Famoses Konzert von 24 jungen Streichern der Sing- und Musikschule Veitshöchheim

Das Streicherensemble I ließin der Besetzung mit Violinen, Celli und Kontrabass zu Beginn im harmonischen Zusammenspiel klanggewaltig eine Ouvertüre von J.C. Pepusch, eine Musik zu einer unbekannten Oper aus England um 1700 erklingen und beendete das Konzert stimmungsvoll mit dem für Streicher arrangierten Pop-Hit "Viva la vida" der Alternative-Rock-Band Coldplay.

Das Streicherensemble II brachte mit einer Serenade von Franz Schubert ruhigere Töne zu Gehör.

Isabel Terpitz spielte herzerfrischend das Volkslied "Meine Tante aus Marokko". Sie meistert toll den schnellen Wechsel zwischen Streichen und Zupfen.

Das schwungvolle Stück "Spaziergang" von G. Koeppen für 4 Celli war der erste Auftritt dieses Ensembles. Die kleine Viktoria Lutz hatte erst im September mit dem Unterricht begonnen.

Schon meisterlich interpretierte dieses Ensemble die romantische "Festliche Hymne" von J.Sibelius für 4 Celli.

Beeindruckend das Stück "Long, long ago" von T.H. Bayly, interpretiert von Lauren Scain im Zusammenspiel mit ihrer Mutter Dagmar Scain am Klavier.

Berry Evkaya spielte das Volkslied "Winter ade", begleitet von ihrer Lehrerin Eva Passas,

Mit einem Ausflug in die Spätrenaissance bestach dieses 6 Celli-Ensemble des Lehrers Andreas Franzky mit "Aufzug" von Tabulator 1598 sowie mit "Il Tedesco" von G.G. Gastoldi, in einer gezupften und einer gestrichenen Version.

Karin Mass hatte mit ihrem Lehrer Rainer Nürnberger das schottische Volkslied "Skype Boat Song" einstudiert, ein routinierter Auftritt, nach nur eineinhalb Jahren Geigenunterricht.

Fortgeschritten ist bereits die 15jährige Myrtille Schmuck, die begleitet von ihrem Lehrer Andreas Franzky und Christina Stibi am Klavier mit der frühbarocken "Sonata in G" von F.G. Belisi brillierte. Sie gehört seit langer Zeit zu den verlässlichen Mitwirkenden fast aller Musikschulkonzerte.

Choreographisch wirksam in Szene gesetzt hatten alle 24 junge Streicher gleich mehrere Auftritte. "Summer is a-coming in", ein Kanon aus England (13. Jh.) mit einem mittelalterlichen Klangbild  von Anonymus hieß das erste Stück, bei dem sie auch den Treppenaufgang benutzten.

Später folgen "Come, follow" von J. Hilton

und das schottische Volkslied "Auld Lang Syne", bei dem die Celli hinter dem Vorhang spielten und die Geigen spielend auf die Bühne marschieren.

Die zielstrebige und gewissenhafte, das Zusammenspiel mit anderen liebende Hannah Flach glänzte zwischendrin mit der "Rock'n Roll"-Einlage von G. Koeppen, begleitet von ihrem Lehrer Andreas Franzky.

Sichtlich Spaß hatte Viola Fischedieck mit leuchtenden Augen und den Schalk im Nacken mit dem Vortrag von "Hurra, hurra, der Pumuckl ist da" von Howard Carpendale, den sie mit ihrem Lehrer Rainer Nürnberger einstudiert hatte.

Ein Highlight des Konzerts war die "Sonate e-moll" von B. Romberg mit dem Solo-Cellisten Julius Bien, begleitet von Lehrer Andreas Franzky und der Cellistin Kristina Findling. Der engagierte junge Cellist bestach mit warmer Tongebung und großer Musikalität

Es wirkten mit:

Cello: Julius Bien, Hannah Flach, Julie Lehner, Tristan und Viktoria Lutz, Franka Marciniak, Julian Osiek, Luise Rüthel, Falko Schmitt, Myrtille Schmuck

Kontrabass: Kristina Findling

Geige: Luise Bien, Anna Brohm, Helene Doßler, Viola Fischedieck, Lisa Geiger, Hannah Keller, Agnessa und Karina Mass, Silvia Osiek, Calypso Schmuck, Alena Schneider, Berra Evkaya und Sophie Hoier