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Info- und Protestaktion (Fahrrad-Tour) der CSU Güntersleben gegen die geplante Vollsperrung der Kreisstr. Wü 3 zwischen Gadheim und Veitshöchheim im nächsten Jahr

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

PRESSEMITTEILUNG

CSU Ortsverband Güntersleben informiert über eine Informations- und Protestaktion (Fahrrad-Tour) am 13.12.2019 unter dem Thema

„Es gibt Alternativen, wenn man sie denn will!“

gegen die geplante Vollsperrung der Kreisstraße WÜ 3 zwischen Gadheim und Veitshöchheim von März bis Dezember 2020.

Start ist um 15.00 Uhr am Ortseingang von Güntersleben (Fahrentalstr./Würzburgerstr.), um anschließend mit dem Fahrrad nach Gadheim und zurück zu fahren.

Ziel dieser Aktion ist es, auf die Notwendigkeit zur Prüfung aller Alternativen aufmerksam zu machen und den politischen Druck auf die Entscheidungsträger zu erhöhen, alles zu tun und auszuloten, um die Kreisstr. WÜ 3 während der fast einjährigen Bauzeit für den Individualverkehr (fast 7.000 Kfz täglich!) offen zu halten.

Die CSU Güntersleben sieht durch die Sperrung

  • die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger unverhältnismäßig stark eingeschränkt,
  • eine Überlastung und nicht vertretbare Erhöhung der Unfallgefahr auf den Ausweichstrecken nach Thüngersheim und Rimpar,      und sie befürchtet
  • ein Verkehrschaos an den bereits jetzt schon sehr frequentierten Knotenpunkten Geisberg in Veitshöchheim und am Marktplatz von Rimpar.

Aus Sicht der örtlichen CSU sind für Güntersleben - als hauptbetroffene Gemeinde - bei weitem nicht alle erforderlichen Bemühungen unternommen, alle Alternativen geprüft und ausgeschöpft worden, um die Sperrung der Kreisstraße zu verhindern.

Darüber hinaus wird das Angebot zur Nutzung einer um 50% verbilligten Zeitfahrkarte ÖPNV - als Kompromissergebnis des runden Tisches von dem Landratsamt mit den betroffenen Bürgermeistern - als unzureichend angesehen, weil es den Anliegen der zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern, die sich im Rahmen der Online-Petition Gehör verschafft haben (rd. 2.000), nicht gerecht wird und keine spürbare Entlastung der Situation herbeiführt.

Aus Sicht der CSU Güntersleben gibt es Alternativen, wenn man sie denn will.

Die CSU Güntersleben fordert nachdrücklich die Prüfung und Umsetzung von Alternativen - als Einzel- oder Bündelmaßnahmen - wie beispielsweise

1. die Einrichtung eines Blockverkehrs,

2. die Möglichkeit zur zeitlich begrenzten Durchfahrt zu Hauptstoßzeiten,

3. die Nutzung / temporäre Umwidmung von Flur- und Feldwegen während der Bauzeit,

4. die Anmietung von Ackerflächen für provisorische Wegenutzung in Gadheim,

5. das Anlegen eines provisorischen, parallelen Kiesweges zur Kreisstr. WÜ 3 zwischen Gadheim und Veitshöchheim, der später zum Radweg erhalten bzw. ausgebaut werden solle,

6. die Ermöglichung eines einspurigen Ringverkehrs von Günterleben nach Gadheim (Sendelbachstraße in Ri. Naturfreundehaus) sowie zurück über B27 Veitshöchheim - Thüngersheim (über „Schranne“, Thüngersheimerstr., oder alternativ über „Strudelsgraben“) nach Güntersleben.

Darüber hinaus wird - vor dem Hintergrund der anstehenden Fußball-Europameisterschaft 2020 vom 12. Juni bis zum 12. Juli 2020 in elf europäischen Städten - die Baustellensituation und die Nichterreichbarkeit des neuen europäischen Mittelpunktes nach dem BREXIT für Touristen und Gäste mit dem Fahrzeug als sehr bedenklich angesehen („keine glückliche Situation“).

V. i. S. d. P.

Norbert Zorn, 1. Vorsitzender - NorbertZorn@t-online.de

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