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Veitshöchheim als Pilotkommune Willkommenskultur im Landkreis Würzburg ausgezeichnet

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Unter den Gemeinde-Vertretern, die zum Abschluss der „Regionalinitiative Willkommenskultur“ vom Leiter der Kreisentwicklung, Michael Dröse (vorne rechts) und dem Projektbeauftragten Sebastian Grimm (vorne links) Plaketten erhielten, mit denen in den Rathäusern für die Willkommenskultur geworben wird, waren auch von der Gemeinde Veitshöchheim die Personalratsvorsitzende Ursula Kuhn (vorne links) und Klimaschutzmanager Jan Speth (hinten links) vertreten.

Foto: Dagmar Hofmann

Neue Bürger willkommen“ – Auszeichnungen für Pilotkommunen

Abschluss des Projektes „Willkommenskultur im Landkreis Würzburg“

 

„Was können wir tun, um Bürger und Neubürger aktiver willkommen zu heißen?“ Diese Frage stellten sich laut Pressemitteilung des Landratsamtes die acht Gemeinden Bergtheim, Eibelstadt, Gerbrunn, Giebelstadt, Kist, Leinach, Rottendorf und Veitshöchheim im Rahmen des Regionalmanagementprojektes „Regionalinitiative Willkommenskultur“, welches nun im bei einem Abschlusstreffen vorerst endete.

 

Um Verbesserungsmöglichkeiten auszuloten, überprüfte die Kreisentwicklung des Landratsamtes Würzburg die Situation von Neubürgern vor Ort. Dazu untersuchten die Mitarbeiter der Behörde verschiedene Faktoren, wie beispielsweise den Internetauftritt der Gemeinde, die Beschilderung des Rathauses oder auch Sitzmöglichkeiten und Barrierefreiheit. Die Ergebnisse dienen den Gemeinden seither als Grundlage für weitere Verbesserungsmaßnahmen.

 

Ein Workshop-Angebot in Kooperation mit der Jugendbildungsstätte Unterfranken schulte zudem die „Willkommenskultur-Beauftragten“ der Gemeinden mit interaktiven Übungen und praktischen Beispielen, um sie in die Bedürfnisse von Neubürgern aus dem In- und Ausland, wie auch in Menschen mit Behinderungen hineinzuversetzen.

 

Auch wenn aufgrund der Begebenheiten vor Ort – beispielsweise der historischen Bausubstanz einiger Rathäuser – nicht alle Vorschläge umgesetzt werden konnten, ließ sich auch mit kleinen Veränderungen, wie einer Überarbeitung des Internetauftritts, einer besseren Beschilderung innerhalb und außerhalb des Rathauses oder dem Einrichten von Kinder-Spielecken im Rathaus viel für die Kundenfreundlichkeit und für das Willkommensgefühl tun. Der neutrale Blick von außen war dabei für alle Kommunen die entscheidende Unterstützung, da dieser im Alltag durch die MitarbeiterInnen mit Ortskenntnissen zum Teil verloren geht.

 

Als Auszeichnung für den erfolgreich durchgeführten Prozess und die angestoßenen Verbesserungen erhielten alle acht Kommunen zum Abschluss des Treffens eine Plakette, die von nun an alle Bürger und Neubürger im Rathaus zusätzlich willkommen heißt.

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