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Deutsche Eiche als Symbol der Verbundenheit mit der Garnisonsgemeinde Veitshöchheim in der Balthasar-Neumann-Kaserne gepflanzt

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Eine Deutsche Eiche ziert nun den Platz vor dem Stabsgebäude der 10. Panzerdivision in der Veitshöchheimer Balthasar-Neumann-Kaserne und steht  als Symbol der Verbundenheit mit der Garnisonsgemeinde Veitshöchheim.

Am 1. Oktober hatte die 10. Panzerdivision ihr 60-jähriges Jubiläum mit einem Festakt in den Mainfrankensälen und einem Großen Zapfenstreich im Hofgarten Veitshöchheim in Anwesenheit von Staatsminister Florian Herrmann, dem Leiter der Bayerischen Staatskanzlei und Staatsminister für Bundes- und Europaangelegenheiten und Medien dem Parlamentarischen Staatssekretär bei der Bundesministerin der Verteidigung Thomas Silberhorn gefeiert.

Um die tief verwurzelte Partnerschaft zwischen der Garnisonsgemeinde und der 10. Panzerdivision zu verdeutlichen, hatte Veitshöchheims Bürgermeister Jürgen Götz  dem Divisionskommandeur Generalmajor Harald Gante eine Deutsche Eiche geschenkt, die er symbolisch durch eine Erinnerungstafel während des Empfanges nach dem Festakt übergab.

Heute ließen nun der Bürgermeister und der Divisionskommandeur Taten folgen. Beide griffen in der Kaserne vor dem Stabsgebäude zusammen mit dem Standortältesten Brigadegeneral Michael Podzus  und einem Stabsoffizier zur Schaufel, um die letzte Erde in das Pflanzloch der rund zehn Jahre alten und sechs Meter hohen Stieleiche (Querus robur) zu befördern

"Mit dieser deutschen Eiche wird die tiefe Verbundenheit der Soldatinnen und Soldaten, sowie deren Familien und Angehörigen, mit den Bürgerinnen  und den Bürgern der Gemeinde Veitshöchheim sichtbar in die Höhe wachsen," sagte der Divisionskommandeur, nach dem er und der Bürgermeister mit dem Angießen gemeinsam die Voraussetzungen dafür schufen, dass die Eiche gut anwachsen kann.

Der Generalmajor dankte besonders dem gemeindlichen Gärtnermeister Sebastian Heller, der den Baum von der Gärtnerei Weidlein beschafft, den steinigen Untergrund durch 3,5 Kubikmeter lockere Erde ersetzt und die Stieleiche eingesetzt und entsprechend durch Stangen gesichert hat. Wie Heller sagte, fielen neben einem Tag Arbeitszeit Pflanz- und Materialkosten von 550 Euro an.

Heller versicherte dem Kommandeur im Hinblick auf den Klimawandel, dass die Stieleiche, die als Symbol  der Kraft und Stärke gilt, in den heutigen "naturnahen" Wäldern fast immer mit anderen Baumarten zusammen im Mischbestand wachsend, sich unter ihren Konkurrenten nachhaltig behaupten kann, weil sie als langlebig, genügsam, stresstolerant und regenerationskräftig eingestuft wird.

Wie bereits beim Festakt in den Mainfrankensälen verwies Veitshöchheims Bürgermeister darauf, dass mit der Neuaufstellung der 10. Panzerdivision hier in Veitshöchheim in den Jahren 2014/15 die Tradition von Großverbänden in der Garnisonsgemeinde weiter fortgeführt werde, welche mit dem Einzug der 12. Panzerdivision in die Balthasar-Neumann-Kaserne im Jahre 1965 begann.  Auch wenn viele in der Region es gerne gesehen hätten, so Götz, dass die neue Division wieder den fränkischen Rechen am Ärmel trägt, "haben wir Franken uns  zwischenzeitlich schon sehr gut mit dem Stauferlöwen angefreundet." 

Der Bürgermeister brachte seine Freude zum Ausdruck, dass der Standort Veitshöchheim aus den letzten Reformen gestärkt hervor gegangen und als Heimat eines Divisionsstabes erhalten worden sei. Die Tatsache, dass in den nächsten Jahren zudem auch sehr viel Geld in dieKaserne investiert werden, die Bauarbeiten seien ja im vollem Gange, bestärke diese Freude noch.

Veitshöchheim mit seiner Bevölkerung stehe seit nunmehr fast 55 Jahren zu seinen Soldatinnen und Soldaten und pflege seit Gründung der Garnison eine aufgeschlossene Partnerschaft. Götz: "Unsere Mitbürger in Uniform sind seither ein fester, erfreulicher Bestandteil in unserem Gemeindeleben. Wir sind immer bestrebt, dass sie sich bei uns mit ihren Familien wohlfühlen."  Sehr häufig sei Veitshöchheim dabei für Zeit- und Berufssoldaten, auch für einige Kommandeure, zur zweiten Heimat geworden.

Erfreulicherweise würden sich von Beginn an viele Mitbürger in Uniform und zivile Mitarbeiter, in  den örtlichen Vereinen und Organisationen auf vielfältige Art einbringen.

Alle bisherigen Verbände, so auch die 10. Panzerdivision haben nach seinen Worten in den über fünf Jahrzehnten des partnerschaftlichen Miteinanders durch zahlreiche eigene Veranstaltungen wie Konzerte, Tage der offenen Türe, Bürgerschießen, Standortbiwake, Wohltätigkeitsveranstaltungen, öffentliche Gelöbnisse u.v.a.m.  das Gemeindeleben bereichert.

Als Highlight stellte er den Tag der Bundeswehr im Jahr 2016 mit knapp 20.000 Besuchern heraus, der im nächsten Jahr  wieder in Veitshöchheim stattfinden werde.

Der Bürgermeister ist  deshalb dem Divisionskommandeur sehr dankbar, dass die 10. Panzerdivision ihr Jubiläum auch mit einem großen Zapfenstreich in ihrer Garnisonsgemeinde, vor dem Sommersitz der Würzburger Fürstbischöfe beging und so auch die Bevölkerung an den Feierlichkeiten teilnehmen konnte.

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