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70 Reservedienstleistende des Stabes der 10. Panzerdivision informierten sich zwei Tage lang am Standort Veitshöchheim über aktuelle Handlungsfelder

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

 Brigadegeneral Michael Podzus (mittig) mit den Tagungsteilnehmern.

Brigadegeneral Michael Podzus (mittig) mit den Tagungsteilnehmern.

 „Ihr Engagement ist entscheidend für uns!“ - Reservistentagung der 10. Panzerdivision 2019

Vom 12. bis 13. April 2019 fand am Standort Veitshöchheim die Informationstagung der Reservedienstleistenden des Stabes der 10. Panzerdivision statt. Der Einladung von Brigadegeneral Michael Podzus waren rund 70 Reservedienstleistende gefolgt.

 Podzus ist  stellvertretender Kommandeur der 10. Panzerdivision. In seiner Funktion als Beauftragter für Reservistenangelegenheiten begrüßte er die Teilnehmer der Informationstagung der Reservedienst Leistenden in der Balthasar-Neumann-Kaserne: „In diesen zwei Tagen möchten wir Ihnen ein Informationspaket anbieten, um Sie über aktuelle Handlungsfelder der Reservistenarbeit zu unterrichten und Ihnen einen Einblick über einzelne Bereiche der „Zehnten“ zu geben.“

Umfangreiches Themenpaket

Den Teilnehmern wurde ein umfangreiches Programm an Vorträgen und Diskussionsmöglichkeiten über die aktuellen Belange der Reservearbeit geboten.  So informierte Oberstleutnant Detlef Schachel, Referent für Reservisten- und Veteranenangelegenheiten im Bundesministerium der Verteidigung, über die „Strategie der Reserve“ und den damit verbundenen Änderungen, beispielsweise bei der militärischen Ausbildung sowie der persönlichen Ausrüstung der Reservisten.

Oberstleutnant Schachel informierte zum Thema „Strategie der Reserve“ und stand dem Plenum für Fragen zur Verfügung.

Karriereplanung und Absicherung

Regierungsoberamtsrat Dieter Schneider vertrat das Dezernat Wehrersatz des Karrierecenters Nürnberg und berichtete über den formellen Ablauf einer Beorderung sowie über die aktuellen Richtlinien des Unterhaltssicherungsgesetzes. Genau diesen Punkt griff Hauptmann Udo Lüdtke, Sachgebietsleiter im Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr, auf. Er erläuterte die Personalplanung und -förderung von Reservisten sowie den Ablauf bei Auswahlkonferenzen für Beförderungen und herausgehobene Dienstposten.

Bereits am Vorabend wurde deutlich, dass sich Motivation und persönlicher Einsatz lohnen kann: Im Rahmen des sogenannten „Icebreakers“ wurden zwei Beförderungen durchgeführt. Major der Reserve (d. R.) Peter Stranninger wurde zum Oberstleutnant d. R. und Leutnant d. R. Tobias Röder zum Oberleutnant d. R. befördert. Oberstleutnant d.R. Stranninger freute sich sehr über die Beförderung; er leistet seinen Dienst in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der 10. Panzerdivision, und ist von den dortigen Möglichkeiten begeistert: „Ich freue mich auf meine nächste Reserveübung im Sommer in der Pressestelle der „Zehnten“, da ich hier die Möglichkeit habe, mit einem tollen Team die Außendarstellung der Division mitgestalten zu können und deren Verbände bei der Medienarbeit unterstützen kann.“

Militärische Weiterbildung

Neben den allgemein-informativen Vorträgen kam auch die militärische Weiterbildung der Tagungsteilnehmer nicht zu kurz. Oberstleutnant Gerald Dörfel, schilderte das hybride Bedrohungspotential durch die Russische Föderation und Major Christoph Hammrich trug zur Einsatzplanung und Einsatzbelastung der 10. Panzerdivision vor. Über die aktuellen und zukünftigen Ausbildungs- und Übungsvorhaben der „Zehnten“ unterrichtete Oberst im Generalstab (i. G.) Hubert Nahler das Plenum. Dass diese Vorhaben einerseits den Reservedienstleistenden zur Teilnahme offenstehen und andererseits auch von deren Engagement profitieren wurde beim Vortrag deutlich.

Brigadegeneral Michael Podzus zog eine positive Bilanz der Informationstagung.

Wichtige Informationsveranstaltung mit Wiederholungspotential

Die Resonanz seitens der Teilnehmer war ebenfalls überaus positiv. „Reservist zu sein, hat sich in den letzten zehn Jahren sehr verändert, so Oberst d. R. Joachim Knoll und fährt fort, „es wurden neue Strukturen geschaffen und viele Reservisten haben nicht immer die Möglichkeit sich zu informieren. Daher sind Veranstaltungen wie diese richtig und wichtig.“

Die hohe Wertschätzung gegenüber den Reservedienstleistenden brachte Brigadegeneral Podzus mit den Worten: „Wir sind dankbar für jeden ehemaligen Kameraden, der sich der Herausforderung einer Reservedienstleistung stellt. Die strukturellen Umbrüche in der Bundeswehr sind durch die enorme Unterstützung der Reservisten wesentlich einfacher zu meistern“, zum Ausdruck. Weiterhin stellt er fest: „Die hohe Zahl an Teilnehmern und vielen positiven Gespräche, nehmen wir zum Anlass, diese Veranstaltung regelmäßig anzubieten und so unsere Reservisten kontinuierlich zu informieren.“

Text und Fotos: Hauptmann Thomas Schulze

 

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