allegro von Gaetano Donizetti.

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In drei Rispetti für Sopran und Klavier in spätromantisch blühender Tonsprache von Ermanno Wolf-Ferrari harmonierten hervorragend Martine Streib (Sopran) und Dorothea Völker (Klavier).

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Die barocke Triosonate op.1 Nr.3 von Arcangelo Corelli musizierten in perfektem Zusammenspiel Leonore Ringlein (Querflöte), Rainer Nürnberger (Violine), Andreas Franzky (Cello) und Ulrike Jira (Cembalo).

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Erneut beeindruckte dann das Salonorchester mit “Vieni sul mar“ und dem Salonklassiker „Serenata“ von Toselli, am Klavier diesmal Martine Steib.

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Die pfiffige „Polka Italiana“ für zwei Klaviere und Klarinette (eigentlich Trompete) von Sergej Rachmaninoff erklang witzig, locker, gespielt von Ulrike Nüßlein, Dorothea Völker und Erhard Rada.

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Den grandiosen und gefühlvollen Abschluss machte das Salonorchester mit Triumphmarsch aus der Oper „Aida“ und dem Gefangenenchor aus der Oper“ Nabucco“ von Giuiseppe Verdi.


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Extra für den Abschied von Bürgermeister Rainer Kinzkofer eingestreut, hatte Musikschulleiterin Dorothea Völker mit den Kolleginnen Christina Stibi, Ulrike Jira und als Gast Ulrike Nüßlein an zwei Klavieren beeindruckend Pomp and Circumstance von Edward Elgar inszeniert. In die Refrains "Achtundzwanzig Jahre warst du unser Chef, freundlich und weise bei jedem Treff" und "Wir danken alle für diese Zeit, weiter herzlich willkommen bei jeder Gelegenheit" stimmte mit dem Musiklehrer-Begleitchor auch das Publikum ein.

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Rede Völker

Völker hatte ihrem Chef extra einen Sessel dekoriert, von wo aus er das Konzert in vorderster Reihe verfolgen konnte.

Wie die Musikschulleiterin ausführte, feiert die Musikschule heuer nicht nur ihr 35jähriges Bestehen. Zu Ehren des 20jährigen Bestehens der Partnerschaft mit Greve in Chianti hatte sie das Lehrerkonzert unter das Motto “Bella Italia - Bella Musica“ gestellt. Zu der dortigen Scuola di Musica habe sich ein besonders freundschaftliches Verhältnis entwickelt mit herrlichen gegenseitigen Besuchen und wunderschönen Konzerten im Castello Verrazzano.

"Von Anfang an bis heute wurden hier in Veitshöchheim die drei Säulen einer Musikschule hoch gehalten" blickte die Musikschulleiterin auf 35 Jahre SMSV zurück. Als erste Säule nannte sie die qualitativ hochwertige, breitgefächerte musikalische Ausbildung. Diese gehe einher mit der zweiten Säule, der Persönlichkeitsbildung. Die dritte Säule sei besonders hier in Veitshöchheim sehr gelungen, nämlich das Einbinden in die örtlichen Gegebenheiten. So wurde im Laufe der 35 Jahre eine Bigband und ein Projektchor ins Leben gerufen. Hinzugekommen sei auch die elementare Grundausbildung der ganz Kleinen im Kindergartenalter. Völkers besonderer Dank galt der Gemeinde, in erster Linie dem hochverehrten Bürgermeister Rainer Kinzkofer, der die Musikschule immer wieder unterstützt hat, aber auch ihrem Lehrerkollegium, dem Förderverein und den Eltern.

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Bürgermeister Rainer Kinzkofer sagte, er habe schon vor seiner Amtszeit als Fraktionssprecher die hauptamtliche Leitung der aus einer Initiativedes Elternbeirates entstandenen SMSV gefordert, die dann auch so nachvollzogen wurde. Als verantwortlicher Bürgermeister habe er dann 28 Jahre lange die Musikschule begleitet. Er sei recht stolz auf diese Einrichtung mit der breiten Palette, die sie anbietet und immer wieder ergänzt hat. So seien die Frühförderung und Ensembles dazu gekommen, in denen erst die Musik so richtig Spaß mache. Die SMSV und ihr im Jubiläumsjahr 1997 erstmals auftretender Projektchor seien all die Jahre über mit herausragenden Auftritten ein toller Werbeträger für Veitshöchheim gewesen. Dies sei auch ein großes Verdienst von Dorothea Völker, die die Schule seit 30 Jahren in bewundernswerter Weise kreativ und bravourös leite und in dieser Zeit mit der Aufführung von Musicals, Oratorien und Märchenopern viele Glanzlichter gesetzt und auch überregional für Furore gesorgt habe.

Derzeit unterrichten an dieser gemeindlichen Einrichtung 18 examinierte Lehrkräfte in 169 Unterrichtsstunden wöchentlich 557 Schüler, darunter 291 Instrumentalschüler. Der aufgeschlossene Gemeinderat investiere in die SMSV alljährlich über 150.000 Euro, weil er anerkenne, wie wichtig eine musikalische frühkindliche Ausbildung und dann generationenübergreifend bis ins hohe Alter zur Persönlichkeits-Entwicklung besonders auch im Spiel in den zahlreichen Ensembles sei.

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Völker hatte für ihren Chef dann auch ein originelles Abschiedsgeschenk parat, nämlich einen Gutschein für das Instrumenten-Karussell zusammen mit einer Blockflöte nebst ABC. Voller Rührung bedankte sich Rainer Kinzkofer und verabschiedete sich per Handschlag aus dem Kollegenkreis der Musikschule. Um die Mittagszeit wartete nämlich schon der Bischof auf ihn.


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Das begeisterte Publikum dankte mit viel Applaus für den hervorragenden Ohrenschmaus.

Beim anschließenden Beisammensein mit italienischem Prosecco und Häppchen konnte man oft hören: „Toll, was die Sing- und Musikschule bietet, da muss man nicht weit weg fahren!!!“

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