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DIE SCHÖNE UND DAS BIEST bringt Weihnachtsstimmung in die Mainfrankensäle - Märchenaufführung des Theaters am Hofgarten am 4. Adventssonntag

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Die 18 Mitwirkenden, darunter sieben Kinder und Jugendliche des Märchenspiels in zwei Akten "Die schöne und das Biest" von Ina Raßbach-Bernscheid am Sonntag, 22. Dezember 2019, 15.00 Uhr und 17.30 Uhr in den Mainfrankensälen  v.l.n.r. vorne Adrian Kneitz (Bürgermeister), drei kecke, dümmliche Wäscherinnen aus dem Dorf: Felicia Angermeier (Helene), Alea Bertignoll (Babette), Ella Graf (Mimi) und Volker Graf (Pfarrer), mittlere Reihe Bastian Graf (Bäcker), Conny Lyding (Mme Valence - Dorfbewohnerin), Manuel Seemann (Biest - ein  verzauberter Prinz mit schrecklichem Äußeren), Carina Wohlfart (Belle - kluge, junge, sehr hübsche Frau), Jan Lyding (Belle's Vater, Erfinder), hinten Claudia Graf (Mme. Clothilde - Hausdame im Schloss), Michael Gartner (Dorfarzt), Alexander Götz (Graf - Haushofmeister im Schloss), Charmaine Brunzel (Gräfin - Frau des Grafen) , Dr. Matthias Brunzel (Jeromé - Kammerdiener im Schloss, zugleich Regisseur), Kerstin Angermeier (Nanette -kokettes Stubenmädchen im Schloss), Matthias Mader (René - Dorfheld, Angeber) und Marina Bertignoll (Erzählerin, führt in die Geschichte ein).

Foto (c) Dieter Gürz

Mit hohem technischem Aufwand möchte das 18köpfige Ensemble des Veitshöchheimer Theaters am Hofgarten am vierten Adventssonntag in den Mainfrankensälen alle großen und kleinen Märchenfans mit dem Märchenspiel in zwei Akten "Die schöne und das Biest" von Ina Raßbach-Bernscheid in seinen Bann ziehen

Die "Schöne und das Biest" ist eines der beliebtesten Märchen und weltweit bekannt. Was viele allerdings nicht wissen: Das Märchen wurde bereits 1740 geschrieben und stammt ursprünglich aus Frankreich. Die Geschichte des alten französischen Volksmärchens wurde seither x-Mal verfilmt und in verschiedenen Versionen auf diverse Bühnen gebracht.  Die wohl berühmteste Version stammt aus dem Hause Disney und kam 1991 als "Disney’s the Beauty and the Beast" als Zeichentrickfilm zu uns in die Kinos.

Ina Roßbach-Bernscheid's Märchen-Spiel in zwei Akten probt Regisseur Dr. Matthais Brunzel, der selbst mitspielt, mit seinem Ensemble, darunter sieben Kinder und Jugendliche, seit September ein.

Es war einmal ein schöner junger Prinz. Er lebte mit seinen treuen Dienern in einem wunderschönen Schloss inmitten eines Waldes, nahe einem kleinen Dorf. Er kannte kein Mitgefühl und kein Mitleid. Er dachte nur an Geld und Gold. Eines Tages kam eine verzauberte Fee an das Schloss und verwandelte den Prinz in ein grausiges Tier. Dieser Fluch kann erst gelöst werden, wenn er ein Mädchen findet, das ihn trotz seines Aussehens liebt. Eine Rose wird sein Begleiter sein, wenn das letzte Blatt abfällt, bevor er erlöst wird, bedeutet dies den Untergang des Schlosses. Die Rose hatte bis auf zwei Blätter bereits alle verloren … Findet der Prinz noch rechtzeitig seine Liebe? Kommt vorbei und seht es selbst!

Bis zum glücklichen Ende wird auf der Bühne 70 Minuten lang mehr als nur eine reine Erzählung geboten. Als Bühnenbild nutzt der Regisseur die zwölf Meter breite Leinwand, seitlich eingefasst von zwei drehbaren Kulissen von Peter Kern, passend zum Dorf im ersten Akt und zum Schloss im zweiten Akt.  Auf der Leinwand werden im Laufe des 70minütigen Geschehens adäquat zu den Spielszenen zehn farbenfrohe Märchenbilder projiziert, von den Vereinsmitgliedern Petra und Jürgen Schwitkowski grafisch sehr aufwändig kreiert.

Zu Beginn gibt es eine Explosion mit Nebelschwaden und wie im Disney-Zeichentrickfilm erklingt desöfteren Musik, so zur Verwandlung des Biestes Chopin, zur Kampfszene zwischen Dorf und Schloss der "Nußknacker", der langsame Walzer "Moonriver", als sich das Biest und Belle bei einem Tanz annähern und zum Finale mit  Feuerwerk den Pophit "Something stupid".

Wie der Regisseur sagt, hat ihn Disneys Zeichentrickfilm in seiner Jugend schon fasziniert. Deshalb wollte er auch jetzt unbedingt mitspielen in dem von sehr witzigen Einfällen und verzauberten Schlossbewohnern als Statuen geprägtem Märchen in zwei Akten. Eine Augenweide sind allein schon die Kostüme, wie oben beim Proben-Foto zu sehen.

Maske und Frisuren: Melanie Seybold, Bühnenbild: Peter Kern, Kostüme und Requisiten: Birgit Leimkötter und Tamara Kurz, Grafik: P. + J. Schwitkowksi, Technik: Michael Oppmann, Regie: Dr. Matthias Brunzel

Der Eintritt ist frei. Die Besucher können sich zu Beginn im Foyer mit Popcorn versorgen. Der Theaterverein freut sich über eine Spende für einen karitativen Zweck.

 

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