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Veitshöchheimer Theater am Hofgarten inszeniert Café Hautnah-Revue aus der Feder der neuen Regisseurin Lise Gold - Premiere am 16. November 2019

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Probenfoto vom Laien-Ensemble des Theaters am Hofgarten v.l.n.r. hinten Luca Schenk, Sonja Binde, Birgit Wolf-Kroll, Charmaine Brunzel, Sabine Werner, Manuel Seemann, Marina Bertignoll und Jürgen Eißner, Bildmitte Regisseurin Lise Gold, Technischer Leiter Michael Oppmann, Nils Beck, Nathan Wohlleber, Dr. Matthias Brunzel, Birgit Leimkötter und Claudia Schädel (es fehlt Carina Wohlfahrt) und vorne die "Junggesellinnen" Selina Weisenseel, Theresa Watzke, Sophie Teiler, Susann Schenk, Dagmar Scain und Katrin Leimkötter.

Probenfoto vom Laien-Ensemble des Theaters am Hofgarten v.l.n.r. hinten Luca Schenk, Sonja Binde, Birgit Wolf-Kroll, Charmaine Brunzel, Sabine Werner, Manuel Seemann, Marina Bertignoll und Jürgen Eißner, Bildmitte Regisseurin Lise Gold, Technischer Leiter Michael Oppmann, Nils Beck, Nathan Wohlleber, Dr. Matthias Brunzel, Birgit Leimkötter und Claudia Schädel (es fehlt Carina Wohlfahrt) und vorne die "Junggesellinnen" Selina Weisenseel, Theresa Watzke, Sophie Teiler, Susann Schenk, Dagmar Scain und Katrin Leimkötter.

In große Fußstapfen tritt Lise Gold, die bei der neuen Inszenierung der Revue "Café Hautnah" des Veitshöchheimer Theaters am Hofgarten erstmals bei einer Laienschauspielgruppe Regie führt. 

Nach der Premiere am Samstag, 16. November, 19 Uhr folgen weitere vier Vorstellungen am Sonntag, 17.11., 18 Uhr, Samstag, 23.11., 19 Uhr und Sonntag 24.11., 14 und 18 Uhr. In den Mainfrankensälen können so maximal 1.000 Besucher an den runden Tischen Wohlfühltheater mit Essen und Trinken genießen, wie dies der 1987 gegründete Theaterverein schon seit 1995 praktiziert.

Nach 25 Jahren überaus erfolgreicher Regisseur-Arbeit ging heuer im Frühjahr Winfried Knötgen in den wohlverdienten Theaterruhestand. Unter seiner Regie studierte das Theater am Hofgarten einmal jährlich, bis auf wenige Ausnahmen, ein großes Stück ein und führte darüber hinaus auch fast immer am letzten Adventsonntag ein Märchen für die kleinen Theaterbesucher auf. Knötgen verstand es immer perfekt Stücke herauszusuchen, die die Stärken der einzelnen Schauspiel Charakteren wiederspiegelten. Diese fanden immer Veitshöchheim aufgeführt wurden, waren meistens ausverkauft.

Mit der 46-jährigen, in Veitshöchheim wohnenden Lise Gold, so Vereinsvorsitzender Bernd Schäfer, konnte ein mehr als adäquater Ersatz für Knötgen gefunden werden. Gold verbrachte den ersten, gut  20 Jahre dauernden Abschnitt ihres Berufslebens als Regieassistentin und Bühnenmanagerin an verschiedenen Theatern Deutschlands, die letzten 15 Jahre beim Mainfranken Theater Würzburg. Seit 2016 betreibt sie freiberuflich eine eigene Coaching Agentur für Künstler und ist zudem Dozentin an der Hochschule für Musik in Würzburg.

Schäfer ist sich sicher, dass Gold die erfolgreiche Arbeit von Winfried Knötgen angereichert mit eigenen Impulsen und Ideen im Sinne des Theatervereins weiterführen führt.

Dies zeigt sich schon bei der ersten Inszenierung unter ihrer Regie, die sie seit Ende Juni mit 16 Darstellern und acht Komparsen einstudiert.

Wie sie im Pressegespräch vor der letzten Probe sagte, hatte sie es als problematisch angesehen, ein Theaterstück eines bekannten Autoren auszusuchen, wenn man die Charakteren seiner Gruppe noch nicht kennt.  Die Mitglieder des Ensembles sah sie nämlich erstmals Mitte Mai im Rahmen eines Theaterstammtisches im Naturfreundehaus Veitshöchheim, wo sie gleich die Arbeit aufnahm.

