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Zum 5jährigen Friseursalon-Jubiläum spendete Claudia Funk 450 Euro der Feuerwehr-Jugend

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Den Sprung in die Selbständigkeit hatte im Oktober 2013 die Friseurmeisterin Claudia Funk nach 15 Jahren Tätigkeit als Teamleiterin des Intercoiffure Friseur-Salons Opus in Giebelstadt gewagt und einen Friseursalon im Veitshöchheimer Altort an der Ecke Untere Maingasse/Thüngersheimer Straße eröffnet. Zum fünfjährigen Bestehen ihres Salons verzichtete sie auf Werbung, startete dagegen eine Spendenaktion zugunsten der Feuerwehr-Jugend. Sie stellte eine Feuerwehrauto-Spardose auf und warf in sie im Oktober für jeden Haarschnitt einen Euro rein. Auch viele Kunden zeigten sich spendenfreudig. So konnte nun Claudia Funk heute Abend, noch einen 50-Euro-Schein drauflegend, im Feuerwehrhaus dem Jugendsprecher Marlow Röhm sehr zur Freude des 20köpfigen Feuerwehrnachwuchses und ihrer Leitung Andrea Knorz und Christian Taupp die stolze Summe von 450 Euro übergeben.

Wie Funk sagte, ist die Feuerwehr sehr wichtig in unserer Gemeinde. Besonders müsse auch der Nachwuchs gefördert werden, um motiviert weiterzumachen. Da die Jugendfeuerwehr eine eigene Kasse hat, so stellte Kommandant Robert Röhm fest, könne sie selbst entscheiden, für was sie nun die Spende verwendet, ob für das jährliche Zeltlager, die Weihnachtsfeier oder einen Eisbahn-Besuch.

Zur Übergabe gekommen war auch Bürgermeister Jürgen Götz als oberster Dienstherr der Feuerwehr, um der Spenderin herzlich für ihr tolles Engagement zu danken.

Der Bürgermeister nutzte die Gelegenheit, zusammen mit Jugendleiterin Andrea Knorz und 1. Kommandant Robert Röhm die sechs neuen elf bis 14 Jahre alten Mitglieder der Jugendfeuerwehr herzlich willkommen zu heißen. Es sind dies v.l..r. vorne Rene Hofstötter, Finn Becher und Hannah Adam, hinten Jonathan Leberfinger, Nils Adam und Benjamin Hertlein.

Wie die Älteren treffen sie sich auch die Anfänger einmal wöchentlich am Donnerstag von 18 bis 20 Uhr im Feuerwehrhaus, tragen schon die Feuerwehr-Schutzkleidung, lernen das Feuerwehr-Einmaleins, Knöten und Stiche, wie man Schläuche auslegt oder Gerätschaften hochzieht.

In ihrer Ausbildung lernen sie bis zum 16. Lebensjahr feuerwehrspezifische Dinge. Dazu gehören Erste Hilfe, allgemeine Brandlehre, Gefahrstoffe, Brandbekämpfung, Feuerlöscher und Technische Hilfeleistung. Sie lernen  mit den Gerätschaften der Feuerwehr umzugehen,  werden mit den Fahrzeugen und der Funktechnik vertraut gemacht und können live erfahren, wie die Feuerwehrfrauen und -männer der Wehr bei ihren Einsätzen vorgehen.

Bei der Jugendfeuerwehr steht aber nicht nur Feuerwehrtechnik auf dem Plan, sondern auch Spiel, Sport, Spaß, Teamgeist und Freundschaft, ist immer was los. Ob Zeltlager, schwimmen gehen, Feten feiern oder Grillabende – die Jugendwarte lassen sich immer eine Menge Fun und Action einfallen.

Wie Andrea Knorz verdeutlicht, sind die Jugendlichen jedoch keinesfalls nur „die Jugend“. Bei den verschiedensten Einsätzen sind sie vor Ort dabei und leisten wichtige und notwendige Hilfestellung. Ob bei Hochwassereinsätzen, Brandwachen, Veranstaltungen wie Maibaum aufstellen, Weihnachtsmarkt und vielem mehr, auch bei Übungen und der regelmäßigen Wartung und Pflege der Gerätschaften arbeiten sie stets mit den erwachsenen Feuerwehrfrauen und -männern Hand in Hand und gehören mit zum Team.

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