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Veitshöchheimer Bürgermeister hisste zur Probe im ARD-Mittagsmagazin Flagge für Euroa am künftigen EU-Mittelpunkt nach dem Brexit

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

 

Im ARD-Mittagsmagazin von heute rückte Veitshöchheim in den Mittelpunkt des Interesses. Wie die Moderatoren sagten, hat der Brexit, wenn er kommt, enorme Auswirkungen auf dieses Örtchen in Unterfranken.

"We proudly present Veitshöchheim," so beginnt der ARD-Trailer. Vielleicht ist der Ort bald in aller  Munde mit Hilfe der Briten. Wenn diese abtauchen in der EU, kommt Veitshöchheim womöglich ganz groß raus.

 

Dieses Mal nicht als Epizentrum der Fränkischen Fasenacht,

auch nicht als Mekka der Rokoko-Architektur.

Nein es ist Veitshöchheims kleiner Ortsteil Gadheim, der sich anschickt Veitshöchheims Ruhm zu mehren, denn genau hier liegt nach dem Brexit der geographische Mittelpunkt der EU.

Und die Gemeinde tut alles, um sich auf dieses denkwürdige Ereignis vorzubereiten. Während die Briten sich vom Acker machen, zeigen die Unterfranken Flagge für Europa. "Es sieht gut, ist ausbaufähig, es könnte aus unserer Sicht  was werden mit dem Brexit", sagt Bürgermeister Jürgen Götz.

Da der rauhe EU-Wind so manches durcheinander wirbelt, wird der EU-Mittelpunkt, wenn er denn kommt, auf diesem Stein gut verschraubt.

Bürgermeister muss sich dann einem brisanten, im Rathaus eingegangenen Antrag stellen, nämlich Theresa May nach dem Brexit zur Ehrenbürgerin zu ernennen.

MM: "Das wäre dann geradezu britischer Humor." Aber noch ist nicht aller Tage Brexit.

Zum Ende des Probehissens lässt der Bürgermeister noch verlauten, dass er als überzeugter Europäer die Briten ohnehin lieber weiter in der EU sehe.

Das Plätzchen in Gadheim bliebe auch dann bestehen: als Mahnmal mit Blick nach Westen in Richtung Sonnenuntergang und Great Britain.

ARD-Bericht Frank Breitenstein

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