Während ihrer langjährigen Arbeit als Regieassistentin und Bühnenmanagerin an verschiedenen Theatern Deutschlands habe sie neben ihren organisatorisch-künstlerischen Aufgaben  immer wieder für die Einzigartigkeit der sie umgebenden Menschen begeistert. Im Laufe der Jahre hatte sie so nach ihren Worten ein wachsendes Interesse, sich intensiv mit der Individualität von Künstlerpersönlichkeiten, ihrer Bedeutung und ihrer Wirkweise zu befassen.

Schon beim ersten Treffen im Naturfreundehaus habe sie intensive Gespräche mit jedem einzelnen Laienschauspieler geführt und dessen Neigungen ausgelotet. Dabei seien ihr viele Ideen gekommen, selbst ein Stück zu schreiben. So habe sie von Mai bis Juli eine unterhaltsame Revue mit vielen kleinen humorvollen, den Darstellern auf den Leib geschriebenen Geschichten kreiert, die sich in einem von Peter Kern chic ausstaffierten Wirtshaus abspielen. Passend zu den einzelnen Szenen, bei denen die Darsteller abwechselnd in den Vordergrund treten, habe sie diese mit Musik quer Beet aus dem Genre Schlager, Rock und Pop aufgepeppt.

Ende Juni, als dann das Gröbste der Geschichten zu Papier gebracht war, begann Gold mit den Proben. In der mit Pause gut zweistündigen Aufführung, so die Regisseurin, wird gestritten, gelacht, gesungen und geliebt, während die Wirtsleute Daggy und Johnny (Charmaine und Matthias Brunzel) fleißig Würstchen und Kartoffelsalat servieren.  Mit viel Musik, spannenden Dialogen und der einen oder anderen Tanzeinlage   ihrer Darsteller will Gold den Gästen einen erlebnisreichen, amüsanten Abend bereiten.

Mit von der Partie sind dabei die rothaarige Marina Bertignoll als Barsängerin "Juliane Seifenblase", während Manuel Seemann den mit Fliege eleganten Bar-Pianisten Bertolt Taste mimt. Jürgen Eißner ist der Schlosser auf den Leib geschrieben, der in der Vorstellung Sabine Werner erobert und mit ihr Verlobung feiert. Birgit Wolf-Kroll wiederum schlüpft in der Rolle der grauhaarigen Tina, eine strickende, geheimnisvoll tuende Oma.

Deren Enkel (Nils Beck in seiner ersten Theaterrolle) ist für die Lieferung der Getränke des Wirtshauses zuständig.  Gäste im Wirtshaus sind auch Sonja Binde als Ärztin Dr. Gesa Holzer und Luca Schenk als Immobilien-Makler, während Carina Wohlfahrt als eine fremde Schönheit für Aufsehen sorgt.

Gleich in mehrere Rollen schlüpft Verkleidungskünstlerin Claudia Schädel als Postbotin, Polizistin, Sanitäterin, Gerichtsvollzieherin, Steuerfahnderin und Nanny, während Birgit Leimkötter als Souffleuse auf der Bühne als lesende Frau dabei ist.

Für Stimmung sorgen bei einigen Musikszenen als Partygäste in pinkfarbenen Kleidchen die acht "Junggesellinnen" Clarissa, Dagmar, Denise, Katrin, Sophie, Susann, Theresa und Leiterin  Selina Weisenseel. Und mit dabei sind auch die Darsteller-Kinder Marie, Erik, Teve und Emely.

Zum Gelingen der Aufführung auf der Bühne tragen weiter bei Melanie Sebold (Maske), Birgit Leimkötter (Kostüm und Requisite), Michael Oppmann (Licht und Ton) und Peter Kern (Bühnenbild).

Fotos (c) Dieter Gürz

 

Der Tradition folgend, sind die Mainfrankensäle wieder mit großen Rundtischen eingerichtet. Für Speisen und Trank ist wie immer gesorgt, so dass die Gäste unbeschwert und gesellig Ihren Theaterabend genießen können.

Termine:

Premiere: Samstag 16.11.2019 um 19.00 Uhr
Sonntag, 17.11.2019 um 18.00 Uhr
Samstag,23.11.2019 um 19.00 Uhr
Sonntag, 24.11.2019 um 14.00 Uhr
Sonntag, 24.11.2019 um 18.00 Uhr

Kartenvorverkauf:

Nikolaus Apotheke Veitshöchheim, Nikolaus-Fey-Str., Tel: 0931-92133
Bernd Schäfer Tel: 0931-94993
Alexander Götz Tel: 0151-26412756

Eintrittspreise: Abendkasse 16 Euro, ermäßigt 14 Euro
Vorverkauf: 15 Euro, ermäßigt 13 Euro

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