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Nächste Fränkische Weinkönigin wird am 10. März 2017 in den Veitshöchheimer Mainfrankensälen gekrönt

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Sie freuen sich alle auf die nächste Wahl der Fränkischen Weinkönigin in  den Veitshöchheimer Mainfrankensälen  (von rechts) Bürgermeister Jürgen Götz, die amtierende Königin Christina Schneider, der Fränkische Weinbauverbandspräsident Artur Steinmann und sein Geschäftsführer Herrmann Schmitt.

Sie freuen sich alle auf die nächste Wahl der Fränkischen Weinkönigin in den Veitshöchheimer Mainfrankensälen (von rechts) Bürgermeister Jürgen Götz, die amtierende Königin Christina Schneider, der Fränkische Weinbauverbandspräsident Artur Steinmann und sein Geschäftsführer Herrmann Schmitt.

Der Weinbau spielt in der nördlichen Stadtrandgemeinde Veitshöchheim nur eine untergeordnete Rolle. Die Perle am Main verfügt gleichwohl über einen modellhaften, geschichtsträchtigen Weinbau in der flurbereinigten, 20 Hektar großen Lage „Fachtel" im Norden zur großen Weinbaugemeinde Thüngersheim hin. Modellhaft ist auch der im Rahmen der mit einer Goldmedaille gekürten Teilnahme am "Entente Florale Deutschland-Wettbewerb" im Jahr 2009 angelegte, zwei Kilometer lange Weinlehrpfad durch die Weinbergslage (siehe Link unten).

Enorme Bedeutung für den Weinbau hat Veitshöchheim schon seit 1902 als Sitz der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) mit Fach- und Technikerschule. Neben der angewandten Forschung, der Beratung der Weinbaubetriebe, der Förderung und Lehre, sind dies die Berufsausbildung, der Vollzug des Weinrechts und in Verbindung mit dem Weintourismus die Entwicklung des ländlichen Raums.

Voller Stolz ist nun Veitshöchheims Bürgermeister, dass 50 Jahre nachdem mit Brigitte Fleder, geborene Wolf 1967 das erste und einzige Mal eine Veitshöchheimerin Fränkische Weinkönigin und ein Jahr später sogar Deutsche Weinkönigin wurde, die nächste Wahl zur Fränkischen Weinkönigin 2017 am 10. März in den Mainfrankensälen stattfindet.

Fränkische Weinkönigin Christina SchneiderDie Fränkische Weinkönigin Christina Schneider aus Nordheim war dieses Jahr bei der Eröffnung des Weinfestes im Rokokogarten präsent, wo der Bürgermeister sie mit ihrem Charme, ihrem Wissen und ihrer Begeisterung als die beste Repräsentantin der beim Weinfest angebotenen edlen Tropfen bezeichnete.

Nächste Fränkische Weinkönigin wird am 10. März 2017 in den Veitshöchheimer Mainfrankensälen gekrönt

Die Wahl der Fränkischen Weinkönigin am 10. März 2017 warf bereits heute ihre Schatten voraus. Die Amtsinhaberin besuchte mit ihrem Hofstaat, dem Präsidenten des Fränkischen Weinbauverbandes Artur Steinmann und dessen Geschäftsführer Herrmann Schmitt die Mainfrankensäle, wo wo sie ihrer Nachfolgerin die Krone aufs Haupt setzten wird.

Hauptzweck des Besuchs war, in einer Pressekonferenz den Wahltermin für dieses für den Fränkischen Weinbau mit seiner Anbaufläche von 6.237 Hektar, eingeteilt in 24 Großlagen und 223 Einzellagen und seinen 2.916 Weinbaubetrieben bedeutsame Ereignis bekanntzugeben.  

So wies denn auch Schmitt darauf hin, dass in keinem der 13 deutschen Anbaugebiete die Wertschätzung der Weinkönigin höher sei als hier und nirgends habe eine Weinkönigin so viele Termine wie in Franken.

Präsident Steinmann ist optimistisch, dass es wieder mehrere Bewerberinnen gibt. Das Amt der Weinkönigin werde in der Woche vor Weihnachten ausgeschrieben, die Bewerbungsfrist ende am 9. Januar.

Wer die Wahl vor Ort verfolgen will, könne sich jetzt schon um einen der 700 Plätze im Saal bewerben. Die Wahl werde aufgrund des großen Interesse aber auch im Livestream übertragen. Man habe deshalb auch den Wahltermin auf Freitagnachmittag verlegt, damit möglichst viele das Schauspiel verfolgen können.

Die Karte kostet 37,50 Euro inklusive Imbiss und Weinprobe. Vorbestellung an kontakt@haus-des-frankenweins.de.

Die noch amtierende Weinkönigin Christina Schneider sagte, dass sie sich über diesen Wahltermin naturgemäß nicht so sehr freue, aber ein Jahr Amtszeit sei schon ein passender Zeitraum. Sie habe in dieser Zeit sehr viel erlebt etwa bei der Residenz-Gala oder zuletzt bei ihrer Asienreise. Das Amt sei zwar anstrengend, mache aber auch viel Spaß. Sie sei schon sehr gespannt, wer sich alles bewirbt und wer ihre Nachfolgerin wird.

Die Mainfrankensäle habe man auch deshalb ausgewählt, so Geschäftsführer Stumpf, weil sie nach dem Umbau durch die Gemeinde mit ihrer großen Bühne und all ihrer modernen Technik professionelle Rahmenbedingungen für die Wahl garantiere, deren Status hoch angesiedelt sei.

Der Bürgermeister ergänzte, dass die Fränkische Weinkönigin hier in den Mainfrankensälen in gewohnter Umgebung sei, da sie hier ja auch Gast bei der „Fastnacht in Franken“ war.

alle Fotos: Dieter Gürz

Richtlinien zur Wahl

Jede Weinbaugemeinde ist berechtigt, maximal zwei Berberinnen zu benennen. Diese müssen mindestens 18 Jahre alt sein, unverheiratet, einen guten Leumund und aus einer Winzerfamilie stammen oder eine entsprechende Berufsausbildung besitzen. Akzeptiert wird auch eine einjahre Amtszeit als örtliche Weinprinzessin.

Das vom Weinbauverband für jede Wahl immer zu benennende Wahlgremium setzt sich zusammen aus Vertretern des öffentlichen Lebens in Franken, des Weinbaus, aus Wirtschaft und Politik, sowie der Medien.

Alle Bewerberinnen müssen sich vorstellen, fachliche Standardfragen und Fragen aus dem Gremium beantworten, bevor die Mitglieder des Wahlgremiums ihre Stimme abgeben.

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